Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 258
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland versuchen eine Papier-Blockade


   25.)

Und so hat die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG aus der Er­fah­rung der Ge­schich­te zum Zwe­cke der Si­cher­heit sehr be­wußt je­ne Auf­nah­me­be­din­gun­gen für Mit­glie­der in ih­re Ver­fas­sung auf­ge­nom­men, wel­che lau­ten:
Die Mit­glie­der, die im Rah­men der kul­tur­po­li­ti­schen Pro­gram­me und Pro­jek­te der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG ak­tiv wer­den, ha­ben die Pflicht, im Ein­klang mit – der ver­fas­sungs­mä­ßi­gen Ord­nung des be­tref­fen­den Staa­tes – der ver­fas­sungs­mä­ßi­gen Ord­nung der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG – den Wei­sun­gen der Funk­ti­ons­ein­hei­ten der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG zu han­deln.

Ak­ti­ve Mit­glie­der oder Mit­ar­bei­ter von Or­ga­ni­sa­tio­nen, wel­che in ih­ren In­ten­tio­nen oder in ih­rer prak­ti­schen Tä­tig­keit die in der Ver­fas­sung der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ver­bürg­ten Grund­rech­te auch nur teil­wei­se un­ter­gra­ben – wie bei­spiels­wei­se Ge­heim­or­ga­ni­sa­tio­nen oder auch re­li­gi­ös-fa­na­ti­sche Or­ga­ni­sa­tio­nen –, kön­nen nicht ak­ti­ve Mit­glie­der der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG sein und kön­nen auch aus der pas­si­ven Mit­glied­schaft so­wie aus der all­ge­mei­nen Teil­nah­me an den kul­tur­po­li­ti­schen Pro­gram­men der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG aus­ge­schlos­sen wer­den.

  1. Wer die natürliche Würde des Menschen zu verletzen versucht,

  2. wer die freie Entfaltung der Persönlichkeit eines anderen
    zu verhindern trachtet,


  3. wer ei­nen Men­schen we­gen sei­nes Ge­schlech­tes, sei­ner Ab­stam­mung, sei­ner Ras­se, sei­ner Spra­che, sei­ner Hei­mat und Her­kunft, sei­nes Glau­bens, sei­ner re­li­gi­ö­sen, welt­an­schau­li­chen oder po­li­ti­schen An­schau­un­gen ver­un­glimpft,

  4. wer die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses verletzt,

  5. wer danach trachtet, das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten, einzuschränken,

  6. wer die Freiheit von Kunst, Wissenschaft, Forschung und Lehre zu untergraben versucht,

  7. wer sich anschickt, das Recht, Vereine und Gesellschaften
    zu bilden sowie Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte
    frei zu wählen, einzuschränken,


  8. wer also danach trachtet, die Grundrechte der Bundesrepublik Deutsch­land in ihrem Wesensgehalt anzutasten,

der kann nicht ak­ti­ves Mit­glied der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG sein und kann auch aus der pas­si­ven Mit­glied­schaft so­wie aus der all­ge­mei­nen Teil­nah­me an den kul­tur­po­li­ti­schen Pro­gram­men der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG aus­ge­schlos­sen wer­den.

  1. Wer die Frei­heit der Mei­nungs­äu­ße­rung, ins­be­son­de­re die Pres­se­frei­heit, die Lehr­frei­heit, die Ver­samm­lungs­frei­heit, die Ver­ei­ni­gungs­frei­heit, zum Kampf ge­gen die frei­heit­li­che de­mo­kra­ti­sche Grund­ord­nung miß­braucht,

  2. wer die kulturelle Besinnung auf die alten und uralten Traditionen eines Volkes verhindert,

  3. wer die wahre Kultur eines Volkes aus politisch-ideologischem oder religiös-fanatischem Machthunger untergräbt,

kann nicht ak­ti­ves Mit­glied der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG sein und kann aus der pas­si­ven Mit­glied­schaft so­wie aus der all­ge­mei­nen Teil­nah­me an den kul­tur­po­li­ti­schen Pro­gram­men der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG aus­ge­schlos­sen wer­den.

(§ 28, Verfassung der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG)










Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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