Unsere
alte demokratische Tradition
kosmischer Denkfähigkeit
Unseren Geist, aus dessen tiefster Tiefe die Sonne unseres Selbst
zur Oberfläche unseres Denkens emporstrahlt und uns dort unsere
Gedankenbilder sichtbar macht, nennen sie Weltmeer.
Und
auch dieser Begriff des Weltmeeres ist gar nicht so abwegig, wie wir
auf den ersten Blick meinen könnten.
Ist
denn unsere eigentliche Welt nicht schon in unserer Geisteshaltung und
in unserem Denken vollständig eingefangen?
Sind
wir nicht in unserem ganzen Sinnen, Trachten und Erleben ganz und gar
von unserem Geist abhängig? Könnten wir denn noch irgend etwas
wahrnehmen, wenn unser Geist nicht mehr funktionieren würde?
Beweist
uns unsere Erlebnislosigkeit im Tiefschlaf nicht, daß das Abenteuer
unseres Lebens dort aufhört, wo unser Denken stillsteht?
Diese
Fragen berühren unsere Existenz unmittel- bar. Deshalb sollte es
uns heute nicht wundern, daß unsere Vorfahren die innermenschlichen
kosmischen Lichtverhältnisse einmal genauestens erforschten, um
sich hier klare Antworten zu verschaffen.
Doch
darüber hinaus entwickelten sie auch Tech- nologien, dieses Licht
in ihren Griff zu bekommen.
Und auch wir, ihre Nachkommen, sollten uns diesen Fragestellungen wieder
kritisch und offen zuwenden, denn solche gezielte Herrschaft über
das Licht unserer inneren Erfahrungswelt bestimmt immerhin darüber,
wie denk- und erlebnisfähig wir sind.
Unsere
eigene Macht in unseren menschlich- kosmischen Erkenntnisbereichen entscheidet
zuerst einmal schon darüber, ob wir dem unge- wollten Zustand zeitweiliger
Besinnungslosigkeit entgehen können ob wir beispielsweise
die Ohnmacht unseres Tiefschlafes, wenn nicht gar die Besinnungslosigkeit
unserer Todeserfahrung zu umgehen vermögen.
Deshalb
wollen wir unsere menschlich-kosmischen Lichtverhältnisse einmal
genauer untersuchen und uns dabei die Überlegungen unserer Vorfahren
zu Hilfe nehmen. |
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Das
kosmische
Weltmeer
Erforschung der
innermenschlich- kosmischen Lichtverhältnisse |
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