Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 398
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Tradition der beiden ökumenischen Supermächte


Dar­auf­hin teil­te uns das AMTS­GE­RICHT HEI­DEL­BERG auf ei­ner Post­kar­te am 4. 9. mit, daß es un­ser Fern­schrei­ben zur zu­stän­di­gen Be­hand­lung an die STAATS­AN­WALT­SCHAFT KARLS­RU­HE wei­ter­ge­lei­tet ha­be.
Nach­dem wir al­ler­dings von dort kei­ne Ant­wort er­hal­ten hat­ten, rie­fen wir noch ein­mal am 11. 9. beim AMTS­GE­RICHT HEI­DEL­BERG an, wo uns dann mit ei­nem be­frei­ten Un­ter­ton in der Stim­me ver­si­chert wur­de, daß der gan­ze Vor­gang schon am 3. 9. an die STAATS­AN­WALT­SCHAFT KARLS­RU­HE wei­ter­ge­lei­tet wor­den sei.

Und so­mit über­sand­ten wir noch am sel­ben Tag an die STAATS­AN­WALT­SCHAFT KARLS­RU­HE fol­gen­des Fern­schrei­ben:


Fernschreiben der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an die STAATSANWALTSCHAFT KARLSRUHE
7826816 sta d
461469 dekus d
069/001 computer-message

tlx-no 2500/1 11/sep/84 18:44h

An die
Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Js 106/84

Bezug:
Verknüpfung des Amtes des Bundespräsidenten
mit den Idealen von
  1. Völkermord
  2. Plünderung
  3. Verelendung
  4. Leibeigenschaft
  5. Beseitigung der Demokratie
  6. Traditionslosigkeit
  7. Unterdrückung der Frau
  8. Versklavung der Jugend
  9. Diebstahl und Verschacherung des Volksgutes
  10. Deportationen
  11. Rechtlosigkeit

Auf­for­de­rung der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG an Bun­des­tag und Bun­des­rat, ge­gen den Bun­des­prä­si­den­ten Karl Carstens, ge­gen die Stadt Aachen, ge­gen den an der Fei­er zur Karls­preis­ver­lei­hung be­tei­lig­ten Bun­des­kanz­ler Kohl so­wie ge­gen die wei­te­ren an der Eh­rung be­tei­lig­ten Per­so­nen, Per­so­nen­krei­se und Kör­per­schaf­ten An­kla­ge zu er­he­ben we­gen:
  1. Untergrabung der Gewissensfreiheit
  2. Aushöhlung der Willensfreiheit
  3. Verhöhnung der persönlichen Freiheit
  4. Etablierung der Sittenlosigkeit
  5. Mißachtung der natürlichen Menschenwürde
  6. Dif­fa­mi­erung des deut­schen Vol­kes, sei­ner Vor­fah­ren so­wie sei­ner an­ge­stamm­ten ho­hen Tra­di­tion und Kul­tur

Wie kein an­de­rer hat sich ge­ra­de Karl der Gro­ße in Eu­ro­pa und spe­zi­ell in Deutsch­land durch
  1. systematischen Völkermord
  2. konsequente Plünderungen
  3. gezielte Verelendung
  4. Etablierung der Leibeigenschaft
  5. vorsätzliche Beseitigung der Demokratie
  6. skrupellose Zerschlagung der natürlichen Menschenwürde
  7. er­bar­mungs­lo­se Ver­fol­gun­gen und grau­sa­me Er­mor­dun­gen der Hü­ter und Hü­te­rin­nen un­se­rer deut­schen Tra­di­tion und Kul­tur
  8. systematische Zersetzung der Ehre und Gleichberechtigung der Frau
  9. Versklavung der Jugend
  10. Diebstahl und Verschacherung des Volksguts
  11. Deportationen ganzer Völkerstämme
  12. ge­walt­sa­me Auf­he­bung der auf Sitt­lich­keit ge­grün­de­ten tra­di­tio­nel­len deut­schen Recht­spre­chung
  13. usw. usw

für die christ­li­che Kir­che so­wie für ih­re auf Aus­beu­tung spe­zi­a­li­sier­ten Kör­per­schaf­ten und Per­so­nen­krei­se bis in die heu­ti­ge Zeit be­son­de­re Ver­diens­te er­wor­ben – wel­che dann auch fol­ge­rich­tig zu sei­ner Hei­lig­spre­chung führ­ten.

