Wollen wir nun die Bewußtlosigkeit unseres Tiefschlafs verhindern, dann zeigen sich uns hierzu drei Möglichkeiten: entweder verstärken wir die Leuchtkraft der Sonne unseres Selbst, oder wir verfeinern die Oberflächenstruktur unseres Geistes und erhöhen dadurch dessen Reflexions- vermögen – seine Leuchtkraft – oder: beides zugleich. Wir müssen also in jedem Falle auf unsere inneren Lichtverhältnisse Einfluß nehmen.

Wir müssen innerhalb unseres geistig-sinnlichen Erlebnisraumes eine allgemeine Lichtleistung absichern: wir müssen dafür sorgen, daß unseren inneren Erkenntnisorganen und besonders unseren Sinnen genügend Informationen zukommen, damit diese wachgehalten werden und nicht mangels Abenteuern einschlafen.

Aber wie soll dies praktisch aussehen?

Unsere Vorfahren beschritten hierzu seit alters her einen sicheren Weg: zuerst einmal lernte der einzelne von ihnen, ganz systematisch die Ober- flächenqualität seines Geistes zu verfeinern. Dabei gingen sie auf kosmische Weltenreise.

Auf solch einer großen Fahrt verbessert man nicht nur die Abbildungsleistung seines Geistes – also das innere Vorstellungsvermögen –, sondern man erhöht auch gleichzeitig die Reflexionsfähigkeit der Geistesoberfläche. Feinere Oberflächen- strukturen erlauben ja bekanntlich genauere Darstellungen von Bildern – zum anderen haben sie stärkere Spiegeleigenschaften. Dieser Sach- verhalt gilt auch für unseren Geist.

Die Steigerung der Abbildungsleistung unseres Geistes nennen wir heute auch: die Expansion unseres Geistes oder die Leistungsverbesserung unseres Denkvermögens.

Und die Leistungserhöhung im Reflexionsver- mögen unseres Geistes bezeichnen wir heute allgemein als die Erweiterung unseres Bewußt- seins.

Unsere Bewußtseinserweiterung, die Erhöhung der Reflexionsfähigkeit unseres Geistes, bringt ganz allgemein mehr Licht in unser Denken.