Gegründet 1834 von Georg Büchner Erste Neuausgabe
DER HESSISCHE LANDBOTE
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  Brief an den
Bundesminister der Finanzen
       
                                   
     

An den Bundesminister der Finanzen
Herrn Hans Eichel
Berlin / Kassel-Bettenhausen


Sehr geehrter Herr Eichel,

wie Sie vielleicht schon durch die Medien erfahren haben, sind Sie vom KURATORIUM DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG für den Internationalen Preis der Ich-Suche vorgesehen, weil Sie – wenn man den bisherigen Veröffentlichungen Glauben schenken kann – die internationale Ich-Suche per internationalem Kongreß in Kassel „Millennium Tage Kassel 2001“ über die Sponsoren mit Steuergeldern finanzieren lassen.

Als ehemaligem Lehrer und studiertem Philosophen ist Ihnen die Suche nach dem Ich nichts Unbekanntes, denn viele Probleme der Bildung resultieren ja gerade aus dem Verlust des Ichs.
Insofern glauben wir schon, Sie als eine Autorität auf diesem Gebiete ansehen zu können, und nehmen an, daß Sie deshalb auch die internationale Ich-Suche mit Steuergeldern zu finanzieren bereit waren bzw. sind – zumal sich das Ich des Herrn Diers gerade auch noch in Ihrem Wahlkreis auf- bzw. versteckt halten soll.

Und sicher rechnen Sie auch damit, daß der Medien-Zar Diers für Sie bei Ihrer potentiellen Wiederwahl in Ihrem Wahlkreis ohne sein Ich einen ganz unberechenbaren und mit akutem Risiko behafteten Faktor darstellt.

Aber wir gehen nicht davon aus, daß das der Grund ist, daß Sie den linksevangelischen nordhessischen Medien-Zaren bei seiner Ich-Suche mit Steuergeldern unterstützen, sondern daß sich dieses Sponsoring nur auf Ihre Experten-Meinung in der Sache stützt: daß es sich bei der Ich-Suche nur um eine höchst zukunftsträchtige Aufgabe der modernen Finanzpolitik handelt, die im allgemeinen öffentlichen Steuer-Interesse mit Hilfe von Steuergeldern per Steuerabzugsfähigkeit auf Seiten der steuersparenden Sponsoren gefördert werden muß.

Dieses Prinzip verwirklicht das universale Sparsamkeits-Denken des echten Lehrers, der bekanntlich als Pfennigfuchser den Pfennig und demnächst sogar als potentiell fuchsteufelswilder Centfuchser den Cent hundertmal umdreht, bevor er überhaupt ernsthaft darüber nachzudenken bereit ist, ihn unter Umständen wirklich und wahrhaftig auszugeben – natürlich mit Widerrufsrecht!

Wir neigen wie Sie zu der Einstellung, daß die gegenwärtige Steuergesetzgebung für so eine bedeutende Sache der wirtschaftlichen Zukunft Deutschlands und der Unternehmer / Sponsoren zu rückständig ist, weil sie kurioserweise eine solche Ich-Suche überhaupt noch nicht als steuerabzugsfähig deklariert.

Aber man muß die Augen auf die Zukunft richten, noch nie hat der Fortschritt hinter uns gelegen – auch nicht in der Politik!

Insofern würden wir uns freuen, wenn Sie diesen Internationalen Preis der Ich-Suche erringen könnten bzw. würden. Das KURATORIUM DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG macht diesen Ihren Erfolg der Erlangung dieses hohen Internationalen Preises allerdings davon abhängig, ob mit Hilfe der von Ihnen als Bundesfinanzminister verwalteten Steuergelder das Ich des Herrn Diers auch wirklich von den internationalen Experten auf dem Kongreß in Kassel wiederbeschafft und vorgeführt wird.

Das Kuratorium sagt nämlich, daß in der Wirtschaft immer der Erfolg zählt!

Mit vorzüglicher Hochachtung

IHR HESSISCHER LANDBOTE
(gegründet 1834)

p.s.: Schummeln gilt nicht, denn ein Lehrer schummelt nicht und ein Finanzminister auch nicht! Selbst wenn er von der SPD ist, wäre dies noch kein Freibrief für Schummelei, nur um den Preis einzuheimsen: Sie können hier also nicht etwa als Überraschungsgast auftreten und dann vor der internationalen Weltöffentlichkeit behaupten wollen, Sie wären das Ich von Herrn Diers. Denn wenn Sie jetzt als Letzter in der SPD auch noch schummeln, dann würde die ganze SPD ja vollständig Schummel Partei Deutschlands bedeuten und dann wären Sie alleine Schuld!

         
                                   
           
  © DER HESSISCHE LANDBOTE 2001        
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

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