Auch dieser Inhalt sei hier im folgenden abgedruckt:
Brief des Journalisten B. an den
KULTURDEZERNENTEN DER STADT KÖLN
KULTURDEZERNENTEN DER STADT KÖLN
An das
Kulturdezernat
Amt für Kulturelle Angelegenheiten
Herrn Dr. Schönfeld
Richartzstraße 2-4
5000 Köln 1
Ihr Zeichen: 41/2
bezüglich Ihres Schreibens vom 5.12.83
Sehr geehrter Herr Dr. Schönfeld!
Für die prompte Beantwortung meiner Erkundigung vom 21.11.83 danke ich Ihnen verbindlichst. Selbstverständlich wird Ihre Richtigstellung die gebührende Berücksichtigung in meiner Forschungsarbeit erfahren. Ich hatte nicht damit gerechnet, daß die staatliche Kunstförderung auch einen Aspekt des Mißbrauchs aufweist. Sie werden daher mein großes Interesse an diesem Vorgang verstehen, und ich möchte Sie bitten, mir zur Vervollständigung meiner Unterlagen noch die folgenden Fragen zu beantworten. Vielleicht können wir auf diese Weise gemeinsam solchem Mißbrauch für die Zukunft einen Riegel vorschieben.
Wie wehrt sich Ihre Stadt gegen den bundesweiten, wenn nicht gar internationalen Mißbrauch ihres Namens gegenüber einer solchen Falschmeldung?
Diese Frage kommt auf, da ich im Rahmen meiner bundesweiten Recherchen nunmehr feststellen konnte, daß die Deutsche Kulturstiftung beziehungsweise die Europäische Buch- und Schallplattenvertriebsgesellschaft in fast allen großen kulturellen Zentren Deutschlands wie Hamburg, Berlin, München, Frankfurt, etc. diese Informationen in ihren Broschüren veröffentlicht.
Ich möchte Sie auch fragen, ob ich im Rahmen dieser Untersuchung die Musikhochschulen, Konservatorien, Musikschulen sowie die musikwissenschaftlichen Fakultäten anschreiben kann, welche sicherlich die Broschüre mit der Förderungsinformation erhalten haben, und ihnen bei dieser Gelegenheit die Fotokopien Ihres Schreibens zukommen lassen kann.
Diese Art der Erforschung würde meine Recherchen weiterhin vervollständigen und besonders den Gesamtaspekt des Namensmißbrauchs etwas mehr in den Vordergrund rücken.
Sollten Sie dies jedoch schon selbst getan haben denn sicherlich sind Ihnen von dort auch schon Anfragen eingegangen so würde mich der weitere Verlauf der Angelegenheit auch interessieren, und ich würde mich freuen, Näheres von Ihnen hierüber zu hören.
Wenn der Autor seinen Namen für solche Praktiken hergibt, besteht der Verdacht, daß auch die Qualität des Werkes selber eine entsprechende Geisteshaltung in sich birgt. Die Systematik, wie sie in der Werbebroschüre zum Ausdruck kommt, legt einen Einsatz dieser Buchreihe an Schulen und Hochschulen nahe.
Im Zusammenhang mit solchen Geschäftspraktiken sollte sie sich dann aber als Lehrmittel vielleicht besser nicht durchsetzen.
Aber auch für eine Erklärung bezüglich des in Ihrem Schreiben angesprochenen Wappenmißbrauchs wäre ich Ihnen dankbar. Worum geht es dabei?
Wie beugen Sie derartigem Mißbrauch erfolgreich vor? Können Sie mir weitere Stellen nennen, welche über die Deutsche Kulturstiftung informiert sind und mir daher in meiner Untersuchung hilfreich sein können?
Ich möchte meine Arbeit möglichst schnell abschließen und denke, daß ich bald mit der Veröffentlichung rechnen kann.
Mit freundlichen Grüßen und
verbindlichen Dank
Ihr
Kulturdezernat
Amt für Kulturelle Angelegenheiten
Herrn Dr. Schönfeld
Richartzstraße 2-4
5000 Köln 1
10. 12. 83
Ihr Zeichen: 41/2
Betrifft:
Zusätzliche Informationbezüglich Ihres Schreibens vom 5.12.83
Sehr geehrter Herr Dr. Schönfeld!
Für die prompte Beantwortung meiner Erkundigung vom 21.11.83 danke ich Ihnen verbindlichst. Selbstverständlich wird Ihre Richtigstellung die gebührende Berücksichtigung in meiner Forschungsarbeit erfahren. Ich hatte nicht damit gerechnet, daß die staatliche Kunstförderung auch einen Aspekt des Mißbrauchs aufweist. Sie werden daher mein großes Interesse an diesem Vorgang verstehen, und ich möchte Sie bitten, mir zur Vervollständigung meiner Unterlagen noch die folgenden Fragen zu beantworten. Vielleicht können wir auf diese Weise gemeinsam solchem Mißbrauch für die Zukunft einen Riegel vorschieben.
