Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 297
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Genußmittel-Blockade


Sehr ge­ehr­ter Herr Dr. Schüt­ze, wir wis­sen nicht, wie­viel An­klang Form und In­halt die­ser Te­le­fon- und Fern­schreib­ver­bin­dung bei Ih­ren Mit­glie­dern fin­den – bei un­se­ren Mit­glie­dern dürf­te ein der­ar­ti­ger „Kon­takt“ wohl kaum ei­ne po­si­ti­ve Re­so­nanz her­vor­ru­fen. Und da­bei sind wir in die­ser An­ge­le­gen­heit noch der „Kö­nig Kun­de“.

Ih­re An­nah­me, daß wir den Auf­bau von Shop­ping­cen­tern pla­nen, ist rich­tig. Die­ses Shop­ping­cen­ter soll sich an der Fi­nan­zie­rung ei­nes grö­ße­ren Kul­tur­pro­jek­tes be­tei­li­gen.

Da­bei ge­dach­ten wir in be­zug auf den zu er­war­ten­den Be­darf an Süß­wa­ren bis­lang vor al­lem auf leis­tungs­star­ke Süß­wa­ren­in­du­strie der Bun­des­re­pu­blik zu­rück­zu­grei­fen – so­weit es sich bei Ih­rer Wa­re um Pro­duk­te höchs­ter Qua­li­tät han­delt.

Nun wer­den wir – nach je­nem selt­sa­men Kon­takt mit Ih­nen – zur Re­a­li­sie­rung die­ses Pro­jek­tes na­tür­lich auch in ver­stärk­tem Ma­ße auf Her­stel­ler des Aus­lan­des zu­rück­grei­fen müs­sen, um je­nen sehr viel grö­ßer an­ge­leg­ten Plan der Schaf­fung gro­ßer Kul­tur­zen­tren mit an­ge­schlos­se­nen Shop­ping­cen­tern nicht um den Se­gen hoch­wer­ti­ger Süß­wa­ren­pro­duk­te schmä­lern zu müs­sen – zu­mal näm­lich die meis­ten un­se­rer Mit­glie­der, wie Sie viel­leicht wis­sen, Ve­ge­ta­rier sind und die „Kost­bar­kei­ten der sü­ßen Bran­che“ zu schät­zen wis­sen.

Was je­doch nicht stimmt, ist Ih­re Be­haup­tung, daß es sich bei die­sem Mi­ni­pro­jekt der Ein­be­zie­hung des Ver­triebs von Süß­wa­ren über ei­ne ei­ge­ne ge­plan­te La­den­ket­te so­wie über ei­ge­ne ge­plan­te Cafe nur um ei­ne we­nig kon­kre­te Idee han­delt, die wir nicht zu ver­wirk­li­chen ge­den­ken.

In den U.S.A. hat ein ein­zi­ger Mann aus ei­ge­nem An­trieb im letz­ten Jahr al­lein 180 Piz­ze­ri­as auf­ge­macht – über al­le Bun­des­staa­ten ver­streut.

Wir möch­ten hier nicht be­haup­ten, daß es sich um ein Mit­glied un­se­rer Kör­per­schaft han­delt; aber wir möch­ten Ih­nen an­hand die­ses Bei­spiels zu ver­ste­hen ge­ben, daß hier ein stu­dier­ter Ver­wal­tungs­mann viel­leicht Schwie­rig­kei­ten sieht – nicht je­doch ein dy­na­mi­scher Un­ter­neh­mer aus gu­tem deut­schen Schrot und Korn.

Und in un­se­rer Bun­des­re­pu­blik lie­gen die Ver­hält­nis­se noch we­sent­lich güns­ti­ger, denn die Ent­fer­nun­gen sind we­sent­lich ge­rin­ger, und so kann ei­ne fri­sche Zu­lie­fe­rung pro­blem­lo­ser er­fol­gen.

