Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
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Seite 359
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Karlspreisaffäre


DIE KARLS-PREIS
AFFÄRE

Offener Brief der Deutschen Kulturstiftung an die
höchsten Repräsentanten der Schein-Demokratie
Bundesrepublik Deutschland



Die­ser Son­der­aus­ga­be des DEUT­SCHEN PO­LI­TIK FO­RUMS füg­ten wir aus An­laß der Karls­preis­ver­lei­hung an den BUN­DES­PRÄ­SI­DEN­TEN DER BUN­DES­RE­PU­BLIK DEUTSCH­LAND auch noch ei­nen of­fe­nen Brief der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG an die PRÄ­SI­DEN­TEN von BUN­DES­TAG und BUN­DES­RAT bei und nah­men in un­se­rem Brief zu die­ser Karls­preis­ver­lei­hung Stel­lung:

Offener Brief der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an die Präsidenten
von Bundestag
und Bundesrat

Wir emp­feh­len Ih­nen, sich beim Le­sen die­ses Of­fe­nen Brie­fes den „Chor der Ge­fan­ge­nen“ des durch die da­ma­li­ge Bon­ner Re­gie­rung ge­för­der­ten Volks­hel­den Ludwig van Beethoven an­zu­hö­ren.

„Aufrichtigkeit ist
die Quelle aller Genialität,
und die Menschen wären geistreicher,
wenn sie sittlicher wären.“

L. Börne

12. Juni 1984


Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident!
Sehr geehrter Herr Bundesratspräsident!

Der Bun­des­prä­si­dent Karl Carstens ist in Aachen mit dem in­ter­na­tio­na­len Karls­preis aus­ge­zeich­net wor­den.
Carstens ist nach Ade­nau­er, Hall­stein und Scheel der vier­te Deut­sche un­ter den 26 Preis­trä­gern aus zwölf Na­tio­nen.

Der nach Kai­ser Karl dem Gro­ßen be­nann­te Preis wird seit 1950 für „her­vor­ra­gen­de Ver­diens­te um die Eini­gung Eu­ro­pas“ ver­lie­hen.

Aachens Ober­bür­ger­meis­ter Malangre, Mit­glied der päpst­li­chen „Or­ga­ni­sa­ti­on“ Opus Dei, über­reich­te Ur­kun­de und Me­dail­le in ei­nem Fest­akt im his­to­ri­schen Krö­nungs­saal des Rat­hau­ses.

Bun­des­prä­si­dent Karl Carstens ap­pel­lier­te nach der An­nah­me des Karls­prei­ses anal­le Po­li­ti­ker Eu­ro­pas, wei­ter um die Eini­gung des Kon­ti­nents „in Frie­den und Frei­heit“ zu rin­gen.

Bun­des­kanz­ler Kohl, der an der Preis­ver­lei­hung teil­nahm, schloß sich der Auf­for­de­rung des Bun­des­prä­si­den­ten an und sag­te wört­lich:

„Die Zu­kunft ist heu­te in un­se­re Hän­de ge­ge­ben! Durch Schwie­rig­kei­ten und Rück­schlä­ge in der Eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft darf sich nie­mand ent­mu­ti­gen las­sen!“
„Wie alles sich dann gleich
zum Ganzen webt.“
Goethe
„Überhaupt ist alles,
was man Wohlanständigkeit nennt,
von derselben Art,
nämlich nichts
als schöner Schein.“
Kant
„In den Abgründen des Unrechts
findest du immer
die größte Sorgfalt
für den Schein des Rechts.“
Pestalozzi
„Viele,
die die schändlichsten Dinge tun,
führen die trefflichsten Reden.“
Demokrit

Wie kein anderer hat sich gerade Karl der Große in Europa und speziell in Deutschland durch

  1. systematischen Völkermord
  2. konsequente Plünderungen
  3. gezielte Verelendung
  4. Etablierung der Leibeigenschaft
  5. vorsätzliche Beseitigung der Demokratie
  6. Skru­pel­lo­se Zer­schla­gung der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de
  7. er­bar­mungs­lo­se Ver­fol­gun­gen und grau­sa­me Er­mor­dun­gen der Hü­ter und Hü­te­rin­nen un­se­rer deut­schen Tra­di­tion und Kul­tur
  8. sys­te­ma­ti­sche Zer­set­zung der Eh­re und Gleich­be­rech­ti­gung der Frau
  9. Versklavung der Jugend
  10. Diebstahl und Verschacherung des Volksguts
  11. Deportation ganzer Volksstämme
  12. ge­walt­sa­me Auf­he­bung der auf Sitt­lich­keit ge­grün­de­ten tra­di­tio­nel­len deut­schen Rechts­spre­chung
  13. usw. usw.

für die christ­li­che Kir­che so­wie für ih­re auf Aus­beu­tung spe­zi­a­li­sier­ten Kör­per­schaf­ten und Per­so­nen­krei­se bis in die heu­ti­ge Zeit „be­son­de­re Ver­diens­te er­wor­ben“ – wel­che dann auch fol­ge­rich­tig zu sei­ner „Hei­lig­spre­chung“ führ­ten.
„Du bist recht appetitlich
oben anzuschauen,
doch untenhin die Bestie
macht mir grauen.“
Goethe, (Faust)

Durch die of­fi­zi­el­le und öf­fent­li­che An­nah­me des Karls­prei­ses hat Karl Carstens das Amt des Bun­des­prä­si­den­ten mit den „Idea­len“ von

  1. Völkermord
  2. Plünderung
  3. Verelendung
  4. Leibeigenschaft
  5. Beseitigung der Demokratie
  6. Traditionslosigkeit
  7. Unterdrückung der Frau
  8. Versklavung der Jugend
  9. Diebstahl und Verschacherung des Volksgutes
  10. Deportationen
  11. Rechtlosigkeit

als „hei­li­ge“ Mit­tel für ei­ne dik­ta­to­ri­sche „Ver­ei­ni­gung“ Eu­ro­pas un­ter kirch­li­chem Se­gen ver­knüpft.
„Zum Begräbnis der Wahrheit
gehören viele Schaufeln.“

Sprichwort unseres
deutschen Volkes

Des­halb for­dert die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG Bun­des­tag und Bun­des­rat auf, ge­gen den Bun­des­prä­si­den­ten Karl Carstens, ge­gen die Stadt Aachen, ge­gen den an der Fei­er be­tei­lig­ten Bun­des­kanz­ler Kohl so­wie ge­gen die wei­te­ren an der „Eh­rung“ be­tei­lig­ten Per­so­nen, Per­so­nen­krei­se und Kör­per­schaf­ten An­kla­ge zu er­he­ben we­gen:

  1. Untergrabung der Gewissensfreiheit
  2. Aushöhlung der Willensfreiheit
  3. Verhöhnung der persönlichen Freiheit
  4. Etablierung der Sittenlosigkeit
  5. Miß­ach­tung der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de
  6. Dif­fa­mi­erung des deut­schen Vol­kes, sei­ner Vor­fah­ren so­wie sei­ner an­ge­stamm­ten ho­hen Tra­di­tion und Kul­tur.
Spricht man zu ihnen:
„Stiftet nicht Verderben auf der Erde!“
So sprechen sie:
„Wir sind ja die Rechtschaffenen.“

Koran







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