Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an den SPIEGEL
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DER SPIEGEL
Redaktionsvertretung
Herrn Peter Stähle
Postfach 11 06
7000 Stuttgart 1
DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
sowie Ihr Telex vom 12. September 1984
Sehr geehrter Herr Stähle!
Ihren Brief vom 29. August 1984 haben wir erhalten.
Neben jener von Ihnen genannten Korrespondenz mit dem Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen wurden Ihrem Verlag in Hamburg von uns aber auch noch einige weitere Informationsmaterialien zur Kenntnisnahme zugesandt.
Es handelt sich dabei
Wir empfehlen Ihnen, alle diese genannten Unterlagen von Ihrem Hamburger Chefredakteur zur Information anzufordern.
Damit können Sie sich schon einmal vorab ein ziemlich aufschlußreiches Bild machen.
Wie Sie aus den Unterlagen insgesamt entnehmen können, stoßen wir bei den Recherchen über unsere angestammte deutsche Tradition und Kultur natürlich zwangsläufig auf die christlichen Kirchen.
Über beinahe 2000 Jahre ist unser deutsches Volk unter dem massiven Druck äußerer Gewaltanwendung gezwungen gewesen, sein altüberliefertes Wissen über die freie Gewissensbildung, die freie
Dabei wurde das Wissen über die übernatürlichen sittlichen Fähigkeiten des Menschen gewaltsam aus dem Bewußtsein unseres deutschen Volkes entfernt. Und die symbolhafte Anregung zu menschenwürdigem Handeln sowie zu natürlichem, umweltfreundlichen Wirken wurde von den Plünderern der Tempelschätze im Laufe der Zeit immer gezielter mißinterpretiert.
Und schließlich wurde die universale Lebenskunst unserer Vorfahren sogar noch zu einer „Religion“ herabgewürdigt zu einem „Glauben“ ohne wirkliches Wissen.
Die Tatsache, daß es sich bei dieser angeblichen „heidnischen Religion“ unserer Vorfahren um eine gezielte Technologie zu freier Gewissensbildung, freier Willensbildung und freier Persönlichkeitsentfaltung
Unsere „übernatürlichen menschlichen Fähigkeiten“, welche uns von unseren Ahnen über unzählige Generationen hinweg treu vererbt
Die Früchte dieser unseligen Machenschaften besonders der spätrömischen Plünderer starren uns heute in Form all unserer bekannten Krisen entgegen und reichen von der Krankheit über die Bestechlichkeit und über den Verrat an unserer wahren deutschen von hoher Sittlichkeit geprägten Tradition und Kultur bis hin zum Unvermögen von
Unsere von unseren Vätern und Müttern über unzählige Generationen hinweg liebevoll und mit äußerster Sorgfalt gehütete und an uns als ihre wahren Verwandten überantwortete alte, deutsche Kultur- und Kunsttradition erweist sich heute nach genauerer, objektiver wissenschaftlicher Erforschung und ohne den Druck ideologisch gefärbter ausländischer Institutionen überhaupt nicht mehr als mit einer „Religion“ oder gar mit einer „Weltanschauung“, einem „Glauben“ vergleichbar, sondern sie offenbart sich uns nach erneuter, sachgerechter Prüfung als das
Redaktionsvertretung
Herrn Peter Stähle
Postfach 11 06
7000 Stuttgart 1
14. September 1984
Bezug:
Geplanter Bericht über dieDEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Betr.:
Ihre Brief vom 29. August 1984 St/hesowie Ihr Telex vom 12. September 1984
Sehr geehrter Herr Stähle!
Ihren Brief vom 29. August 1984 haben wir erhalten.
Neben jener von Ihnen genannten Korrespondenz mit dem Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen wurden Ihrem Verlag in Hamburg von uns aber auch noch einige weitere Informationsmaterialien zur Kenntnisnahme zugesandt.
