Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
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Seite 425
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Der achte große ökumenische Schlag der Diktatur
gegen die bürgerlichen Demokratisierungsbestrebungen


Es ist auf­grund die­ser im Po­li­zei­pro­to­koll ge­mach­ten Be­haup­tun­gen kei­ne Fra­ge, daß es sich hier ein­deu­tig um den kon­kre­ten Fall ei­ner fal­schen Ver­däch­ti­gung, üb­le Nach­re­de und Ver­leum­dung han­delt – und in Ver­bin­dung mit je­nen ge­flis­sent­li­chen „in­for­ma­ti­ons“ ver­mit­teln­den ho­no­ri­gen Äm­tern und Per­so­nen gar um den Fall ei­ner ge­ziel­ten Volks­ver­het­zung.

Wie kommt aber die Staats­an­walt­schaft Hei­del­berg – an wel­che der An­trag der GOL­DE­NEN PAR­TEI auf Straf­ver­fol­gung über­haupt nicht ge­stellt war – dann zu je­nem amt­li­chen Schluß, daß ih­re „Er­mitt­lun­gen“ kei­nen hin­rei­chen­den Tat­ver­dacht für ei­ne fal­sche Ver­däch­ti­gung, ei­ne üble Nach­re­de oder ei­ne Ver­leum­dung „er­ge­ben“ ha­ben?

Han­delt es sich denn, wenn man je­man­dem nach­sagt, daß er Mäd­chen als Leib­ei­ge­ne oder Sk­la­vin­nen hal­te, sie ver­schlep­pe und sie der Pro­sti­tu­tion zu­füh­re, nicht um ei­ne schlim­me Ver­däch­ti­gung, ei­ne üble Nach­re­de oder ei­ne Ver­leum­dung – nur, weil es sich hier auf­grund von Aus­sa­gen der Ju­gend­äm­ter, der Po­li­zei und der mo­der­nen kirch­li­chen In­qui­si­to­ren um ei­ne „Sek­te“ han­deln soll?

Ist ei­ne un­be­que­me Or­ga­ni­sa­ti­on, der von amt­li­cher und kirch­li­cher Sei­te das At­tri­but „Sek­te“ auf­ok­tro­iert wird, da­mit auch au­to­ma­tisch vo­gel­frei für schlim­me, höchst kri­mi­nel­le Ver­däch­ti­gun­gen, Ver­leum­dun­gen und üble Nach­re­de?
Und kann sie sich dann über­haupt nicht mehr da­ge­gen weh­ren, nur weil ei­ne Ver­fol­gung sol­chen An­spruchs über ei­ne Staats­an­walt­schaft bei­na­he vor­pro­gram­miert ab­ge­blockt wird, in­dem die­se das Ver­fah­ren ein­fach ein­stellt mit der un­glaub­li­chen Be­grün­dung: „Die Er­mitt­lun­gen ha­ben kei­nen hin­rei­chen­den Tat­ver­dacht er­ge­ben“ – ob­wohl Un­ter­stel­lun­gen ei­ner ex­trem straf­ba­ren kri­mi­nel­len Hand­lung doch im­mer­hin bei der Po­li­zei zu Pro­to­koll ge­ge­ben und da­bei amt­lich be­stä­tigt wor­den wa­ren?

Ist – wenn es sich um ei­ne so­ge­nann­te „Sek­te“ han­delt – selbst das Po­li­zei­pro­to­koll für die Straf­ver­fol­gung kein hin­rei­chen­des Do­ku­ment mehr?
Was mehr kann man als Be­weis­ma­te­ri­al lie­fern als ei­ne amt­lich be­stä­tig­te Aus­sa­ge?

Je­der wird doch be­kannt­lich gleich als Kri­mi­nel­ler an­er­kannt, wenn er sei­ne Tat im Rah­men ei­ner po­li­zei­li­chen Ver­neh­mung zu­gibt und mit sei­ner Un­ter­schrift noch ein­mal be­stä­tigt!

