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Zeitung, die es gewohnt ist, daß der Dumme sie verbieten will. |
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Die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) und die Offenbarung | Seite 2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Diese überwältigenden inneren und äußeren Erfahrungen unter der Be- teiligung all seiner Sinne, seines gesamten Fühlens und Verstehens, ja sogar seines Atmens hauen den Wissen- |
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schaftler erst einmal buchstäblich um; denn sie stellen sein ganzes bisheriges Weltbild und seine bisherigen Erkennt-nisse auf den Kopf und liefern ihm ganz neue Bilder, an die er sich erst einmal ge- |
Die
Wahrheit ist eine Arznei, die angreift. Pestalozzi |
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wöhnen muß ja, vielleicht sogar auch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
ganz
neue Tatsachen und Sachver- halte. |
Inspiration
ist wichtiger als Wissen. Albert Einstein |
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Und mit der Zeit beginnt er diese seine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
neue Weltschau oder Weltsicht oder auch Welt-Offenbarung mit Hilfe seiner wissenschaftlichen Erkenntnismittel zu ergründen: zu beschreiben: zu erklären: zu verifizieren zugunsten möglicherweise einer neuen wissenschaftlichen Welterkenntnis. |
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Und die geeignetste Methode ist ihm hier: die Mathematik, die er aber dann zur Beschreibung und Erklärung seiner neuen Offenbarungen und Erkenntnisse nicht selten weiterentwickeln, erweitern und umarbeiten muß. |
Wer
gegen sich selbst und andere wahr bleibt, besitzt die schönste Eigenschaft der größten Talente. Goethe |
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So zieht er sich erst einmal mit dieser seiner Arbeit zurück, und seine Angehörigen sowie seine Kollegen sehen den seltsamen Kauz in der folgenden Zeit sehr selten und auch nur, wenn der Schweigsame ins Bad huscht, um einmal schnell zu duschen und sich die Zähne zu putzen oder zum Kühlschrank, um sich etwas zu essen |
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zu organisieren was seine Familie mit- bekommt , oder wenn er in Windeseile, ohne daß man ihn aufhalten könnte, zwischendurch in die Bibliothek seines Institutes eilt was dann die Kollegen registrieren. |
Wer
die Wahrheit kennet und saget sie nicht, der bleibt ein ehrlos erbärmlicher Wicht. August Binzer |
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Doch nach einiger Zeit taucht er urplötzlich wieder frisch aus seiner Ver- senkung auf und verkündet seinen Kollegen relativ beherrscht, was er da entdeckt oder herausgefunden hat. Dabei verschweigt er ihnen aber doch sorgsam seine überwältigenden Offenbarungen, die sein ganzes Sein, Empfinden, Verstehen und Denken in Anspruch genommen und ihn bis in Mark und Bein erschüttert haben; denn er will sie nicht persönlich verun- |
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sichern
die sie solche Offenbarungen bisher nicht gehabt haben. |
Lächelnd
die Wahrheit sagen. Horaz |
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Andererseits will er aber auch von den | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kollegen, die nun erst einmal alle diese neuen Behauptungen nicht verstehen und ernsthaft anzweifeln zumal sie ihnen ja auch noch mit einem gewissen unwissenschaftlichen Enthusiasmus vorgetragen werden , nicht als unwissenschaftlicher Träumer und Phantast abgestempelt werden. So teilt sich seine wissenschaftliche Umgebung allmählich, aber sehr gründlich in zwei Lager: Die einen, die er natürlich als seine wahren Freunde bezeichnet und die seine Thesen zu verfechten und zu verteidigen beginnen auch, wenn sie diese noch nicht so recht verstehen. |
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Aber soviel ist offenbar von seinem Fun- ken der Inspiration und von seiner über- wältigenden Offenbarung auf ihr Bewußt-sein und Empfinden übergesprungen, daß sie zumindest zu ahnen glauben, daß er mit seinen neuen Thesen recht hat. |
Wahrheit
ist die Sonne des Geistes. Vauvenargues |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © DER HESSISCHE LANDBOTE 2001 |
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