Es handelt sich dabei
- um die Sonderausgabe
des DEUTSCHEN KULTUR FORUMS 4/84
„Ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, verdient auch keine Zukunft.“ (von uns an Ihren Hamburger Chefredakteur übersandt am 8. Mai 1984) - Presseinformation betreffend die Aberkennung der Gemeinnützigkeit der Kirche (sowohl die der römisch-katholischen Kirche als auch die der evangelischen Kirche)
(als Telex von uns an Ihren Hamburger Chefredakteur übersandt am 19. Juni 1984) - Sonderausgabe des DEUTSCHEN POLITIK FORUMS 6/84
„Ich kann nicht! Ich darf nicht! Ich will nicht!“ (von uns an Ihren Hamburger Chefredakteur übersandt am 20. Juni 1984) - Offener Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG an die Präsidenten von Bundestag und Bundesrat betreffend die Karlspreis-Verleihung an den Bundespräsidenten Karl Carstens (von uns an Ihren Hamburger Chefredakteur übersandt am 20. Juni 1984)
- Chor der Gefangenen von Ludwig van Beethoven, Sonderausgabe mit Partitur für den Bundestag anläßlich der Karlspreis-Verleihung an den Bundespräsidenten (von uns an Ihren Hamburger Chefredakteur übersandt am 20. Juni 1984)
- Kopie eines Schreibens an den Pfarrer Hummel, Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Stuttgart
„Wie kommt Spinat aufs Dach?“ (von uns an Ihren Hamburger Chefredakteur übersandt am 21. Juni 1984).
Wir empfehlen Ihnen, alle diese genannten Unterlagen von Ihrem Hamburger Chefredakteur zur Information anzufordern.
Damit können Sie sich schon einmal vorab ein ziemlich aufschlußreiches Bild machen.
Bevor Sie allerdings unseren Vorstoß aufgreifen wie Sie uns in Ihrem Brief mitteilen , bevor wir Ihnen irgendwelche Referenzadressen führender Persönlichkeiten wegen Auskünften beziehungsweise wegen eines Informationsgesprächs zusenden, möchten wir sicherstellen, daß Sie in Ihrem eigenen Hause für eine solche Unternehmung auch die nötige Rückendeckung mitbringen.
„Es gibt im Menschenleben Augenblicke,
wo er dem Weltgeist näher ist
als sonst,
und eine Frage frei hat
an das Schicksal.“
wo er dem Weltgeist näher ist
als sonst,
und eine Frage frei hat
an das Schicksal.“
Schiller
Wie Sie aus den Unterlagen insgesamt entnehmen können, stoßen wir bei den Recherchen über unsere angestammte deutsche Tradition und Kultur natürlich zwangsläufig auf die christlichen Kirchen.
Über beinahe 2000 Jahre ist unser deutsches Volk unter dem massiven Druck äußerer Gewaltanwendung gezwungen gewesen, sein altüberliefertes Wissen über die freie Gewissensbildung, die freie
Willensbildung und die freie Persönlichkeitsentfaltung aufzugeben und diese unsere traditionelle deutsche Grundlage der natürlichen Menschenwürde schließlich sogar als rückständigen „Heidenwahn“ zu verleugnen.
„Ein Mensch,
dem Wissen fehlt,
ist blind.“
dem Wissen fehlt,
ist blind.“
Narajana
Dabei wurde das Wissen über die übernatürlichen sittlichen Fähigkeiten des Menschen gewaltsam aus dem Bewußtsein unseres deutschen Volkes entfernt. Und die symbolhafte Anregung zu menschenwürdigem Handeln sowie zu natürlichem, umweltfreundlichen Wirken wurde von den Plünderern der Tempelschätze im Laufe der Zeit immer gezielter mißinterpretiert.
Und schließlich wurde die universale Lebenskunst unserer Vorfahren sogar noch zu einer „Religion“ herabgewürdigt zu einem „Glauben“ ohne wirkliches Wissen.
„Was dir nicht angehört,
laß unangerührt!“
laß unangerührt!“
Sprichwort unseres
deutschen Volkes
deutschen Volkes
Die Tatsache, daß es sich bei dieser angeblichen „heidnischen Religion“ unserer Vorfahren um eine gezielte Technologie zu freier Gewissensbildung, freier Willensbildung und freier Persönlichkeitsentfaltung
handelt, ist uns mittlerweile nur noch sehr begrenzt denkenden und erkennenden Nachfahren dieser universalen sittlichen Gelehrten unseres Altertums deshalb heute nach so langer Entmündigung erst einmal schwer vorstellbar.