Für die will­kür­li­che Ver­fü­gung der Ein­stel­lung die­ses Ver­fah­rens durch die Staats­an­walt­schaft Hei­del­berg oder bes­ser über die schon mitt­ler­wei­le weit­läu­fig be­an­spruch­te Staats­an­walt­schaft Hei­del­berg kann es mei­nes Er­ach­tens nur ei­nen plau­sib­len Grund ge­ben: den rechts­wid­ri­gen Schutz all der­je­ni­gen amt­li­chen und kirch­li­chen Stel­len, die all die­se Vi­si­o­nen der Ver­leum­dung in ge­ra­de­zu ver­bre­che­ri­scher Wei­se skru­pel­los in je­ne von der Sor­ge um ih­re min­der­jäh­ri­ge Toch­ter ge­plag­te Frau hin­ein­ge­impft ha­ben: an die­ser Frau zur Ver­fol­gung von rechts­wid­ri­gen Macht­in­ter­es­sen ei­nen re­gel­rech­ten Psy­cho­ter­ror ge­trie­ben ha­ben, der dann schließ­lich im To­de der Toch­ter es­ka­liert.

Man weiß heu­te auf­grund viel­fäl­ti­ger wis­sen­schaft­li­cher Un­ter­su­chun­gen, daß bei Men­schen, die sich sehr na­he ste­hen – wie bei­spiels­wei­se Mut­ter und Toch­ter – auf der Ebe­ne des Be­wußt­seins auch bei räum­li­cher Ent­fer­nung ei­ne gro­ße Be­ein­flus­sung mög­lich ist und auch statt­fin­det.

Neh­men wir ein­mal an, die Toch­ter ha­be Selbst­mord be­gan­gen, dann blie­be noch zu un­ter­su­chen, in­wie­weit sie in ih­rem Be­wußt­sein von den JU­GEND­ÄM­TERN, der POLIZEI und der KIR­CHE über das Be­wußt­sein der Mut­ter sys­te­ma­tisch skru­pel­los in den Tod ge­trie­ben wur­de – weil sie sich viel­leicht ge­ra­de in­ner­halb der Pu­ber­tät in ei­ner sehr kri­ti­schen Si­tu­a­tion be­fand – und so­mit schon ein leich­ter ent­spre­chen­der Druck über die Mut­ter auf ihr Be­wußt­sein aus­reich­te, um sie zu ei­ner sol­chen un­be­dach­ten Hand­lung zu ver­an­las­sen.

Wie chao­ti­siert die Mut­ter selbst schon von je­nen JU­GEND­ÄM­TERN, PO­LI­ZEI­DIENST­STEL­LEN und KIR­CHEN­EX­PER­TEN wor­den war, zeigt sich ja schon al­lei­ne dar­in, daß sie sich bei ih­rer po­li­zei­li­chen Ver­neh­mung erst ein­mal lang an­hal­tend über ihr ein­ge­impf­tes, mör­de­ri­sches Wis­sen be­tref­fend un­se­re „Sek­te“ aus­ge­las­sen hat­te – und dann nach lan­ger Zeit, viel­leicht erst nach ei­ner vier­tel oder hal­ben Stun­de, auf ih­re tat­säch­li­che Su­che nach ih­rer min­der­jäh­ri­gen Toch­ter zu spre­chen kam und dar­auf, daß sie sie bei uns ge­se­hen ha­ben will.

Denkt denn ei­ne Mut­ter, wenn sie auf der Su­che nach ih­rer min­der­jäh­ri­gen Toch­ter zur Po­li­zei geht, nicht ganz na­tür­lich erst ein­mal an ih­re Toch­ter und dann hin­ten­an erst an al­le wei­te­ren Din­ge?

Es gibt nach al­len ver­nünf­ti­gen Über­le­gun­gen auch hier nur ei­nen plau­sib­len Schluß: der ar­men Frau muß ih­re bedrükken­de Vor­stel­lung im ein­zel­nen sys­te­ma­tisch ein­ge­bleut wor­den sein – wahr­schein­lich in trau­ter Zu­sam­men­ar­beit der von ihr an­ge­spro­che­nen JU­GEND­ÄM­TER, PO­LI­ZEI­DIENST­STEL­LEN und KIRCHLICHEN „SEK­TENEX­PER­TEN“.

