4.)
Wenn Sie es auch sicherlich nicht verdient haben, so möchten wir dennoch Ihnen, Ihren Mitgliedern und besonders aber all jenen, die dieses Schreiben außerdem noch von uns in Kopie erhalten werden, eine authentische Information über die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG zukommen lassen, um auf diese Weise Ihren Agitationen gegenüber unserem kulturpolitischen Organ und dessen Bemühungen um unsere wahre angestammte deutsche heidnische Kulturtradition einer von hoher Sittlichkeit geprägten Demokratie zumindest ein öffentliches Ende zu setzen.
Unsere heidnischen Vorfahren berichten uns von großen Lehrstätten universaler Weisheit. Innerhalb dieser Kultstätten pflegten sie eine Tradition, welche ihnen die Ausbildung ihrer demokratischen Fähigkeiten garantierte.
Dabei benutzten sie ihre Tempel genauso, wie wir heute unsere Bildungseinrichtungen benutzen.
Im Unterschied zu unseren heutigen Universitäten und Schulen jedoch, welche sich in ihrem Studien- und Ausbildungsschwerpunkt mehr auf die Bewältigung materialistischer Aufgabenstellungen konzentrieren, vermittelten die Bildungseinrichtungen unserer Ahnen im Kern ihres Wirkens noch ein universales, rein sittliches Wissen über den Bereich der natürlichen Menschenwürde.
„Wissen ist Macht.“
Bacon
„Aufrichtigkeit ist
die Quelle aller Genialität,
und die Menschen
wären geistreicher,
wenn sie sittlicher wären.“
L. Börne
Dabei konzentrierten sich unsere heidnischen Vorfahren in der Praxis ihrer sittlichen Ausbildung systematisch-logisch auf eine freie Gewissensbildung,
auf eine freie Willensbildung und auf eine freie Persönlichkeitsentfaltung und machten diese konkreten sozialpolitischen Bildungsaufgaben zu den entscheidenden Angelpunkten der natürlichen Menschenwürde und somit zu den Eckpfeilern ihres demokratischen Lebens in Einigkeit und Recht und Freiheit.
„Der Wille findet seine
höchste Erfüllung
nicht in der Welt des Gesetzes,
sondern in der Welt der Freiheit.“
Tagore
Manch heutigem Menschen ist alleine schon die Idee einer solchen rein sittlichen Ausbildungstechnologie äußerst ungewohnt und beinahe spektakulär.
Dies rührt daher, daß bei unseren Vorfahren diese Art systematischer Ausbildung in der natürlichen Menschenwürde im Rahmen der großangelegten Plünderungen ihrer materiell äußerst bestückten Stätten des Wissens und
vor allem durch die systematische Ausrottung der Hüterinnen und Hüter dieser besagten demokratischen Weisheit durch den religiös-politischen Machthunger der römischen Kirchendiktatur im Laufe der letzten zwei Jahrtausende zerstört worden ist.
So sind wir heute nur noch geübt, in unseren Bildungseinrichtungen ein sehr begrenztes, veräußerlichtes Wissen von außen an uns herantragen zu lassen und uns dann mit Hilfe dieser gesammelten Informationen einer überwiegend materiell einträglichen Geschäftigkeit zu widmen.
„Spricht man zu ihnen:
,Stiftet nicht Verderben auf der Erde!‘
So sprechen sie:
,Wir sind ja die Rechtschaffenen.‘ “
Koran
„Ein äußerlich Zerstreuen,
das sich in sich selbst zerschellt,
fordert inneres Erneuen,
das den Sinn zusammenhält.“
Goethe
Nach den geschichtlichen Dokumenten birgt diese Art veräußerlichter Lehr- und Arbeitsroutine deren Etablierung historisch den Grundstock jener Kolonialisierungsmaßnahmen der plündernden und mordenden Kirche darstellt , die Ursache für alle die vielfältigen gesellschaftlichen Probleme in sich, auf welche wir heute im internationalen Einflußgebiet jener Kirche
und ihrer mannigfachen Ableger in Politik und Wirtschaft, bei den Massenmedien und selbst in den wissenschaftlichen Einrichtungen sowie in der von jenem zwangsimportierten unheilvollen römischen „Recht“ geprägten Justiz stoßen.
„Ein Mensch, dem Wissen fehlt,
ist blind.“
Narajana
Entgegen diesen uns mit kolonialistischen Mitteln durch Diktatoren aus dem Ausland zum Zwecke der materiellen Bereicherung aufgezwängten, rein materialistischen Ausbildungs- und Arbeitsprogrammen haucht nach den authentischen Aussagen unserer demokratisch höchst gebildeten heidnischen Vorfahren der unmittelbare, persönliche Umgang mit dem Volksbewußtsein dem unternehmerischen Wirken erst Vernunft ein, macht den
Unternehmer zu einem Demokraten und bildet ihn zu einem rechtschaffenen, sittlich gebildeten Kenner der natürlichen Menschenwürde aus zu einem wahren menschen- und umweltfreundlichen Lebenskünstler, ja angeblich sogar zu einem Weisen.
„Es gibt in der moralischen Welt
nichts, was nicht gelänge,
wenn man den rechten Willen
dazu mitbringt.“
W.v. Humboldt
Wie schon vorher gesagt, begründete sich dieser hohe Stand sozialpolitischer Gelehrsamkeit unserer heidnischen Vorfahren jedoch auf eine ganze Reihe von Faktoren.
Er erforderte eine gezielte Methodik rein demokratischer Wissensgewinnung und stützte sich deshalb entsprechend wesentlich auf die Ausbildung der rein sittlichen Fähigkeiten im Menschen.
„Ein Mann,
der recht zu wirken denkt,
muß auf das beste Werkzeug halten.“
Goethe
Deshalb stellten unsere Vorfahren in ihren Tempeln der Weisheit im Rahmen ihrer Ausbildung vor allem diejenigen Dinge dar, mit denen sie ihren Nachkommen ein demokratisches Leben in Freiheit zu erklären vermochten, und zwar in Form von höchst wertvollen goldenen und silbernen, reich mit Edelsteinen besetzten Symbolen und Skulpturen.