PETER HÜBNER PREIS DER FREIHEIT DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2 DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Eine freie Jugendorganisation attackiert die „freie soziale“ Marktwirtschaft
in der Bundesrepublik Deutschland mit der Menschenwürde
Doch nun zurück zu unserer
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG in Heidelberg:
Die Bedeutung eines
Demokratisierungsprozesses in der
Bundesrepublik Deutschland
In den Jahren 1976 bis 1982 hatten wir die Erfahrungen, Ideen und Pläne der WYMS überarbeitet und schrittweise in die Programme und Projekte einer Kulturstiftung traditioneller europäischer Prägung umgewandelt.
Diese organisatorisch-inhaltliche Metamorphose spiegelte die Entwicklung des größten Teils unserer Mitglieder aus ihrer Jugendzeit in diejenige ihres Erwachsenenseins wider.
Und wo die Ideen und Pläne der WYMS noch vom Sturm und Drang einer demokratisch erwachenden Jugend geprägt waren, da erschienen nun die Programme und Projekte der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG in sehr viel konkreteren Vorstellungen zur praktischen Etablierung des Phänomens „Demokratie“ in der Bundesrepublik Deutschland.
Die Auswertung unserer Erfahrungen aus der Zeit der WYMS hatte uns klar vor Augen geführt, womit wir nicht rechnen konnten und: womit wir rechnen mußten und wo die diskreten oder auch indiskreten Gegner des von uns angestrebten bürgerlichen demokratischen Entwicklungsprozesses saßen.
Aber wir wußten auch, wo wir die natürlichen Freunde für die Verwirklichung der Grundrechte des Menschen zu suchen hatten.
Nun kann es nicht die Aufgabe einer nur begrenzten Gruppe von Bürgern sein, in einem Staat für die Etablierung demokratischen Lebens zu sorgen, sondern dies ist die natürliche Aufgabe aller Bürger.
Insofern war uns auch nicht daran gelegen, auf die Erlangung irgendwelcher politischer Macht hinzusteuern und uns dann etwa mit unseren Erkenntnissen in Staat und Gesellschaft durchzusetzen weil solches Unterfangen von Minderheiten geschichtlich schon immer früher oder später fehlgeschlagen ist, und wohl auch zu Recht.
Unsere Aufgabe konnte also nur darin liegen, demokratisch aufzuklären eine Funktion, die wir in den Medien ganz und gar nicht verwirklicht sahen: weil ihnen einerseits der Sinn und das Wissen über die alte europäische demokratische Kulturtradition fehlte, weil ihre Mitglieder in der praktischen freien Gewissens- und Willensbildung keinerlei Erfahrung aufzuweisen hatten, weil sie dann auch entsprechend käuflich und manipulierbar waren und besonders: weil sie sich von jener herrschenden „Elite“ unserer Nachkriegsgesellschaft, die sich uns gegenüber als undemokratisch erwiesen hatte, finanziell abhängig gemacht hatten und somit steuern ließen.
Bei unserer demokratischen Aufklärungstätigkeit konnten wir also mit einer Mitwirkung der Medien nicht rechnen ja wir mußten sogar davon ausgehen, daß uns die Medien im Auftrag ihrer Brötchengeber weiterhin überall im Lande verunglimpften würden und so der öffentlichen politischen Verfolgung und Verleumdung sowie daran gebunden: der vielfältigen Vorverurteilung ohne ordentliche Gerichtsverfahren Vorschub leisteten.
Und wir mußten weiter davon ausgehen, daß hier die Medien mit den etablierten politisch-ideologischen Kräften und besonders auch: mit den religiösen Mächten, welche sich vor einem aktiven Demokratisierungsprozeß beim Bürger fürchteten, eng zusammenarbeiteten was sich dann ja auch herausstellte.
Es war uns also klar, daß wir mit der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG beziehungsweise mit deren demokratischem Engagement im Sinne der alten vorchristlichen europäischen Kulturtradition der Demokratie sowohl in die etablierten Wespennester der politischen Parteien und der Wirtschaftsverbände wie auch der Medien stachen und besonders in diejenigen der Großkirchen.
Nur beim einfachen Bürger und beim wirklich freien Unternehmer konnten wir für den von uns angestrebten demokratischen Prozeß der freien Gewissens- und Willensbildung mit Freundschaften rechnen, denn der einfache Bürger und der freie Unternehmer sind die einzigen, die durch einen bürgerlichen Demokratisierungsprozeß nicht verlieren, sondern nur gewinnen können.