Fernschreiben des SPIEGELS
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
461469 dekus d
461469 dekus d
722673 spist d
deutsche kulturstiftung
präsidialhauptabteilung oeffentlichkeitsarbeit
heidelberg
18.9.1984, 14.30 h
beide Unterschriften unleserlich
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben mir zwar mit einem Schreiben von zwanzig Seiten auf meinen Brief vom 29. August und mein erinnerndes Telex vom 12. September geantwortet.
Leider haben Sie darin meine schlichten Fragen überhaupt nicht beantwortet: wer die leitenden Persönlichkeiten der Kulturstiftung und der zahlreichen Gremien sind, die auf Ihrem Briefbogen ausgewiesen sind. Ich wollte ferner wissen, wann und von welcher Behörde die Stiftung als gemeinnützig anerkannt bzw. wo sie eingetragen worden ist.
Ich bedaure, daß es bei meinem heutigen Telephonat mit einem Ihrer Herren, der seinen Namen ebenfalls nicht genannt hat, nicht einmal möglich war, wenigstens zu erfahren, mit wem wir es zu tun haben und wie die Unterzeichner Ihres Briefes heißen.
Ich bin sicher, daß es einen vernünftigen Kontakt erleichtern bzw. erst ermöglichen würde, wenn Sie nun bitte Roß und Reiter nennen würden. Wenn die Kulturstiftung irgendeinen Anspruch auf Beachtung erheben will, müssen entsprechende Umgangsformen gewahrt werden.
Schließlich haben Sie uns zuerst angeschrieben (Ihre Briefe vom 3. und 13. Juli) und nicht umgekehrt, und bis heute haben Sie es nicht für nötig gehalten, auch nur einen einzigen kompetenten Namen oder eine Ansprechperson zu nennen.
Ich würde es bedauern, wenn ich meine, von Ihnen selbst ausgelösten Recherchen ohne Ihre Mitwirkung fortsetzen müßte und sehe Ihrer Antwort, brieflich oder per Telex mit Interesse entgegen.
Hochachtungsvoll
Peter Stähle
Spiegel-Redaktion
Kriegsbergstr. 11
Postfach 1106
7000 Stuttgart 1
461469 dekus d
722673 spist d
im betreff muss es heissen: beide unterschriften unleserlich
461469 dekus d
722673 spist d
461469 dekus d
722673 spist d
deutsche kulturstiftung
präsidialhauptabteilung oeffentlichkeitsarbeit
heidelberg
18.9.1984, 14.30 h
Betr.:
Ihr Schreiben vom 14.9.1984, ohne Aktenzeichen,beide Unterschriften unleserlich
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben mir zwar mit einem Schreiben von zwanzig Seiten auf meinen Brief vom 29. August und mein erinnerndes Telex vom 12. September geantwortet.
Leider haben Sie darin meine schlichten Fragen überhaupt nicht beantwortet: wer die leitenden Persönlichkeiten der Kulturstiftung und der zahlreichen Gremien sind, die auf Ihrem Briefbogen ausgewiesen sind. Ich wollte ferner wissen, wann und von welcher Behörde die Stiftung als gemeinnützig anerkannt bzw. wo sie eingetragen worden ist.
Ich bedaure, daß es bei meinem heutigen Telephonat mit einem Ihrer Herren, der seinen Namen ebenfalls nicht genannt hat, nicht einmal möglich war, wenigstens zu erfahren, mit wem wir es zu tun haben und wie die Unterzeichner Ihres Briefes heißen.
Ich bin sicher, daß es einen vernünftigen Kontakt erleichtern bzw. erst ermöglichen würde, wenn Sie nun bitte Roß und Reiter nennen würden. Wenn die Kulturstiftung irgendeinen Anspruch auf Beachtung erheben will, müssen entsprechende Umgangsformen gewahrt werden.
Schließlich haben Sie uns zuerst angeschrieben (Ihre Briefe vom 3. und 13. Juli) und nicht umgekehrt, und bis heute haben Sie es nicht für nötig gehalten, auch nur einen einzigen kompetenten Namen oder eine Ansprechperson zu nennen.
Ich würde es bedauern, wenn ich meine, von Ihnen selbst ausgelösten Recherchen ohne Ihre Mitwirkung fortsetzen müßte und sehe Ihrer Antwort, brieflich oder per Telex mit Interesse entgegen.
Hochachtungsvoll
Peter Stähle
Spiegel-Redaktion
Kriegsbergstr. 11
Postfach 1106
7000 Stuttgart 1
461469 dekus d
722673 spist d
betr:
korrektur, telex vom 18.9.84 14.30 him betreff muss es heissen: beide unterschriften unleserlich
461469 dekus d
722673 spist d
Fernschreiben des SPIEGELS
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
461469 dekus d
461469 dekus d
722673 spist d
von: p. staehle, spiegel-redaktion, stuttgart
deutsche kulturstiftung
presseabteilung
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beziehe mich auf mein Telex vom 18.9.1984 und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir nun mitteilen könnten, welche Persönlichkeiten vom Präsidium oder wenn kompetent für Auskünfte von Ihrer Presseabteilung ich ansprechen bzw. in Schönau aufsuchen kann.
Die Kopien Ihrer Texte an unsere Chefredaktion habe ich natürlich längst in Händen, da das Thema nicht von Hamburg aus, sondern von hier aus bearbeitet wird.
Der Ordnung halber und in der Annahme, daß damit jegliche Hürde für ein Informationsgespräch endlich beseitigt ist, beantworte ich Ihre Fragen auf Blatt 19 unmißverständlich wie folgt:
Ich gehe davon aus, daß Sie nun Ihrerseits meiner wiederholten und einleuchtenden Bitte um Benennung der Namen Ihres Vorstandes bzw. der Unterzeichner der bisherigen Briefe nachkommen und mir meine journalistische Arbeit, die Sie selbst durch Ihre ersten Briefe an den Spiegel ausgelöst haben, nicht weiter erschweren werden.
Hochachtungsvoll
Peter Stähle
461469 dekus d
722673 spist d
461469 dekus d
722673 spist d
von: p. staehle, spiegel-redaktion, stuttgart
deutsche kulturstiftung
presseabteilung
2.10.1984 (14.30 h)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beziehe mich auf mein Telex vom 18.9.1984 und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir nun mitteilen könnten, welche Persönlichkeiten vom Präsidium oder wenn kompetent für Auskünfte von Ihrer Presseabteilung ich ansprechen bzw. in Schönau aufsuchen kann.
Die Kopien Ihrer Texte an unsere Chefredaktion habe ich natürlich längst in Händen, da das Thema nicht von Hamburg aus, sondern von hier aus bearbeitet wird.
Der Ordnung halber und in der Annahme, daß damit jegliche Hürde für ein Informationsgespräch endlich beseitigt ist, beantworte ich Ihre Fragen auf Blatt 19 unmißverständlich wie folgt:
- a) nein,
b) nein,
c) nein zu keiner Zeit und in keiner Form.
Ich gehe davon aus, daß Sie nun Ihrerseits meiner wiederholten und einleuchtenden Bitte um Benennung der Namen Ihres Vorstandes bzw. der Unterzeichner der bisherigen Briefe nachkommen und mir meine journalistische Arbeit, die Sie selbst durch Ihre ersten Briefe an den Spiegel ausgelöst haben, nicht weiter erschweren werden.
Hochachtungsvoll
Peter Stähle
461469 dekus d
722673 spist d