Diese Zusendung findet jedoch nicht statt; doch erhält die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG später auf anderem Wege Kenntnis von einer verunglimpfenden Veröffentlichung durch MARKT INTERN jenen angeblich größten Informationsdienst Europas.
Der Inhalt eines Teils dieser Veröffentlichung sei hier im folgenden abgedruckt:
600 Boutiquen will die ,Deutsche Kulturstiftung‘ in der Bundesrepublik eröffnen Wer und was steckt dahinter? DKV-Vorstand meldet sich zu Wort.
Die blauäugige Antwort dürfte auch Sie ärgern.
„FÜR DIE GEPLANTE EINRICHTUNG EINER...
... bundesweiten Boutiquenkette sucht die Deutsche Kulturstiftung noch leistungsstarke Hersteller von qualifizierter Jeansbekleidung. Sollten Sie hier Angebote bester Qualität in Ihrer Kollektion führen, so setzen Sie sich bitte telefonisch mit uns in Verbindung.“
Seit wann machen sich Stiftungen im Einzelhandel breit? Interessierte Kollegen hatten Wind von diversen Anfragen bei Lieferanten bekommen und leiteten die Frage an ,mi‘ weiter. Muß sich der Fachhandel nun neben Krankenkassen und Bausparkassen mit weiteren Mitstreitern auseinandersetzen, die sich Teile aus dem ohnehin knappen Umsatzkuchen herausschneiden wollen, um damit einen Vorteil auf ganz anderem Gebiet leichter an den Mann zu bringen? Dazu die Kulturstiftung selbst:
„Es stimmt, daß unter unserer Schirmherrschaft im ganzen Bundesgebiet in geplanten Kulturzentren u.a. die Einrichtung von bis zu 600 Boutiquen vorgesehen ist. Dabei geht es vorrangig um die Förderung der Volksbildung durch das Mittel des Textilhandwerks mit dem Schwerpunkt der gezielten Ausbildung einer höheren Sittlichkeit. Der Bereich Jugend soll mit der Einrichtung spezieller Kulturzentren besondere Berücksichtigung finden.“
Anlaß für ,markt intern‘, die Fäden weiterzuspinnen und nach den Wurzeln der Kulturstiftung zu fahnden.
Wer dahinter steckt, erfuhr ,mi‘ bei der ,Aktion für Geistige und Psychische Freiheit‘/ Bonn.
Geschäftsführer Ingo Heinemann:
Die blauäugige Antwort dürfte auch Sie ärgern.
„FÜR DIE GEPLANTE EINRICHTUNG EINER...
... bundesweiten Boutiquenkette sucht die Deutsche Kulturstiftung noch leistungsstarke Hersteller von qualifizierter Jeansbekleidung. Sollten Sie hier Angebote bester Qualität in Ihrer Kollektion führen, so setzen Sie sich bitte telefonisch mit uns in Verbindung.“
Seit wann machen sich Stiftungen im Einzelhandel breit? Interessierte Kollegen hatten Wind von diversen Anfragen bei Lieferanten bekommen und leiteten die Frage an ,mi‘ weiter. Muß sich der Fachhandel nun neben Krankenkassen und Bausparkassen mit weiteren Mitstreitern auseinandersetzen, die sich Teile aus dem ohnehin knappen Umsatzkuchen herausschneiden wollen, um damit einen Vorteil auf ganz anderem Gebiet leichter an den Mann zu bringen? Dazu die Kulturstiftung selbst:
„Es stimmt, daß unter unserer Schirmherrschaft im ganzen Bundesgebiet in geplanten Kulturzentren u.a. die Einrichtung von bis zu 600 Boutiquen vorgesehen ist. Dabei geht es vorrangig um die Förderung der Volksbildung durch das Mittel des Textilhandwerks mit dem Schwerpunkt der gezielten Ausbildung einer höheren Sittlichkeit. Der Bereich Jugend soll mit der Einrichtung spezieller Kulturzentren besondere Berücksichtigung finden.“
Da sich die Kulturstiftung auf den Briefköpfen durch den Aufdruck eines Adlers mit Länderwappen einen offiziellen Anstrich gibt und behauptet, gemeinnützig und besonders förderungswürdig zu sein, schrieb ,markt intern‘ die Innenministerien des Bundes und der Länder an. Das überraschende Ergebnis:
„Die Stiftung ist hier bekannt, weil sie sich auf die Förderung durch die Bundesregierung beruft. Diese Behauptung ist jedoch unrichtig“ (Bundesministerium des Innern).
„Berlin und Bremen haben zwischenzeitlich auf Ihr Schreiben hin die Deutsche Kulturstiftung aufgefordert, die Verwendung unserer Landeswappen sofort einzustellen“ (Freie Hansestadt, Senatskanzlei) .
„Es wurde festgestellt, daß es sich um keine rechtsfähige Stiftung handelt.“ (Bayerisches Staatsministerium des Innern).
„Die Stiftung ist hier bekannt, weil sie sich auf die Förderung durch die Bundesregierung beruft. Diese Behauptung ist jedoch unrichtig“ (Bundesministerium des Innern).
„Berlin und Bremen haben zwischenzeitlich auf Ihr Schreiben hin die Deutsche Kulturstiftung aufgefordert, die Verwendung unserer Landeswappen sofort einzustellen“ (Freie Hansestadt, Senatskanzlei) .
„Es wurde festgestellt, daß es sich um keine rechtsfähige Stiftung handelt.“ (Bayerisches Staatsministerium des Innern).
Anlaß für ,markt intern‘, die Fäden weiterzuspinnen und nach den Wurzeln der Kulturstiftung zu fahnden.
Wer dahinter steckt, erfuhr ,mi‘ bei der ,Aktion für Geistige und Psychische Freiheit‘/ Bonn.
Geschäftsführer Ingo Heinemann:
„Die Deutsche Kulturstiftung ist ein Teil des Maharishi-Kultes. Die Stiftung existiert juristisch nicht. Sie ist gut getarnt und mit offensichtlich großen Mitteln versehen und wird massiv wirtschaftlich und politisch tätig.“
Vorerst ist noch offen, ob die ,Stiftung‘ tatsächlich Boutiquen eröffnet oder ob sie die Hersteller lediglich mit Millionenaufträgen lockt, an teuren Sektenseminaren teilzunehmen, ohne daß die Orderversprechungen eingehalten werden. Wenden Sie sich an ,mi‘ oder auch an die Aktionsgemeinschaft für Geistige und Psychische Freiheit in Bonn, Graurheindorfer Str. 15, 5300 Bonn 1, Tel. 0228/631547, wenn von der Deutschen....
Vorerst ist noch offen, ob die ,Stiftung‘ tatsächlich Boutiquen eröffnet oder ob sie die Hersteller lediglich mit Millionenaufträgen lockt, an teuren Sektenseminaren teilzunehmen, ohne daß die Orderversprechungen eingehalten werden. Wenden Sie sich an ,mi‘ oder auch an die Aktionsgemeinschaft für Geistige und Psychische Freiheit in Bonn, Graurheindorfer Str. 15, 5300 Bonn 1, Tel. 0228/631547, wenn von der Deutschen....
Darüber hinaus sei der guten Ordnung halber bemerkt, daß entgegen dem Anschein, welchen MARKT INTERN in dieser Veröffentlichung zu erwecken versucht, die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG dieser Gesellschaft schon am 3. Juni 85 mit einem Begleitbrief* auf deren heuchlerische Anfrage hin sehr viel authentisches Informationsmaterial zur Verfügung gestellt hat.