Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG an den BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN SÜSSWARENINDUSTRIE E.V.
An den
Hauptgeschäftsführer
des Bundesverbandes der
Deutschen Süßwarenindustrie e. V.
Herrn Dr. Klaus Schütze
Schumannstraße 4-6
5300 Bonn 1
Sehr geehrter Herr Dr. Schütze,
jene Art hektisch-verleumderischer „Beachtung“, welche Sie unserem Research Development Department gegenüber an den Tag legen, läßt Sie sicher über das ursprüngliche Ziel Ihrer Verbandsmitglieder hinausschießen treffen Sie damit doch nur jenes unbeliebteste Ziel aller freien Unternehmer: deren Kunden regelrecht zu vergraulen.
Der Ordnung halber möchten wir deshalb an dieser Stelle den Hergang jener von Ihnen eingeleiteten kurzen Beziehungslosigkeit Ihres Bundesverbandes mit der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG noch einmal rekapitulieren und Ihnen so die Möglichkeit einräumen, sich Ihre Aktionen noch einmal reflektierend meditativ durch den mit Vorurteilen überladenen Kopf gehen zu lassen:
Ende Oktober erreicht uns ein Telefongespräch, in welchem Sie sich als der Verband der Deutschen Süßwarenindustrie auch persönlich namentlich bei unserer Vermittlung melden und den Verantwortlichen der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG für den Bereich der Einrichtung einer Ladenkette zu sprechen begehren.
Unsere Vermittlung teilt Ihnen persönlich mit, daß sich die verantwortlichen Herren in einer Besprechung befinden und bittet Sie deshalb, später noch einmal anzurufen.
In Ihrer Frage nach Herrn S. werden Sie ebenfalls auf einen späteren Zeitpunkt verwiesen, da auch dieser sich zur Zeit in der besagten Besprechung befindet und deshalb im Moment nicht erreichbar ist.
Auch in Ihrer Frage was das denn eigentlich sei, die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG , werden Sie von unserer Telefonvermittlung auf Ihr späteres Gespräch mit einem der kompetenteren Herren verwiesen.
Sodann teilen Sie unserem Rezeptionisten noch mit, daß Sie dies alles seltsam finden bekunden aber schließlich, daß Sie später noch einmal anrufen wollen.
Einen Tag später klingelt bei uns der Fernschreiber, und der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie bittet uns um Durchgabe unserer Adresse und Telefonnummer.
Nachdem unsere Fernschreibabteilung unsere Telefonnummer und unsere Postfachadresse durchgegeben hat, wird sie um Angabe ihrer genauen Firmenbezeichnung gebeten, und so übermittelt sie dem Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie die bei uns für diesen Bereich zuständige Abteilung: DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG, Research Development Department, Abteilung Süßwaren. Daraufhin wird die Fernschreibverbindung beendet.
Kurz darauf ruft Herr Dr. Schütze vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie in Bonn bei unserer Telefonvermittlung an und wünscht, Herrn S. zu sprechen.
Nachdem er nicht sogleich verbunden werden kann, da sich Herr S. in einer Besprechung befindet, fragt Herr Dr. Schütze nach unserer Anschrift und er erhält von unserer Telefonvermittlung die Auskunft, daß seine diesbezügliche Anfrage soeben schon fernschriftlich beantwortet worden sei.
Daraufhin wird Herr Dr. Schütze plötzlich ungehalten und droht unserer Vermittlung: wenn er jetzt nicht sofort verbunden werden könne, rufe er die Polizei bei Verdacht auf Betrug würde ja die Post Auskunft geben, wer hinter der Postfachnummer und hinter der Telexnummer steckt.
Nach diesem kurzen Ausbruch will Herr Dr. Schütze dann wieder irgendeinen Verantwortlichen sprechen. Auf die bis zur Weitervermittlung eingeworfene Frage unseres Rezeptionisten, was er denn für einen Grund habe, mit der Polizei zu drohen, antwortet ihm Herr Dr. Schütze, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie, es bestünde der Verdacht, daß wir nur vorgäben, etwas aufbauen zu wollen; wenn es sich herausstellen sollte, daß die Sache „nicht koscher“ wäre, werde er die Polizei verständigen sie wären in der Sache schon weiter, als wir uns dächten, wir könnten dann mit Besuch rechnen.
Hauptgeschäftsführer
des Bundesverbandes der
Deutschen Süßwarenindustrie e. V.
