Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
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Seite 6
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 1   •   Vorgeschichte: Die Jugendvereinigung WYMS



Die Asienreise in
die demokratische Kulturtradition
des alten Europa



Auf mei­ner Asien­rei­se stell­te ich nun ganz über­rascht fest, daß die dor­ti­ge We­da­tra­di­tion und der be­kann­te Jo­ga, wel­chen ich bis­lang im­mer nur mit In­dien in Ver­bin­dung ge­bracht hat­te, ur­sprüng­lich gar nicht aus In­dien stam­men, son­dern daß sie – ge­mäß der in­di­schen Ge­schichts­schrei­bung – vor Tau­sen­den von Jah­ren von un­se­ren eu­ro­päi­schen Vor­fah­ren aus Eu­ro­pa nach Asien und da­bei auch nach In­dien mit­ge­bracht wor­den wa­ren.

Nach mei­ner Rück­kehr nach Deutsch­land woll­te ich die­sem hier bis­lang völ­lig un­be­kann­ten Sach­ver­halt der eu­ro­päi­schen Kul­tur­tra­di­tion des Weda und des Jo­ga auf den Grund ge­hen. Hier­zu tat ich mich mit Freun­den zu­sam­men, die auch an der Auf­de­ckung die­ser Sa­che in­te­res­siert wa­ren und die auch schon ei­ge­ne prak­ti­sche Er­fah­rung mit dem Weda und dem Jo­ga hat­ten, da sie ent­we­der – wie ich – die Trans­zen­den­ta­le Me­di­ta­tion er­lernt hat­ten und sich so­mit täg­lich im Pro­zeß der Be­wußt­seins­er­wei­te­rung üb­ten oder da sie – wie auch ich – von dem gro­ßen in­di­schen Phi­lo­so­phen Maharishi zum Leh­rer in der we­di­schen Jo­ga­tra­di­tion aus­ge­bil­det wor­den wa­ren.

Wir durch­stö­ber­ten al­so die Bib­li­o­the­ken des In- und Aus­lan­des und stie­ßen tat­säch­lich auf zahl­rei­che Über­lie­fe­run­gen und Do­ku­men­te, die je­ne in­di­sche bzw. asi­a­ti­sche Ge­schichts­ver­si­on be­stä­tig­ten: daß es sich bei der we­di­schen Kul­tur­tra­di­tion und dem Jo­ga um ein ur­sprüng­lich eu­ro­päi­sches Wis­sens- und Lehr­sys­tem han­delt und daß die­ses noch bis vor gar nicht so lan­ger Zeit den Kern der eu­ro­päi­schen Men­schen­bil­dung dar­ge­stellt und die prak­ti­sche Grund­la­ge des de­mo­kra­ti­schen Le­bens der Völ­ker des al­ten Eu­ro­pa ge­bil­det hat­te.

Nach­dem wir die al­ten eu­ro­päi­schen Do­ku­men­te ge­sich­tet hat­ten, und nach­dem wir gleich­zei­tig über ei­ne ge­wis­se Zeit hin­weg mit je­ner geis­tig-emo­tio­na­len Jo­ga­tech­nik – von wel­cher die­se Do­ku­men­te kün­de­ten –, über ei­ni­ge prak­ti­sche Er­fah­run­gen ver­füg­ten und da­bei ge­lernt hat­ten, kraft frei­er Ge­wis­sens- und Wil­lens­bil­dung die eu­ro­päi­schen Do­ku­men­te des Weda mit der Pra­xis des Jo­ga zu ent­schlüs­seln, da er­kann­ten wir, daß ei­ne Wie­der­be­le­bung die­ser ur­al­ten eu­ro­päi­schen Kul­tur­tra­di­tion der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de und der na­tür­li­chen De­mo­kra­tie in un­se­rer heu­ti­gen, von viel­fäl­ti­gen Kri­sen ge­schüt­tel­ten Zeit ei­nen her­vor­ra­gen­den An­satz zur Ver­bes­se­rung der Le­bens­qua­li­tät dar­stel­len könn­te.





Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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