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Die Evangelische
Kirche Deutschlands
(EKD)
und die Offenbarung

Peter Hübner
Brief an die
Evangelische Kirche
Deutschlands (EKD)
deren Hochschule
in Heidelberg

betreffend

Peter Hübner
Brief anden Rektor
der Evangelischen
Hochschule

in Heidelberg

   
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  Peter Hübner – Brief an den Rektor
der Evangelischen Hochschule in Heidelberg
Seite 2      
 
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Über die Wirklichkeit des Musikschaffens beim klassischen Komponis- ten und über die innere Wirklichkeit der klassischen Musik überhaupt habe ich mich in meinen beiden Büchern „Natürliches Musik Schaffen“ und „Natürliches Musik Hören“ sehr ausgiebig geäußert, und diese Werke haben in der internationalen Musik- und Medizinwelt, gerade auch bei führenden Persönlichkeiten eine außerordentliche Beachtung erfahren, weil ich hier Dinge ausspreche, die nur der klassische Ton-schöpfer aussprechen kann. Und dieser nahm sich bisher nicht die Zeit hierzu, da er ja erst einmal Komponist ist und nicht Schriftsteller und zum anderen: da ihm solche öffentliche verbale Offenbarung gegenüber jenen, die wohl lesen aber nicht hören können, zu gefährlich erschien.

Da es sich aber mit der konventionellen Musiktherapie grundsätzlich nicht anders verhält als mit der klassischen Komposition – da also auch die konventionelle Musiktherapie in ihrer Leistung und in ihrer Ent- wicklung immer nur auf die Naturbegabung des Therapeuten angewiesen ist – wie auch das klassische Musikwerk auf die Naturbegabung des Komponisten – und da also beides gleichermaßen nicht an einer Institution lehrbar ist, deshalb stellt sich auch bei Ihnen im Lehrbereich Musiktherapie die berechtigte Frage, ob nicht auch beim Musikthera- piestudium an Ihrer Hochschule die Musikstudierenden, deren Eltern, aber  auch  die  allgemeine  Öffentlichkeit,

 
 

über die Unmöglichkeit dieses Lehrens aufgeklärt werden sollten und dann natür- lich auch das Fach der konventionellen Musiktherapie-Ausbildung bei Ihnen ab-geschafft werden sollte.

„Lieber ein Ende mit Schrecken
als ein Schrecken ohne Ende.“
                        Schiller
   
 

Der bedeutendste Musiktherapeut Israels seiner Zeit, der mich zu die- sem meinen Standpunkt in Sachen Musiktherapie inspirierte, mich ge- radezu hierzu verpflichtete, hatte, wie alle großen Musiktherapeuten, dieses Fach nicht studiert.
Er war von Haus aus ein hochgradig begabter Therapeut und hatte 27 Jahre lang das Konservatorium von Haifa geleitet – um dann schließlich im Alter an einer Schule mit behinderten Kindern als erfolgreicher und anerkannter Musiktherapeut zu wirken.

Aber es gibt sicherlich international eine ganze Reihe weiterer Namen von hervorragenden Musiktherapeuten, die man da nennen könnte – wobei dann aber leider immer noch einige fehlen, die auch hochqualifi- ziert sind. Deswegen möchte ich gar nichts weiter sagen, außer: daß es sie gibt.

 
                                   
 

Was diese hervorragend begabten Mu- siktherapeuten aber von Natur aus aus-zeichnet, ist ihr klares Verständnis, daß ihre Leistung nicht eine wissenschaftliche ist, auch gar nicht sein kann und soll, son- dern eine rein individuelle therapeutische.

„Der erhabene Kopf
hat andere Versuchungen
als der gemeine.“
                        Schiller
   
 

Mit diesen großen tragenden Persönlichkeiten des Bereichs Musikthe- rapie bzw. Psychotherapie habe ich üblicherweise im Umgang keine Pro- bleme.  In  Bezug  auf  unser  Verständnis

 
 

überdie musiktherapeutischen Grundla- gen, die dann zur tatsächlichen Leistung und zum Erfolg führen: die dem Patienten wirklich helfen, sind wir uns völlig einig.

„Wo die Sprache aufhört,
fängt die Musik an.“
                        E. T. A. Hoffmann
   
 

Nun brachte es aber die Entwicklung mit sich, daß in den letzten Jahr-zehnten von irgendwelchen Institutionen, sei es vom Staate, von den Kirchen oder auch von anderen Vereinen, Ausbildungsstätten für Mu- siktherapie geschaffen wurden, die eine Flut von Studienabgängern hervorbringen,  welche über die natürliche

 
 

Befähigung zum Musiktherapeuten nicht verfügen – wie wir dieses Phänomen bei den Studenten der Musikhochschulen, Akademien und Konservatorien im Fach Komposition ja auch schon vorfinden.

„Je weniger Ausbildung,
je mehr Einbildung.“
                        Sprichwort
   
 

Wie der unfruchtbare Absolvent des Kompositions-Studiums sich nach seiner Ausbildung im wesentlichen um eine Stellung an einer Hochschule, am Rundfunk oder bei einer Zeitung bemüht und so als Komponist buchstäblich untertaucht und ein für die Öffentlichkeit relativ unauffälli- ges Leben fristet, so bemühen sich nun auch viele Absolventen des Musiktherapie-Studiums um eine entspre-

 
 
chende Unterbringung, denn wo die natür- liche Begabung fehlt, da fehlt längerfristig auch der öffentliche Zulauf an Patienten.

„In Schwachen
wirkt die Einbildung am stärksten.“
                        Shakespeare
   
 

Die Universität ist es aber gewohnt, immer nach dem Aspekt der „Wis- senschaftlichkeit“ zu fragen, und so stellt sie diese Frage korrekterweise auch  an  den  Musiktherapeuten,  welcher

 
 

sich hier um eine „ordentliche“ Anstel-lung bemüht.

„Bei der Arbeit recht beginnen.“
                        Geibel
 
   
  Und dieser bemüht  sich dann nach besten                  
 

Kräften und nicht selten in Zusammenarbeit mit befreundeten Psycho- logen und Therapeuten, vielleicht auch noch gar mit Theologen und irgendwelchen Künstlern um ein wissenschaftliches System der Musik- therapie.

 
 

Und da dies aber von der Sache her nicht gelingen kann – denn dieser individuellen Therapieform fehlt die wissenschaftliche Objektivierbarkeit –, deshalb bemühen sich dann die immer mehr von der wissen- schaftlichen Institution „Universität“ unter Druck gesetzten um die Erarbeitung wenigstens eines Anscheins von Wissenschaftlichkeit, einer Art Deckmäntelchen vermeintlicher wissenschaftlicher Musiktherapie.

     
                                   
   

„Es ist eine so angenehme Empfindung, sich mit etwas zu beschäftigen, was man nur halb kann, daß niemand den Dilettanten schelten sollte, wenn er sich mit einer Kunst abgibt, die er nie lernen wird, noch den Künstler tadeln dürfte, wenn er, über die Grenze seiner Kunst hinaus, in einem benachbarten Felde sich zu ergehen Lust hat.“
                                                              Goethe

         
                                   
           
                                                                                                                   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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© DER HESSISCHE LANDBOTE 2001
       

 

 
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