Herrn Dr. Klaus Schütze
Schumannstraße 4-6
5300 Bonn 1
13. November 1984
Betr.:
Ihre Anteilnahme an der Tätigkeit des Research Development Departments unserer Organisationsgruppe BeschaffungBezug:
Ihre verschiedenen Anrufe sowie Ihr FernschreibenSehr geehrter Herr Dr. Schütze,
jene Art hektisch-verleumderischer „Beachtung“, welche Sie unserem Research Development Department gegenüber an den Tag legen, läßt Sie sicher über das ursprüngliche Ziel Ihrer Verbandsmitglieder hinausschießen treffen Sie damit doch nur jenes unbeliebteste Ziel aller freien Unternehmer: deren Kunden regelrecht zu vergraulen.
Der Ordnung halber möchten wir deshalb an dieser Stelle den Hergang jener von Ihnen eingeleiteten kurzen Beziehungslosigkeit Ihres Bundesverbandes mit der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG noch einmal rekapitulieren und Ihnen so die Möglichkeit einräumen, sich Ihre Aktionen noch einmal reflektierend meditativ durch den mit Vorurteilen überladenen Kopf gehen zu lassen:
Ende Oktober erreicht uns ein Telefongespräch, in welchem Sie sich als der Verband der Deutschen Süßwarenindustrie auch persönlich namentlich bei unserer Vermittlung melden und den Verantwortlichen der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG für den Bereich der Einrichtung einer Ladenkette zu sprechen begehren.
Unsere Vermittlung teilt Ihnen persönlich mit, daß sich die verantwortlichen Herren in einer Besprechung befinden und bittet Sie deshalb, später noch einmal anzurufen.
In Ihrer Frage nach Herrn S. werden Sie ebenfalls auf einen späteren Zeitpunkt verwiesen, da auch dieser sich zur Zeit in der besagten Besprechung befindet und deshalb im Moment nicht erreichbar ist.
Auch in Ihrer Frage was das denn eigentlich sei, die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG , werden Sie von unserer Telefonvermittlung auf Ihr späteres Gespräch mit einem der kompetenteren Herren verwiesen.
Sodann teilen Sie unserem Rezeptionisten noch mit, daß Sie dies alles seltsam finden bekunden aber schließlich, daß Sie später noch einmal anrufen wollen.
Einen Tag später klingelt bei uns der Fernschreiber, und der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie bittet uns um Durchgabe unserer Adresse und Telefonnummer.
Nachdem unsere Fernschreibabteilung unsere Telefonnummer und unsere Postfachadresse durchgegeben hat, wird sie um Angabe ihrer genauen Firmenbezeichnung gebeten, und so übermittelt sie dem Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie die bei uns für diesen Bereich zuständige Abteilung: DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG, Research Development Department, Abteilung Süßwaren. Daraufhin wird die Fernschreibverbindung beendet.
Kurz darauf ruft Herr Dr. Schütze vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie in Bonn bei unserer Telefonvermittlung an und wünscht, Herrn S. zu sprechen.
Nachdem er nicht sogleich verbunden werden kann, da sich Herr S. in einer Besprechung befindet, fragt Herr Dr. Schütze nach unserer Anschrift und er erhält von unserer Telefonvermittlung die Auskunft, daß seine diesbezügliche Anfrage soeben schon fernschriftlich beantwortet worden sei.
Daraufhin wird Herr Dr. Schütze plötzlich ungehalten und droht unserer Vermittlung: wenn er jetzt nicht sofort verbunden werden könne, rufe er die Polizei bei Verdacht auf Betrug würde ja die Post Auskunft geben, wer hinter der Postfachnummer und hinter der Telexnummer steckt.
Nach diesem kurzen Ausbruch will Herr Dr. Schütze dann wieder irgendeinen Verantwortlichen sprechen. Auf die bis zur Weitervermittlung eingeworfene Frage unseres Rezeptionisten, was er denn für einen Grund habe, mit der Polizei zu drohen, antwortet ihm Herr Dr. Schütze, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie, es bestünde der Verdacht, daß wir nur vorgäben, etwas aufbauen zu wollen; wenn es sich herausstellen sollte, daß die Sache „nicht koscher“ wäre, werde er die Polizei verständigen sie wären in der Sache schon weiter, als wir uns dächten, wir könnten dann mit Besuch rechnen.