Brief an die verehrten Kolleginnen und Kollegen
in den Medien

Brief an die verehrten Damen und Herren aus der Politik

Der Montag war bei unseren Vorfahren der „Tag zu Ehren des Mondes“.

Bei Nennung des Namens „Montag“ ging ihnen ihre kosmische Reise zum Mond durch den Sinn, welche sie in fester Gewohnheit antraten.

Jeder erreichte bei seinen montäglichen Übungen in den inneren Menschenkräften die Gefilde des Mondes.

Wir nennen diese kosmischen Mondgefilde heute auch: das Feld des reinen Bewußtseins, und die Reise dahin bezeichnen wir als den Prozeß der Bewußtseinserweiterung.

Nun mag der eine oder andere von uns im ersten Moment mit einem kosmischen Mond nichts an-zufangen wissen.

Deshalb untersuchen wir die Überlieferungen unserer Vorfahren einmal aus dem Blickwinkel unserer eigenen gewohnten Erfahrungen:

Wenn wir beispielsweise in der Nacht mit ge- schlossenen Augenlidern in unserem dunklen Schlafzimmer im Bett liegen und träumen, dann sehen wir in unserem Traume ja.

Und wenn wir sehen, dann muß auch Licht vor-handen sein, welches uns unser Sehen ermöglicht.

Da es aber in unserem Schlafzimmer dunkel ist und wir darüber hinaus auch noch unsere Augenlider geschlossen halten, können wir als sicher annehmen, daß das Licht zu unserem Traum- erleben nicht von außen über unsere Augen an uns herangetragen wird. Es muß also von innen kommen.

Untersuchen wir unsere inneren Lichtverhältnisse etwas genauer, dann entdecken wir, daß es unser Selbst ist, welches wie eine Sonne das Licht zu unserem Traumerleben liefert.

Würde dieses innere Licht nicht leuchten, dann wäre es in unserem Traume dunkel, und wir würden gar nichts sehen.

Diese innere Leuchtkraft unseres Selbst nennen unsere Vorfahren seit alters her die kosmische Sonne.

Und unsere Geistesoberfläche, auf welcher sich dieses Sonnenlicht spiegelt und uns so erst unser bildhaftes Traumerleben ermöglicht, nennen unsere Ahnen seit undenklichen Zeiten den kosmischen Mond.