Gegründet 1834 von Georg Büchner | 2. Neuausgabe |
DER HESSISCHE LANDBOTE | |
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN | TRADITIONSBEWUSST |
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung | Aar Edition zahlt |
ÜBERREGIONAL |
Die klassische Spiegel-Affäre | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
CLASSIC-LIFE:
Wir finden dieses Urteil des Rektors der Staatlichen Hochschule für
Musik Köln bzw. des Präsidenten des DEUTSCHEN MUSIKRATES
ja dann
auch beinahe wörtlich
im SPIEGEL-Artikel wieder. Und
Sie sollten das wohl als der Verlag, der an der Dokumentation über
Peter Hübner arbeitete, veröffentlichen?! |
Ein
Heuchelmaul richtet Verderben an. Sprüche Salomos, 26, 28 NZ Der erhabene Kopf hat andere Versuchungen als der gemeine. Schiller |
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AAR EDITION: Oder möglicherweise: überhaupt nichts über diesen Komponisten veröffentlichen ihn als völlig unfähig einfach unter den Tisch fallen lassen es handelte sich ja doch immerhin um das Urteil bzw. Gutachten des politisch einflußreichsten Mannes unseres deutschen öffentlichen Musiklebens! |
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Und
Herr Prof. Dr. Müller-Heuser wußte von mir, dem Vorstandsmitglied
des Verlages AAR EDITION, daß ich mich persönlich auf
dem Gebiete der Musik
nicht auskenne und deshalb
in meinen
Entscheidungen
geradezu auf das Urteil des Fachmannes angewiesen war!
CLASSIC-LIFE: Aber Sie ließen sich von dieser Aussage erst einmal nicht beirren!? |
Glaub
es dem, der es selbst erfuhr. Vergil |
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Es
ist nichts schrecklicher als eine tätige Unwissenheit. Goethe |
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AAR EDITION: Nein, meine unbewegte Reaktion auf diese seine niederschmetternden Gutachten machte ihn aber mißtrauisch er schien schon in unserem ersten Treffen irgendwie zu merken, daß wir gar nicht grundsätzlich schlecht son- |
Vertrauen
ist gut, Kontrolle ist besser. Lenin |
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dern
sachlich korrekt über Herrn Hübner zu berichten gedachten. Und ich brachte das in meinem folgenden Schreiben an ihn, wo ich noch einmal die wesentlichen Punkte unseres Gesprächs zusammenfaßte, zum Ausdruck: |
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An
den Rektor der Musikhochschule Köln Herrn Prof. Dr. Müller-Heuser Dagobertstraße 38 50668 Köln 16. 9. 96 Sehr geehrter Herr Prof. Müller-Heuser, in unserem letzten Treffen baten Sie mich, Ihnen das Ergebnis der Beratung in unserem Verlag bezüglich Ihres Anliegens mitzuteilen. Ich stellte meinen redaktionellen Kollegen den Sachverhalt so dar, wie Sie ihn mir in unseren Treffen und Telefonaten dargelegt haben:
Bis dahin kann unsere Redaktion Zweifel an der Richtigkeit der Aussagen über Peter Hübners Werdegang und die Unterstellung eines Betrugs erst einmal nur entgegennehmen. Für eine Unterstützung bei der Klärung und eine Zurverfügungstellung von Kopien des Ihnen zur Verfügung stehenden Dokumentationsmaterials wären wir Ihnen deshalb dankbar. So verbleibe ich erst einmal in Erwartung der Dokumente mit freundlichen Grüßen Alfred Tils P.S.: Seien Sie versichert, wir sind an einer wahrheitsgemäßen Aufklärung nicht minder interessiert als Sie. |
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