Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 123
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert die Westdeutsche Kunstmetropole
mit der Menschenwürde


Am 2. 4. 1984, nach ei­ner An­mah­nung an den OBER­STADT­DI­REK­TOR zur Be­ant­wor­tung un­se­res Schrei­bens, er­hiel­ten wir vom KUL­TUR­DE­ZER­NEN­TEN fol­gen­den Brief:

Brief des KULTURDEZERNENTEN DER STADT KÖLN
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
der Ober­stadt­di­rek­tor hat mich ge­be­ten, Ih­re Zu­schrift zu be­ant­wor­ten.

Ich ha­be die An­ge­le­gen­heit über­prüft:

Den drei Kro­nen im Köl­ner Stadt­wap­pen als Sym­bol der Hei­li­gen Drei Kö­ni­ge kommt in Ver­bin­dung mit dem Wap­pen­ad­ler in der Tat ei­ne ho­he Kenn­zeich­nungs­kraft für Köln zu. Das Wap­pen­sym­bol der Deut­schen Kul­tur­stif­tung nimmt ein­deu­tig die­se Grund­ele­men­te des Köl­ner Stadt­wap­pens auf.
Der Hin­weis auf Ih­ren Wer­be­bro­schü­ren, wo­nach der Rat der Stadt Köln durch sei­ne fi­nan­ziel­le För­de­rung die Vor­aus­set­zung für die Ent­ste­hung die­ser Buch­rei­he ge­schaf­fen hat, er­weckt den in je­dem Fal­le so ir­re­füh­ren­den Ein­druck, daß ei­ne ir­gend­wie ge­ar­te­te För­de­rungs­maß­nah­me der Stadt Köln in ge­ziel­ter, un­mit­tel­ba­rer Be­zie­hung zu der un­ter Ih­rer Schirm­herr­schaft er­schei­nen­den Buch­rei­he steht. Die ein­schrän­ken­de For­mu­lie­rung, daß durch die För­de­rung „die Vor­aus­set­zung“ für das Ent­ste­hen die­ser Buch­rei­he ge­schaf­fen wur­de, ver­mag an die­sem Ge­samt­ein­druck kaum et­was zu än­dern.

Den­noch mes­se ich bei­den Vor­gän­gen kei­ne so grund­sätz­li­che Be­deu­tung bei, daß ich hier­über mit Ih­nen auf wei­te­rem Schrift­wech­sel be­ste­he.
Ich be­trach­te die An­ge­le­gen­heit da­her hier­mit als er­le­digt.


Ur­sprüng­lich wa­ren wir noch da­von aus­ge­gan­gen, daß es sich mög­li­cher­wei­se um ei­ne von au­ßen über die Ver­wal­tung der STADT KÖLN ma­ni­pu­lier­te Ver­un­glimp­fungs­kam­pag­ne ge­gen die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG und ge­gen mich han­del­te, und so hat­ten wir dies auch in un­se­rem Brief an den OBER­STADT­DI­REK­TOR DER STADT KÖLN zum Aus­druck ge­bracht.

Nun ge­wan­nen wir je­doch im­mer mehr den Ein­druck, daß die STADT KÖLN hier selbst po­li­tisch ak­tiv war. Wie sich spä­ter her­aus­stell­te: in Ko­ope­ra­tion mit dem DEUT­SCHEN STÄD­TE­TAG, der RE­GIE­RUNG DES LAN­DES NORD-RHEIN-WEST­FA­LEN und der BUN­DES-SPD und mög­li­cher­wei­se vie­ler an­de­rer.






Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-