„Wenn ich dies Wunder fassen will,
so steht mein Geist
vor Ehrfurcht still.“
so steht mein Geist
vor Ehrfurcht still.“
Gellert
Unsere „übernatürlichen menschlichen Fähigkeiten“, welche uns von unseren Ahnen über unzählige Generationen hinweg treu vererbt
wurden und mit welchen wir uns in der Natur allein aus sittlicher Kraft eine große persönliche Freiheit erarbeiten könnten, trugen bei unseren Vorfahren einmal sehr treffende Namen.
Diese Bezeichnungen wurden dann durch die gewaltsam in unser Heimatland eindringenden und unsere alten deutschen Stätten der Weisheit plündernden römischen Diktatoren irgendwelchen vermeintlichen „Göttern“ zugeordnet, und unsere angeborenen hohen sittlich-schöpferischen Fähigkeiten im Felde unserer Volksgesinnung wurden als „Götzen“ verunglimpft.
Diese Bezeichnungen wurden dann durch die gewaltsam in unser Heimatland eindringenden und unsere alten deutschen Stätten der Weisheit plündernden römischen Diktatoren irgendwelchen vermeintlichen „Göttern“ zugeordnet, und unsere angeborenen hohen sittlich-schöpferischen Fähigkeiten im Felde unserer Volksgesinnung wurden als „Götzen“ verunglimpft.
„Das Alter hat keinen Schmuck
außer der Tugend.“
außer der Tugend.“
Amyot
„Doch Sorge folgt,
und nimmersatte Gier,
dem wachsenden Gewinn.“
und nimmersatte Gier,
dem wachsenden Gewinn.“
Horaz
Die Früchte dieser unseligen Machenschaften besonders der spätrömischen Plünderer starren uns heute in Form all unserer bekannten Krisen entgegen und reichen von der Krankheit über die Bestechlichkeit und über den Verrat an unserer wahren deutschen von hoher Sittlichkeit geprägten Tradition und Kultur bis hin zum Unvermögen von
Staatsführern, die Probleme der Gesellschaft ehrlichen Herzens beseitigen zu wollen aus kurzsichtiger Rücksicht auf eigenes oberflächliches Prestige, äußere Amtswürde, ganz persönliches Geltungsbedürfnis und kurzzeitige materielle Vorteile.
„Denn der Besitz all dessen,
was von außen her zufließt,
ist schlüpfrig und unzuverlässig.“
was von außen her zufließt,
ist schlüpfrig und unzuverlässig.“
Seneca
Unsere von unseren Vätern und Müttern über unzählige Generationen hinweg liebevoll und mit äußerster Sorgfalt gehütete und an uns als ihre wahren Verwandten überantwortete alte, deutsche Kultur- und Kunsttradition erweist sich heute nach genauerer, objektiver wissenschaftlicher Erforschung und ohne den Druck ideologisch gefärbter ausländischer Institutionen überhaupt nicht mehr als mit einer „Religion“ oder gar mit einer „Weltanschauung“, einem „Glauben“ vergleichbar, sondern sie offenbart sich uns nach erneuter, sachgerechter Prüfung als das
traditionelle praktische Wissen unserer freien Vorfahren in den Bereichen der freien Gewissensbildung, der freien Willensbildung und der freien Persönlichkeitsentfaltung.
Unsere alte deutsche Kultur- und Kunsttradition erweist sich uns heute als eine höchst wissenschaftliche sowie äußerst moderne Systematik der Entwicklung unserer natürlichen Menschenwürde.
Unsere alte deutsche Kultur- und Kunsttradition erweist sich uns heute als eine höchst wissenschaftliche sowie äußerst moderne Systematik der Entwicklung unserer natürlichen Menschenwürde.
„Das Höchste für den Menschen
ist die Pflicht,
und das Größte
unter den Gütern der Welt
ist der sittliche Wille.“
ist die Pflicht,
und das Größte
unter den Gütern der Welt
ist der sittliche Wille.“
Wilhelm Wundt