Und die grau­sa­men Fan­ta­sie­ge­spins­te, wel­che ihr da­bei rück­sichts­los ein­ge­impft und ein­ge­bleut wa­ren, hat­ten schließ­lich ihr Be­wußt­sein mit den Vi­si­o­nen
  1. der Ver­skla­vung ih­rer min­der­jäh­ri­gen Toch­ter,
  2. der Ver­schlep­pung ih­rer ein­zi­gen Toch­ter,
  3. der ge­walt­sa­men Zu­füh­rung ih­res ein­zi­gen Kin­des
    zur Pro­sti­tu­tion und schließ­lich

  4. der Ver­bren­nung ih­res ge­lieb­ten Kin­des

völ­lig ver­ein­nahmt und chao­ti­siert, so daß sie schließ­lich – selbst tat­säch­lich in ei­ner Art Ver­skla­vung je­ner Dienst­stel­len und „Ex­per­ten“ – sol­chen Druck auf ih­re Toch­ter aus­üb­te und mög­li­cher­wei­se sol­che Vi­si­o­nen auf ih­re Toch­ter über­trug, daß die­se in ei­nem ganz kri­ti­schen Mo­ment ih­rer pu­ber­tä­ren Le­bens­pha­se zu ei­ner ent­spre­chen­den Kurz­schluß­hand­lung ge­trie­ben wor­den war.

Un­ab­hän­gig von vie­len wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chun­gen, die auf die­sem Ge­bie­te heu­te in­ter­na­tio­nal vor­lie­gen, ha­be ich mich in mei­nem Buch „De­mo­kra­ti­sches Ma­ni­fest“ auch über das tra­di­tio­nel­le Ver­ständ­nis un­se­rer be­kann­ten Hoch­kul­tu­ren über ei­nen sol­chen Sach­ver­halt aus­führ­li­cher ge­äu­ßert.

Nun bin ich aber der Mei­nung, daß ein der­ar­ti­ger Preis – auf ei­ne ge­plag­te Mut­ter ei­nen amt­li­chen und kirch­li­chen Psy­cho­ter­ror aus­zu­üben und de­ren Toch­ter di­rekt oder in­di­rekt in den Tod zu trei­ben – für ei­ne ideo­lo­gi­sche und ma­te­ri­a­lis­ti­sche Macht­er­hal­tung zu hoch ist und spe­zi­ell, wenn die da­von be­trof­fe­nen Per­so­nen mit die­ser gan­zen An­ge­le­gen­heit des po­li­ti­schen Macht­kamp­fes um Dik­ta­tur oder De­mo­kra­tie über­haupt nichts zu tun ha­ben und nun mit Hil­fe ganz fau­ler AMT­LI­CHER und KIRCH­LI­CHER Tricks in die­sen Macht­kampf hin­ein­ge­zo­gen und da­bei stark ge­schä­digt bzw. so­gar ver­nich­tet wer­den.

In un­se­rer mo­der­nen Zeit hei­ligt – un­ter dem Schutz der Ali­ier­ten – der Zweck der Er­hal­tung ei­nes dik­ta­to­ri­schen Macht­mo­no­pols nicht mehr die Mit­tel der Volks­ver­het­zung* oder gar des Mor­des*.

Daß es sich bei dem ano­ny­men An­ru­fer, wel­cher das Mäd­chen auf un­se­rem Grund­stück ge­se­hen ha­ben will, so­wie bei dem vor­be­rei­ten­den ano­ny­men An­ru­fer, wel­cher es als Mit­glied ei­ner „Sek­te“ beim Aus­tei­len von Hand­zet­teln ge­se­hen ha­ben will, um be­zahl­te Kräf­te der bun­des­deut­schen evan­ge­li­schen Su­per­macht han­deln muß, er­scheint nun un­be­strit­ten.
Denn zum ei­nen wüß­ten wir da­von, wenn sich das Mäd­chen tat­säch­lich bei uns auf­ge­hal­ten hät­te.