Gemäß seinem bei Amtsantritt geleisteten Eid:

„Ich schwö­re, daß ich mei­ne Kraft dem Woh­le des deut­schen Vol­kes wid­men, sei­nen Nut­zen meh­ren, Scha­den von ihm wen­den, das Grund­ge­setz und die Ge­set­ze des Bun­des wah­ren und ver­tei­di­gen, mei­ne Pflich­ten ge­wis­sen­haft er­fül­len und Ge­rech­tig­keit ge­gen je­der­mann üben wer­de, so wahr mir Gott hel­fe“,

wä­re der Re­prä­sen­tant der in der Bun­des­re­pu­blik ver­sam­mel­ten deut­schen Bür­ger ver­pflich­tet ge­we­sen, den Preis ab­zu­leh­nen und dar­über hin­aus ei­nem solch sit­ten­wid­ri­gen deutsch­feind­li­chen Ver­hal­ten auf deut­schem Bo­den ent­ge­gen­zu­wir­ken.

Auf­grund der all­ge­mein und öf­fent­lich ver­füg­ba­ren ge­schicht­li­chen Do­ku­men­te so­wie auf­grund un­se­rer recht­zei­tig zur Ver­fü­gung ge­stell­ten In­for­ma­tio­nen ist vor­aus­zu­set­zen, daß so­wohl der Bun­des­prä­si­dent Karl Carstens als auch der Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Aachen als auch der Bun­des­kanz­ler so­wie an­de­re an die­ser Preis­ver­lei­hung be­tei­lig­te Per­so­nen, Per­so­nen­krei­se und Kör­per­schaf­ten in der Sa­che in­for­miert wa­ren und sich der Tat­sa­che be­wußt sein muß­ten, daß sie kraft un­se­rer de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung nicht nur be­rech­tigt, son­dern so­gar ver­pflich­tet wa­ren und sind, ih­re ver­fas­sungs­mä­ßig ga­ran­tier­te Ge­wis­sens- und Wil­lens­frei­heit zu­guns­ten ei­ner die Men­schen­wür­de för­dern­den recht­schaf­fe­nen Ver­hal­tens­wei­se ein­zu­set­zen und der ge­sam­ten Ver­an­stal­tung ak­tiv ent­ge­gen­zu­wir­ken.

Betr.:
Un­ser Fern­schrei­ben Nr. 2412/1 vom 31.8.84 an die Staats­an­walt­schaft Hei­del­berg mit der Bit­te um Wei­ter­lei­tung an die Ab­tei­lung 8 – Amts­ge­richt,
z. Hd. Rich­te­rin am Amts­ge­richt, Frau Kont­ny
Unser Mahntelex Nr. 2413/1 vom 1.9.84

Fernschreiben Nr. 1896 vom 3.9.84 vom
Amtsgericht Heidelberg, Richter Haberacker
an die Deutsche Kulturstiftung

Unser Telex 2434/1 vom 3.9.84
an Richter Haberacker, Amtsgericht Heidelberg

Postkarte vom Amtsgericht Heidelberg an die
Deutsche Kulturstiftung vom 4.9.84,
Geschäfts-Nr. 7 AR 81/84

Das Amts­ge­richt teilt dar­in mit, daß un­ser Fern­schrei­ben zur zu­stän­di­gen Be­hand­lung an die Staats­an­walt­schaft Karls­ru­he zu 13 Js 106/84 wei­ter­ge­lei­tet wur­de

Te­le­fon­ge­spräch der Deut­schen Kul­tur­stif­tung vom 11.9.84 mit Frau Fer­tig vom Amts­ge­richt Hei­del­berg, in dem sie be­stä­tigt, daß der Vor­gang am 3.9.84 an die Staats­an­walt­schaft Karls­ru­he zu Js 106/84 wei­ter­ge­lei­tet wur­de


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bit­ten um ei­ne zü­gi­ge Be­ant­wor­tung un­se­res Fern­schrei­bens Nr. 2434/1 vom 3.9.84 an das Amts­ge­richt Hei­del­berg, das zur zu­stän­di­gen Be­hand­lung an Sie wei­ter­ge­lei­tet wur­de.

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Präsidialhauptabteilung
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit

nnnn
7826816 sta d
461469 dekus d









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