War­um wir die­sen Tat­be­stand und ih­re selt­sam an­mu­ten­de Ini­ti­a­ti­ve in un­se­rer Rich­tung hier in die­sem Schrei­ben so voll­stän­dig dar­le­gen, ver­steht sich aus der Tat­sa­che her­aus, daß von sei­ten der Kir­che, wel­che of­fen­bar auch in so man­chem der über­ge­ord­ne­ten Un­ter­neh­mer­ver­bän­de Fuß fas­sen konn­te, ge­gen­über un­se­rer DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG nach alt­her­ge­brach­ter bei­na­he 2000jäh­ri­ger Tra­di­tion ei­ne al­te Feind­schaft be­steht, wel­che sich dar­in grün­det, daß die Kir­che als ei­ne Ein­rich­tung der ver­arm­ten Nach­kom­men der rö­mi­schen Dik­ta­to­ren in 2000jäh­ri­ger „Christ­li­cher Ge­walt­herr­schaft“ mit Hil­fe von deut­schen Ver­rä­tern un­se­re über­aus rei­chen Kul­tur­stät­ten aus­ge­raubt, al­les Gold, Sil­ber und Edel­stei­ne ins Aus­land ab­trans­por­tiert, die hie­si­gen Hü­ter und Hü­te­rin­nen un­se­rer an­ge­stamm­ten deut­schen Tra­di­tion der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de im Rah­men ei­nes groß­an­ge­leg­ten Völ­ker­mords um­ge­bracht und un­se­re an­ge­stamm­te deut­sche Tra­di­tion und Kul­tur ei­ner ho­hen Sitt­lich­keit bis auf den heu­ti­gen Tag an den Rand des völ­li­gen Ver­falls ge­bracht hat.

Die Be­stech­lich­keit un­se­rer Po­li­ti­ker und die Am­ne­stie je­ner il­le­ga­len Par­tei­spen­den sind nur das krö­nen­de Er­geb­nis die­ser von der Kir­che in­sze­nier­ten ge­ziel­ten Zer­set­zung un­se­rer ur­al­ten deut­schen „heid­ni­schen“ Tra­di­tion der frei­en Ge­wis­sens­bil­dung, der frei­en Wil­lens­bil­dung und der frei­en Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung – und die­se bis­her letz­te grö­ße­re Af­fä­re wur­de nicht von un­ge­fähr un­ter dem Na­men „christ­lich“ ini­ti­iert.

Nun wa­gen es so­wohl die Kir­che als auch ih­re po­li­ti­sche Or­ga­ni­sa­tion so­wie ih­re Ver­bän­de und son­sti­gen Kör­per­schaf­ten nicht so ohne wei­te­res, of­fi­zi­ell ge­gen­über der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG auf­zu­tre­ten, da sie be­fürch­ten müs­sen, daß in dem glei­chen Ma­ße, wie sie über die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG die Un­wahr­heit sa­gen, die­se Ein­rich­tung mit rein deut­schen In­te­res­sen über die tra­di­tio­nel­len Ver­rä­ter und Zer­set­zer un­se­rer ho­hen Kul­tur die Wahr­heit sagt.

Und da­vor müs­sen sie zit­tern, denn sie ken­nen ih­re Sün­den am deut­schen Volk sehr wohl.

Aus die­sem Grun­de wen­den sie schon seit län­ge­rem den Trick an, uns in der Öf­fent­lich­keit über ir­gend­wel­che an­de­ren Ver­bän­de zu ver­un­glimp­fen, wel­che sie er­folg­reich un­ter­wan­dert ha­ben.