Wie wehrt sich Ihre Stadt gegen den bundesweiten, wenn nicht gar internationalen Mißbrauch ihres Namens gegenüber einer solchen Falschmeldung?
Diese Frage kommt auf, da ich im Rahmen meiner bundesweiten Recherchen nunmehr feststellen konnte, daß die Deutsche Kulturstiftung beziehungsweise die Europäische Buch- und Schallplattenvertriebsgesellschaft in fast allen großen kulturellen Zentren Deutschlands wie Hamburg, Berlin, München, Frankfurt, etc. diese Informationen in ihren Broschüren veröffentlicht.
Ich möchte Sie auch fragen, ob ich im Rahmen dieser Untersuchung die Musikhochschulen, Konservatorien, Musikschulen sowie die musikwissenschaftlichen Fakultäten anschreiben kann, welche sicherlich die Broschüre mit der Förderungsinformation erhalten haben, und ihnen bei dieser Gelegenheit die Fotokopien Ihres Schreibens zukommen lassen kann.
Diese Art der Erforschung würde meine Recherchen weiterhin vervollständigen und besonders den Gesamtaspekt des Namensmißbrauchs etwas mehr in den Vordergrund rücken.
Sollten Sie dies jedoch schon selbst getan haben denn sicherlich sind Ihnen von dort auch schon Anfragen eingegangen so würde mich der weitere Verlauf der Angelegenheit auch interessieren, und ich würde mich freuen, Näheres von Ihnen hierüber zu hören.
Wenn der Autor seinen Namen für solche Praktiken hergibt, besteht der Verdacht, daß auch die Qualität des Werkes selber eine entsprechende Geisteshaltung in sich birgt. Die Systematik, wie sie in der Werbebroschüre zum Ausdruck kommt, legt einen Einsatz dieser Buchreihe an Schulen und Hochschulen nahe.
Im Zusammenhang mit solchen Geschäftspraktiken sollte sie sich dann aber als Lehrmittel vielleicht besser nicht durchsetzen.
Aber auch für eine Erklärung bezüglich des in Ihrem Schreiben angesprochenen Wappenmißbrauchs wäre ich Ihnen dankbar. Worum geht es dabei?
Wie beugen Sie derartigem Mißbrauch erfolgreich vor? Können Sie mir weitere Stellen nennen, welche über die Deutsche Kulturstiftung informiert sind und mir daher in meiner Untersuchung hilfreich sein können?
Ich möchte meine Arbeit möglichst schnell abschließen und denke, daß ich bald mit der Veröffentlichung rechnen kann.
Mit freundlichen Grüßen und
verbindlichen Dank
Ihr
Brief des KULTURDEZERNENTEN DER STADT KÖLN
an den Journalisten B.
an den Journalisten B.
wie ich Ihnen bereits mitteilte, beschränken sich meine Maßnahmen gegen die unzutreffende Behauptung einer finanziellen Förderung durch die Stadt Köln und die Benutzung eines Teiles des Wappens der Stadt Köln (Drei Kronen) als Symbol des im Kölner Dom befindlichen Schreins der „Heiligen Drei Könige“ darauf, die sogenannte „Deutsche Kulturstiftung“ abzumahnen und auf die rechtlichen Folgen eines weiteren rechtswidrigen Handelns hinzuweisen.
Ein sinngemäßes Schreiben habe ich an die Herausgeberin der Buchreihe, die „Europäische Buch- und Schallplattenvertriebsgesellschaft“, gerichtet.
Weitere rechtliche Schritte werden erst unternommen werden, wenn obige Schreiben keinen Erfolg haben sollten.
Gegen eine Weitergabe des Ihnen vorliegenden Briefes bestehen meinerseits keine Bedenken.
Inzwischen hat der Deutsche Städtetag mitgeteilt, daß hinter der „Deutschen Kulturstiftung“ die Maharishi-Bewegung steht. Über die Maharishi-Bewegung informiert u.a. der „Zweite Sachstandsbericht der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen über Jugendreligionen“, der vor kurzem vorgelegt worden ist. Einen Auszug aus diesem Bericht füge ich als Anlage bei.
Ein sinngemäßes Schreiben habe ich an die Herausgeberin der Buchreihe, die „Europäische Buch- und Schallplattenvertriebsgesellschaft“, gerichtet.
Weitere rechtliche Schritte werden erst unternommen werden, wenn obige Schreiben keinen Erfolg haben sollten.
Gegen eine Weitergabe des Ihnen vorliegenden Briefes bestehen meinerseits keine Bedenken.
Inzwischen hat der Deutsche Städtetag mitgeteilt, daß hinter der „Deutschen Kulturstiftung“ die Maharishi-Bewegung steht. Über die Maharishi-Bewegung informiert u.a. der „Zweite Sachstandsbericht der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen über Jugendreligionen“, der vor kurzem vorgelegt worden ist. Einen Auszug aus diesem Bericht füge ich als Anlage bei.