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Prof. Dr. med

Paul J. Rosch
Clinical Professor of
Medicine and Psychiatry,
New York Medical College
Adjunct Clinical Professor
of Medicine in Psychiatry
University of Maryland
School of Medicine

Be­deu­tends­ter Stress­ex­per­te un­se­rer Zeit und of­fi­zi­el­ler Nach­fol­ger von Prof. Dr. Hans Selye – dem Be­grün­der der Stress­for­schung (der auch den Na­men „Stress“ – heu­te in der gan­zen Welt ge­bräuch­lich – ge­schaf­fen hat)

The American Institute of Stress

Prof. Dr. med.
Paul J. Rosch



Die Prä­sen­ta­tion der wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chun­gen über die Aus­wir­kun­gen der Me­di­zi­ni­schen Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik hat das in­ter­na­tio­na­le Fach­pub­li­kum auf der Kon­fe­renz der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO) ‚Ge­sell­schaft, Stress und Ge­sund­heit‘ in Mos­kau äu­ßerst be­ein­druckt.

Ne­ben den dort vor­ge­stell­ten Wir­kun­gen ha­be ich mich auch mit den wis­sen­schaft­li­chen Stu­dien über die Aus­wir­kun­gen die­ses An­sat­zes auf ei­ne Viel­zahl an­de­rer me­di­zi­ni­scher Stö­run­gen be­schäf­tigt, ein­schließ­lich der Be­rei­che:



Dies sind eta­blier­te Ver­bes­se­run­gen in ei­ner gro­ßen Band­brei­te von Krank­hei­ten.

Sie ba­ten mich auch um ei­ne Stel­lung­nah­me, in­wie­weit sich die Vor­tei­le der Me­di­zi­ni­schen Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik mög­li­cher­wei­se auch für das Pro­blem der Stress­be­las­tung am Ar­beits­platz nut­zen lie­ßen. Ich mei­ne, es ist doch of­fen­sicht­lich von Vor­teil, Be­schäf­tig­te mit we­ni­ger Kopf­schmer­zen, Schlaf­pro­ble­men und an­de­ren Stress­be­zo­ge­nen Stö­run­gen zu ha­ben, die sich durch die­sen An­satz ge­bes­sert ha­ben, und der bes­te Weg, das her­aus­zu­fin­den, ist, es aus­zu­pro­bie­ren.

Wie Sie viel­leicht wis­sen, ist Stress am Ar­beits­platz für un­ge­fähr 80% der Un­fäl­le in der In­du­strie ver­ant­wort­lich. Stress ist eben­so ei­ne der Haupt­ur­sa­chen für Au­to- und Ver­kehrs­un­fäl­le, und auf un­se­rem Eigth In­ter­na­tio­nal Mon­treux Con­gress on Stress in der Schweiz wer­den wir ei­nen gan­zen Tag die­sem The­ma wid­men.

Aus­ge­dehn­te wis­sen­schaft­li­che Stu­dien konn­ten ei­ne kla­re Ver­bin­dung zwi­schen er­höh­ter Stress­be­las­tung am Ar­beits­platz ei­ner­seits und ei­ner hö­he­ren Ra­te von Herz­in­fark­ten und Blut­hoch­druck an­de­rer­seits auf­zei­gen.

Man schätzt, daß Stress­be­las­tung am Ar­beits­platz die ame­ri­ka­ni­sche In­du­strie jähr­lich über 300 Mil­li­ar­den Dol­lar kos­tet – er­rech­net aus re­du­zier­ter Pro­duk­ti­vi­tät, er­höh­ten Fehl­zei­ten und es­ka­lie­ren­den Kos­ten für die Kran­ken­ver­si­che­rung so­wie Ent­schä­di­gungs­zah­lun­gen an die Be­schäf­tig­ten.
Man muß sich vor Au­gen hal­ten, daß dies mehr als das Zehn­fa­che der Kos­ten ist, die al­le Streiks zu­sam­men­ge­nom­men ver­ur­sa­chen, oder auch mehr als der kom­plet­te Ge­winn der 500 größ­ten Fir­men der USA.

Stress-Be­wäl­ti­gungs-Trai­ning ist des­halb in den letz­ten Jah­ren zur ers­ten und an­hal­ten­den Pri­o­ri­tät in den Hilfs­pro­gram­men für An­ge­stell­te ge­wor­den.

Im Be­richt des öf­fent­li­chen Ge­sund­heits­we­sens ‚Ge­sund­heits­zie­le der Na­tion für das Jahr 2000‘ ist des­halb als ein Haupt­ziel zu fin­den, daß min­des­tens 40% der Un­ter­neh­men mit mehr als 50 Be­schäf­tig­ten ein Stress-Be­wäl­ti­gungs-Trai­ning für die Ar­bei­ter an­bie­ten.

Al­ler­dings müs­sen Stress-Re­du­zie­rungs-Pro­gram­me sorg­fäl­tig auf die spe­zi­fi­schen Not­wen­dig­kei­ten und auf die De­mo­gra­phie der be­treu­ten Grup­pe zu­ge­schnit­ten sein. Wenn sie rich­tig aus­ge­legt und ein­ge­führt sind, kön­nen sie aber zu ei­ner sig­ni­fi­kan­ten Ver­rin­ge­rung von Krank­hei­ten und Fehl­zei­ten füh­ren und gleich­zei­tig die Pro­duk­ti­vi­tät und den Pro­fit er­hö­hen.

