Die Antwort der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG sei hier im folgenden abgedruckt.
Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an die DEUTSCHE FACHVERLAG GMBH
an die DEUTSCHE FACHVERLAG GMBH
An die
Deutsche Fachverlag GmbH
Herrn Dr. Helmut Festerling
Postfach 2625
6000 Frankfurt am Main 1
Übersendung der Kopie unseres Briefes an den
Verband der Baden-Württembergischen Textilindustrie e.V.
sowie der Sonderausgabe 4/84 des
DEUTSCHEN KULTUR FORUMS
am 5. Juni 1984 an Sie
Sehr geehrter Herr Dr. Festerling,
zu Ihrer Anfrage nehmen wir wie folgt Stellung:
Zu Ihren Fragen 1 3:
Es stimmt, daß unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG im ganzen Bundesgebiet in geplanten DEUTSCHEN KULTURZENTREN unter anderem auch die Einrichtungen von bis zu 600 „Boutiquen“ mit hochwertigen Artikeln aus dem Textilbereich vorgesehen sind.
Zu Ihrer Frage 4a:
Die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG ist eine freie, unabhängige Körperschaft der Erben deutscher Sprache, Tradition und Kultur. Sie trägt sich selbst durch Wissen, Kreativität und Geld.
Zu Ihrer Frage 4b:
Beim Aufbau dieser „Geschäftsbereiche“ innerhalb der geplanten DEUTSCHEN KULTURZENTREN zu denen auch die angesprochene „Boutiquen“ -Kette gehört handelt es sich um eine gemeinsame Unternehmung kooperierender Förderergesellschaften der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG.
Doch ist dies nicht ein Zusammenschluß von Geschäftsleuten oder eine Beteiligungsgesellschaft, sondern eine uralte traditionelle deutsche Unternehmensform, welche besonders geeignet ist, die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG bei der Erfüllung ihrer gemeinnützigen und besonders förderungswürdigen Aufgaben zu unterstützen.
Deutsche Fachverlag GmbH
Herrn Dr. Helmut Festerling
Postfach 2625
6000 Frankfurt am Main 1
Verachtet mir die Meister nicht
und ehrt mir ihre Kunst!
Daß unsere Meister sie gepflegt,
grad recht nach ihrer Art,
nach ihrem Sinne treu gehegt,
das hat sie echt bewart.
Was deutsch und echt,
wüßt‘ keiner mehr,
lebt‘s nicht
in deutscher Meister Ehr‘.
Drum sag ich Euch:
Ehrt Eure deutschen Meister,
dann bannt Ihr gute Geister!
Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst,
zerging‘ in Dunst,
das Heil‘ge Röm‘sche Reich,
uns bliebe gleich
die heil‘ge deutsche Kunst!
und ehrt mir ihre Kunst!
Daß unsere Meister sie gepflegt,
grad recht nach ihrer Art,
nach ihrem Sinne treu gehegt,
das hat sie echt bewart.
Was deutsch und echt,
wüßt‘ keiner mehr,
lebt‘s nicht
in deutscher Meister Ehr‘.
Drum sag ich Euch:
Ehrt Eure deutschen Meister,
dann bannt Ihr gute Geister!
Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst,
zerging‘ in Dunst,
das Heil‘ge Röm‘sche Reich,
uns bliebe gleich
die heil‘ge deutsche Kunst!
Richard Wagner
Bezug.:
Ihr Schreiben vom 15.5.1984: fg/hpÜbersendung der Kopie unseres Briefes an den
Verband der Baden-Württembergischen Textilindustrie e.V.
sowie der Sonderausgabe 4/84 des
DEUTSCHEN KULTUR FORUMS
am 5. Juni 1984 an Sie
Sehr geehrter Herr Dr. Festerling,
zu Ihrer Anfrage nehmen wir wie folgt Stellung:
Zu Ihren Fragen 1 3:
- „Stimmt es, daß die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG ein oder mehrere man spricht von 600 Einzelhandelsgeschäfte errichten will?“
- „Welches Sortiment sollen diese Läden anbieten?“
- „Können Sie etwas über Zahl, Größe, Standort der geplanten Betriebe sagen?“
Zu Ihrer Frage 4a:
„Wer trägt oder betreibt die
DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG?“
DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG?“
Zu Ihrer Frage 4b:
„Gibt es schon andere als die in Frage stehenden wirtschaftlichen Aktivitäten?“
Doch ist dies nicht ein Zusammenschluß von Geschäftsleuten oder eine Beteiligungsgesellschaft, sondern eine uralte traditionelle deutsche Unternehmensform, welche besonders geeignet ist, die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG bei der Erfüllung ihrer gemeinnützigen und besonders förderungswürdigen Aufgaben zu unterstützen.