Und wenn zum an­de­ren so­wohl die Aus­sa­ge je­nes ver­meint­li­chen Zeu­gen, daß er das Mäd­chen bei uns ge­se­hen ha­be, als auch die Aus­sa­ge der Mut­ter, daß sie ih­re Toch­ter selbst zwei­mal bei uns ge­se­hen ha­be, nicht als un­wahr nach­ge­wie­sen und ve­ri­fi­ziert wor­den wä­ren, dann hät­te dies doch zwin­gend not­wen­dig ei­ne Straf­ver­fol­gung un­se­rer­seits we­gen Mor­des oder ähn­li­chem nach sich zie­hen müs­sen – was nach un­se­ren Er­fah­run­gen al­len Be­tei­lig­ten, mit Aus­nah­me der Mut­ter und der Toch­ter, wohl ganz be­son­ders gut in ihr Kon­zept ge­paßt hät­te.

Wenn al­so ei­ne sol­che Straf­ver­fol­gung nicht statt­ge­fun­den hat, dann nur des­halb, weil ein­deu­tig nach­ge­wie­sen war, daß wir mit die­ser gan­zen An­ge­le­gen­heit nichts zu tun ge­habt ha­ben konn­ten, daß der Tod je­nes jun­gen Mäd­chens nach­weis­lich mit uns in kei­nem Zu­sam­men­hang stand und daß wir auch bei größ­ten BE­HÖRD­LI­CHEN und KIRCH­LI­CHEN An­stren­gun­gen mit ih­rem Tod nicht in ei­nen Zu­sam­men­hang zu brin­gen wa­ren –
und dies trotz der Zeu­gen­aus­sa­ge ei­nes er­wach­se­nen Men­schen, den man über die Me­dien leicht für die ent­spre­chen­de Be­weis­füh­rung hät­te aus­fin­dig ma­chen und fin­den kön­nen,
und trotz der ein­deu­ti­gen Be­haup­tung der Mut­ter, sie ha­be ih­re Toch­ter zwei­mal bei uns ge­se­hen.

Was hat uns al­so – un­ter sol­chem er­drü­cken­den, po­ten­ti­el­len Be­weis­ma­te­ri­al zwei­er ver­schie­de­ner Zeu­gen­aus­sa­gen – vor ei­ner Straf­ver­fol­gung „we­gen Mor­des an ei­nem min­der­jäh­ri­gen Mäd­chen“ ge­schützt?

Nach un­se­ren bis­he­ri­gen Er­fah­run­gen si­cher­lich nicht die BE­HÖR­DEN oder gar die KIR­CHE, son­dern al­lem lo­gi­schen Er­mes­sen nach ein­zig und al­lein die Angst al­ler Be­tei­lig­ten auf sei­ten der STAATS­AN­WALT­SCHAFT, der PO­LI­ZEI, der JU­GEND­ÄM­TER und der KIR­CHEN so­wie an­de­rer mög­li­cher Be­tei­lig­ter, hier im Rah­men ei­ner öf­fent­li­chen ge­richt­li­chen Un­ter­su­chung durch ei­ge­ne Re­cher­chen von un­se­rer Sei­te ent­larvt zu wer­den und in der Fol­ge ih­rer in die­ser Sa­che be­gan­ge­nen Ver­bre­chen we­gen an­ge­klagt zu wer­den.

Was uns al­so schütz­te, wa­ren be­gan­ge­ne und si­cher­lich leicht nach­weis­ba­re Form­feh­ler bei den be­tei­lig­ten Mit­ar­bei­tern bzw. Äm­tern un­se­rer bei­den bun­des­deut­schen öku­me­ni­schen Su­per­mäch­te.

Und dies ist wohl auch der Grund, war­um die HEI­DEL­BER­GER STAATS­AN­WALT­SCHAFT, die sich ja nun schon viel­fach ge­gen uns ver­dient ge­macht hat­te, das Ver­fah­ren der STAATS­AN­WALT­SCHAFT MÜN­STER an sich riß und kur­zer­hand – ge­gen al­le Re­geln des ju­ris­ti­schen An­stan­des – die Ein­stel­lung des Ver­fah­rens ver­füg­te, mit je­nem un­halt­ba­ren Aus­druck von staat­li­cher Will­kür in der Be­haup­tung: „Die Er­mitt­lun­gen ha­ben kei­nen hin­rei­chen­den Tat­ver­dacht er­ge­ben.“









Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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