Zur Ver­bes­se­rung der Ge­sund­heit bei Ar­bei­tern und An­ge­stell­ten tra­gen sol­che Pro­gram­me auch da­durch bei, daß sie ei­ne At­mos­phä­re ge­gen­sei­ti­gen Re­spekts und gu­ter Zu­sam­men­ar­beit för­dern, was zur Er­rei­chung ge­mein­sa­mer Zie­le mo­ti­viert und die Le­bens­qua­li­tät am Ar­beits­platz merk­lich ver­bes­sert.

Wäh­rend der ver­gan­ge­nen 15 Jah­re ha­be ich viel über Stress-Re­du­zie­rungs-Pro­gram­me ge­schrie­ben und Vor­trä­ge dar­über ge­hal­ten – so­wohl hier als auch im Aus­land – und ha­be auch dar­ge­legt, wie man ein wir­kungs­vol­les Stress-Re­duk­ti­ons-Pro­gramm struk­tu­riert. Soll­te ir­gend­ei­nes der Un­ter­neh­men, mit de­nen Sie in Deutsch­land oder Ja­pan in Ver­bin­dung ste­hen, sich über Stress­be­las­tung am Ar­beits­platz Ge­dan­ken ma­chen, bin ich ger­ne be­reit, die un­ter­schied­lichs­ten As­pek­te mit die­sen Un­ter­neh­men zu be­spre­chen.

Mehr und mehr Be­wei­se un­ter­stüt­zen die An­nah­me, daß die Me­di­zi­ni­sche Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik® für die Re­du­zie­rung der Stress­be­las­tung am Ar­beits­platz von Nut­zen sein könn­te, so wie sie auch in ver­schie­de­nen me­di­zi­ni­schen Be­rei­chen ih­ren Nut­zen ge­zeigt hat

Im Ok­to­ber wer­de ich auf ei­nem Sym­po­si­um, wel­ches vom In­sti­tu­te for Theo­re­ti­cal Phy­sics and Ad­van­ced Stu­dies for Bio­phy­si­cal Re­search in Flo­ri­da or­ga­ni­siert wird, ei­nen Vor­trag über die neu­es­ten Ent­wick­lun­gen im Be­reich der Subtle-En­er­gy-Me­di­ci­ne hal­ten. Eini­ge der neu­en Ent­de­ckun­gen die­ses Fach­ge­bie­tes le­gen Ak­ti­vi­täts­me­cha­nis­men na­he, die zu ei­nem Ver­ständ­nis der gro­ßen Band­brei­te der wohl­tu­en­den Wir­kun­gen bei­tra­gen könn­ten, wel­che der Me­di­zi­ni­schen Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik zu­ge­schrie­ben wer­den.

Wie ich be­reits in un­se­rem letz­ten Tref­fen an­deu­te­te, könn­te es sein, daß die­se Wir­kun­gen durch bis­her un­ver­mu­te­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge er­reicht wer­den, und dies wird wahr­schein­lich Dis­kus­si­ons­ge­gen­stand des Tref­fens sein.

Mein In­te­res­se hier­an wur­de durch mei­ne For­schun­gen über die Be­zie­hun­gen von Stress und Krebs ge­weckt so­wie durch die De­mon­stra­tion ei­nes elek­tri­schen Kreis­lauf­sys­tems (BCEC – Bio­lo­gi­cal­ly Clo­sed Elec­tric Cir­cu­its – Bio­lo­gisch Ge­schlos­se­ne Elek­tri­sche Kreis­läu­fe) durch Björn Nor­den­ström.

Björn ist ein gu­ter Freund und war lan­ge der Vor­sit­zen­de des Kom­mit­tees für die Aus­wahl des No­bel­prei­ses für Phy­si­o­lo­gie und Me­di­zin, und er ist der Vor­sit­zen­de der Ab­tei­lung für Ra­di­o­lo­gie am Ka­ro­lins­ka-In­sti­tut in Stock­holm.

Sei­ne For­schun­gen ha­ben ge­zeigt, daß elek­tro­mag­ne­ti­sche Ener­gie ein grund­le­gen­der und do­mi­nie­ren­der Fak­tor für die Or­ga­ni­sa­tion von Struk­tur und Funk­tion bio­che­mi­scher und phy­si­o­lo­gi­scher Pro­zes­se ist. Des­halb ist für ein voll­stän­di­ges Ver­ständ­nis der Bio­lo­gie ein um­fas­sen­des Ver­ständ­nis der Rol­le bio­lo­gisch ge­schlos­se­ner elek­tri­scher Kreis­läu­fe in be­zug auf den Ener­gie­aus­tausch und die Kom­mu­ni­ka­tion im Or­ga­nis­mus zwin­gend.

Hier kommt die Phy­sik ins Bild, und zwar in­so­fern als wir die BCEC-Sys­te­me auch auf ih­ren me­tri­schen, mo­le­ku­la­ren und so­gar ato­ma­ren Funk­ti­ons­ebe­nen ver­ste­hen müs­sen.

Viel­leicht wol­len Peter Hübner und ei­ni­ge sei­ner Kol­le­gen aus den Mic­ro Mu­sic La­bo­ra­to­ries® der Kon­fe­renz in Flo­ri­da bei­woh­nen oder so­gar an ihr teil­neh­men, denn die dort vor­ge­stell­ten Ent­wick­lun­gen könn­ten ei­nen Mo­dus Ope­ran­di für die Me­di­zi­ni­sche Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik® na­he­le­gen.“


     Paul J. Rosch, M.D.
     F.A.C.P. President


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