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Die Evangelische
Kirche Deutschlands
(EKD)
und die Offenbarung

Peter Hübner
Brief an die
Evangelische Kirche
Deutschlands (EKD)
deren Hochschule
in Heidelberg

betreffend

Peter Hübner
Brief anden Rektor
der Evangelischen
Hochschule

in Heidelberg

   
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  Die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) und die Offenbarung Seite 5       
 
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Wo der Wissenschaftler nach seiner Offenbarung hergeht, ja hergehen muß und die mit seiner Offenbarung verbundenen Erkenntnisse in müh- samer wissenschaftlicher Kleinarbeit vor den Augen der kritischen Kollegen „verifizieren“ muß, ja geradezu „objektiv beweisbar“ machen muß, selbst für den mittelmäßigen wissenschaftlichen Geist in gewissen Grenzen nachvollziehbar, also: verständlich machen muß – was nicht selten Monate, Jahre, Jahrzehnte, wenn nicht ein ganzes wissenschaft- liches Leben voller persönlicher Opfer auch von seiten der Familie des mit der Offenbarung „beschenkten“ Wissenschaftlers in Anspruch nimmt –, da hat der klassische Komponist solche mühsamen wissenschaftlichen Beweise vor seinen Musikliebhabern nicht anzutreten:
er schreibt das ihm geoffenbarte Musikwerk auf, bringt es so gut wie möglich mit Hilfe überwiegend mittelmäßiger Interpreten, die von seinen ungeheuren musikalischen Erlebnissen nichts ahnen, anhand einfacher Spielanleitungen (Partitur) und mit Hilfe überlieferter Spielroutinen zur Aufführung  und freut sich,
 wenn hier und

     
 

da auch bei den Musikern oder Zuhörern der Funke der Inspiration überspringt und ihm durch den nun plötzlich auch in seinem innersten Wesen positiv erschüt- terten Hörer vom großen, unfaßbaren Erlebnis der „Offenbarung“ beim Hören berichtet wird.

  „Ein echtes Kunstwerk
bleibt wie ein Naturwerk
für unseren Verstand
immer unendlich.“
                        Goethe
                                   
 

Hier und jetzt findet er den praktischen Sinn seiner Tätigkeit verwirk- licht – ganz und gar nicht jedoch in den theoretischen und äußerlich sensationslüsternen emotionalen Ergüssen des Musik-Fachmannes und -Kritikers, der gerade noch den Restbericht der Offenbarung des Hörers vernommen hat und nun nachladen zu müssen glaubt, was er selbst so in seinem engen musikalischen Verständnis gehört zu haben meint.

       
                                   
  ... Sollte eigentlich aus jedem Winkel
eine mächtige Stimme entgegentönen:
„Weg von hier, ihr Uneingeweihten,
ihr niemals Einzuweihenden!
Flüchtet schweigend
aus diesem Heiligtum!“
                              Nietzsche
 
„Der gewöhnliche Menschenverstand würde vielleicht Widersprüche darin finden, was aber ein solcher vom Dämon Besessener ausspricht, davor muß ein Laie Ehrfurcht haben, und es muß gleichviel gelten, ob er aus Gefühl oder aus Erkenntnis spricht, denn hier walten die Götter und streuen Samen zu künftiger Einsicht, von der nur zu wünschen ist, daß sie zu ungestörter Ausbildung gedeihen möge.
Bis sie indessen allgemein werde,
da müssen die Nebel vor dem men-schlichen Geist sich erst teilen.
Ihn belehren zu wollen, wäre wohl selbst von Einsichtigeren als ich Frevel, da ihm sein Genie vorleuchtet und ihm oft wie durch einen Blitz Hellung gibt, wo wir im Dunkel sitzen und kaum ahnen, von welcher Seite der Tag anbrechen werde.“

Goethe,
der große „Dichter der Deutschen“ in einem Brief an Bettina von Arnim über Beethoven
                 
  „Was wir durch die Kunst erwerben,
das ist von Gott,
göttliche Eingebung,
die den menschlichen Befähigungen
ein Ziel steckt, was er erreicht.“
                              Beethoven
 
                 
  „So vertritt die Kunst
allemal die Gottheit,
und das menschliche
Verhältnis zu ihr
ist Religion!“
                              Beethoven
 
                                   
 

Der Kirchendiener aber, der auch diskret dem Bericht von der geradezu „göttlichen Offenbarung“ des Hörers gelauscht hat und der dabei ganz genau das aufleuchtende, bestätigende Lächeln des Tonschöpfers ge- sehen hat, gerät nun aber plötzlich in unerwartete innere Schwierig-keiten:

strebt die Kirche denn solche inneren Erfahrungen und Offenbarungen nicht auch an?!

     
           
 

Ist die Bibel denn nicht voll von solchen Berichten – wo einzelne Menschen ur- plötzlich und gänzlich unerwartet die unglaublichsten Dinge gesehen und gehört, gefühlt und erkannt haben und dabei ganz deutlich die Gegenwart eines ungeheuren Wesens gespürt haben:
voller Liebe, die sich bei der leuchtenden
Offenbarung im Inneren des Beschenkten bis ins Grenzenlose ausbreitete – ohne jegliches persönliches Hinzutun und ohne alle Anstrengung?!

  „Höheres gibt es nicht,
als der Gottheit
sich mehr als andern Menschen
zu nähern
und von hier aus
die Strahlen der Gottheit
unter das Menschengeschlecht verbreiten.“
                              Beethoven
 
                                   
    „Wenn ich am Abend
den Himmel staunend betrachte
und das Heer
der ewig in seinen Grenzen sich schwingenden
Lichtkörper, Sonnen oder Erden genannt,
dann schwingt sich mein Geist
über diese so viel Millionen entfernten Gestirne
hin zur Urquelle,
aus welcher alles Erschaffene strömt
und aus welcher ewig
neue Schöpfungen entströmen werden.“
                              Beethoven
         
                                   
    „Ein edler Geist begnügt sich nicht damit,
selbst frei zu sein;
er muß alles andere um sich her, –
auch das Leblose –
in Freiheit setzen.“
                              Liszt
         
                                   
           
                                                                                                                   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Veröffentlichung mit freundlicher Genhemigung von AAR EDITION
© DER HESSISCHE LANDBOTE 2001
       

 

 
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