Eine Zeitung, die es
gewohnt ist, daß der
Dumme sie verbieten will.
   
  Herausgeber
  Gesunder
Menschenverstand
  Chefredakteur
  Volksstimme
  Bitte empfehlen Sie diese Seite!   klick
   
  Hurra!
  Jetzt ist der
HESSISCHE
LANDBOTE
endlich
Deutschlands
bedeutendstes
und Europas größtes
Nachrichten-Magazin!
   
 
Home    
Inhalt  
  SPIEGEL-AFFÄREN
  HNA
  Augstein in die HNA
   
 
  Die Klassische
Spiegel-Affäre
   
 
Die Medizinische
Spiegel-Affäre
   
 
Die Musikalische
Spiegel-Affäre
   
 
Recherchen-Technologie
Geständnis eines
Spiegel-Redakteurs
   
  REGION
  Meinungen
  s’Gewittersche
„Wo Es war,
soll Ich werden“

Diers!
Dazu ist es jetzt zu spät!

Daraus wird in deinem Alter
nichts mehr!
 
   
  Henner & Schorsche
 

„denken“ Ergebnis
der Gehirnforschung

Wer ist Philosoph?

„W i r  sind doch
die Philosophen!“

   
  ÜBERREGIONAL
  Rampenlicht
 
Peter Hübner
Die Gerüstszene
der deutschen Musikszene

und die Wiederherstellung
der natürlichen Ordnung
im deutschen Musikleben
   
  Mythologie 
  DEUTSCHE  MYTHOLOGIE
Peter Hübner:
Die Tradition

unseres Dienstags
   
  Peter Hübner‘s
Märchenstunde
 
   
  INTERNATIONAL
  Auszeichnungen
 
  Die Spannung
nimmt zu!
   
  links
  Deutsche Kulturstiftung
  Aar Edition
  Classical Music Group
  Peter Hübner
  Digipharm
  Micro Music Laboratories
  Deutsche Akademie
der Musik
  Wissenschaftliche
Musiktherapie
  Medizinische Resonanz
Therapie Musik
  Web Site Tops
  Blind Chicken Award
 
 
 
 
   
   
   
   
   
   
   
 
 zur 
                                          Peter Hübner‘s Märchenstunde                                      Seite 1      
 
________________________________________________________________________________________________
 
 
 
 
Die wunderbare Geschichte
des fliegenden Schiffes


Es war einmal ein reicher Zar, der äußerte zuweilen die seltsamsten Wünsche. Eines Morgens befahl er: „Man besorge mir ein Schiff, mit dem ich zu Wasser, zu Lande und durch die Luft fahren kann.“

Und noch am selben Tage ließ er über seinen Kanzler im ganzen Reich durch Herolde verkünden: „Wer es vermag, dem Zaren ein Schiff zu besorgen, mit dem er zu Wasser, zu Lande und durch die Luft fahren kann, der bekommt seine Tochter zur Frau und soll nach ihm der Zar werden.“

Diese Kunde vernahm auch ein reicher Müller, der drei Söhne hatte.
Der älteste hieß Heinrich und hatte sich darauf vorbereitet, nach dem Vater einmal die Mühle zu übernehmen und weiterzuführen – wie es ja seine Pflicht war.

Und so half er dem Vater unermüdlich bei Tag und bei Nacht in allen Angelegenheiten der Verantwortung; denn nicht nur auserlesenes, goldgelbes Korn mußte aus aller Welt herbeigeschafft und immer in ausreichender Menge verfügbar sein, sondern es mußte dazu auch noch luftig gelagert werden – nicht zu trocken und nicht zu feucht, damit es die natürliche Frische des Lebendigen ausstrahlte; und dies erforderte viel Raum, Aufmerksamkeit und Zeit.

Oft wurden die Körner gedreht und gewendet, so als ob sie nachreifen und auslüften sollten, bevor sie schließlich gemahlen wurden.

Das Mahlen war eine hohe Kunst und erforderte vom Müller eine wache, unermüdliche Aufmerksamkeit; denn ein jedes Korn sollte so fein gemahlen werden, daß man dann im Mehl auch die einzelnen, innewohnenden Kräfte klar unterscheiden konnte; aber es sollte auch nicht soweit zerkleinert werden, daß diese Kräfte, welche ja das verschiedenartige Wachstum des Getreides bestimmen, zerstört würden. Dann würde der Bäcker das Mehl sofort zurückbringen, weil es zu fade schmecken würde.

Deshalb wurde jedes Korn entweder 9 x 12mal, also 108mal geteilt oder 9 x 12 x 5mal, also 540mal, oder 9 x 12 x 5 x 3mal, also 1620mal. Daß dies nicht einfach war, läßt sich leicht denken, aber dies ist nun mal die Kunst des Müllers.

Und der Müller verstand sein Handwerk; deshalb war er auch weithin berühmt wegen seines guten, reichen und überaus geschmackvollen, kräftigen Mehles; jeder, der davon genoß, wurde stark und wach.

Bei all dieser Arbeit war der älteste Sohn Heinrich dem Vater
ein gelehriger Schüler und unermüdlicher Helfer.

Der zweite Sohn des Müllers hieß Karl und hatte sich ganz dem Verkauf des Mehles gewidmet; denn das Gute mußte gute Menschen erreichen, um wirklich in seiner ganzen Vielfalt zu erblühen.

So war Karl mit Leib und Seele dem Handel verschrieben und sorgte dafür, daß das Ansehen und der Reichtum des Vaters, ja, daß der Wohlstand der ganzen Familie immer weiter wuchs.

Der jüngste Sohn war dadurch von aller Arbeit und Verantwortung befreit; denn seine beiden älteren Brüder waren bei der Erfüllung ihrer Pflicht so erfolgreich und in ihrer Geschäftigkeit so rege, daß für Hans selbst gar nichts mehr zu tun übrigblieb.

 
     
                                         
           
 
           
       
           
  Veröffentlichung mit freundlicher Genhemigung von AAR EDITION
© DER HESSISCHE LANDBOTE 2001
       
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

ÜBERREGIONAL
 Gegründet 1834 von Georg Büchner 2. Neuausgabe
DER HESSISCHE LANDBOTE

 

 

 

DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN • TRADITIONSBEWUSST
 Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung Aar Edition zahlt