Für uns entstehen deshalb jetzt drei Fragen:

  1. Han­delt es sich bei dem Bun­des­ver­band der Deut­schen Süß­wa­ren­in­du­strie um ein ver­steck­tes kirch­li­ches Un­ter­neh­men, oder

  2. hat die Kir­che nach ur­al­ter Tra­di­tion des Ver­rats an un­se­rer an­ge­stamm­ten deut­schen „heid­ni­schen“ Kul­tur Mit­ar­bei­ter als Agen­ten in den Bun­des­ver­band der Deut­schen Süß­wa­ren­in­du­strie ein­ge­schleust, um auch über die­sen „Ka­nal“ ih­re re­li­gi­ös-ideo­lo­gisch nur ge­färb­te, aber ei­gent­lich doch ganz ma­te­ri­a­lis­ti­sche Macht­po­li­tik zu be­trei­ben, oder

  3. wird Ihr Ver­band von ei­nem nai­ven Vor­stand ge­führt, wel­chem die­se In­for­ma­tio­nen zur Ver­brei­tung zu­ge­spielt wur­den und wel­cher so­mit zwi­schen die Mühl­stei­ne der Aus­ein­an­der­setz­ung der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG als Hü­te­rin un­se­rer an­ge­stamm­ten „heid­ni­schen“ und von ho­her Sitt­lich­keit ge­präg­ten deut­schen Kul­tur­tra­di­tion mit der christ­li­chen Kir­che als ei­nes Un­ter­neh­mens aus­län­di­scher po­li­tisch-ideo­lo­gi­scher Macht­aus­übung in Deutsch­land ge­ra­ten ist?

Wir bit­ten Sie auf die­sen Brief hin ei­ne ideo­lo­gi­sche Kurs­kor­rek­tur vor­zu­neh­men – an­sons­ten sind wir auch ger­ne be­reit, mit den ko­ope­rie­ren­den Fir­men ge­ge­be­nen­falls ei­nen ei­ge­nen Bun­des­ver­band der Deut­schen Süß­wa­ren­in­du­strie zu grün­den, wel­cher von al­lem re­li­gi­ö­sen Fa­na­tis­mus frei ist und nur das rein ge­schäft­li­che In­te­res­se sei­ner Mit­glie­der im Au­ge hat.

Auf­grund Ih­res Auf­tre­tens se­hen wir uns näm­lich nun auch noch ge­zwun­gen, aus Si­cher­heits­grün­den Fir­men des Aus­lands in die Re­search­pha­se mit­ein­zu­be­zie­hen – um so ab­zu­si­chern, daß die La­den­ket­te mit Süß­wa­ren von ho­her Qua­li­tät aus­ge­stat­tet wird und nicht mit fa­na­ti­schen Ideo­lo­gien der Kir­che.

Die deut­sche Hand­werks­kunst war lan­ge Zeit die letz­te um­foch­te­ne Ba­stion an­ge­stamm­ter deut­scher Tra­di­tion und Kul­tur, und die Re­prä­sen­tan­ten des deut­schen Hand­werks soll­ten wie­der die ers­ten sein, die sich un­ter dem Schutz der De­mo­kra­tie nach Art und Sit­te un­se­rer deut­schen Vä­ter und Müt­ter in frei­er Ge­wis­sens­bil­dung, frei­er Wil­lens­bil­dung und frei­er Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung von je­ner zwangs­im­por­tier­ten nah­öst­li­chen Fremd­ideo­lo­gie be­frei­en, wel­che nun schon über bei­na­he 2000 Jah­re hin­weg un­se­re ei­ge­ne an­ge­stamm­te ho­he Tra­di­tion der Sitt­lich­keit zer­setzt und bis auf den heu­ti­gen Tag die na­tür­li­che Men­schen­wür­de des Deut­schen mit der ak­ti­ven ge­ziel­ten Ver­herr­li­chung des Lei­dens un­ter­gra­ben hat.

Wir bit­ten Sie al­so, die Sa­che auf­zu­klä­ren und dann die Wahr­heit of­fen auf den Tisch zu le­gen.

Mit freundlichen Grüßen

   i. V.      i. V.

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Research Development Department











Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-