| Peter Hübner - Der Deutsche Sklavenmarkt - Erfurter Tragödie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Seite 19 | Hintergründe, Schuldige, Verantwortliche, Opfer | ____________________________________________________________________________________________________________________ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dies
ist der Hintergrund der Tragödie von Erfurt, und die eigentlich
Verantwortlichen treten dann auf und halten bei den Trauerfeiern medienwirksam
die Festreden
und bemühen sich dabei krampfhaft darum, ihre künstliche,
korrupte Welt der gegenwärtigen Regie-rungspolitik, der Medienberichterstattung
und der Bildungspolitik zu retten und die Wahrheit über ihr eigenes
Versagen und über ihre eigene Schuld mit Hilfe salbungsvoller Predigten
zu vertuschen.
Nach dem Gesetz: „Der Täter kehrt an den Ort seiner Tat zurück“ kommen diese Leute nach Erfurt gepilgert und stellen nur heuchlerisch und rein rhetorisch die Frage „Warum“? |
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In einem Punkte sei ihnen hier und jetzt Antwort gegeben, nämlich
auf die Frage: „Warum stehe ich hier jetzt eigentlich?“ |
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Für
das Erkennen, Verstehen und speziell das Akzeptieren all dieser Zusammenhänge
sind diese Honoratioren der ehrenwerten Gesellschaft der Bundesrepublik
Deutschland aus Politik, Medien und Evangelischer Kirche Deutschlands
meines Erachtens zu alt und zu blind. |
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Wer
eine geringe Menge Alkohol zu sich genommen hat, der gilt als nicht
mehr fahrtauglich. Wer eine große Menge Alkohol zu sich genommen hat, gilt als nicht mehr zurechnungsfähig. Die gegenwärtigen Staatsführer, die Verantwortlichen bei den Medien und vor allem die Verantwortlichen in der Bildungspolitik sind noch eine erhebliche Stufe weiter jenseits von Untauglichkeit und Unzurechnungsfähigkeit anzusiedeln, und den Beweis hierzu hat der Junge mit „seiner“ Inszenierung der Tragödie von Erfurt geliefert. |
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Zwischen
dem vorher beschriebenen Druck von Innen und Außen – zwischen
der inneren Seele und jener von außen aufoktroyierten künstlichen
Intelligenz im Denken, welche besonders auch das Gefühl erheblich
belastet - verliert der Geist die Orientierung, und so wird innerhalb
eines schließlich unsteten, labilen Denkprozesses die Entscheidung
von den Medien mit dem begünstigt, was sie am allermeisten zeigen:
Mord und Totschlag.
HESSISCHER LANDBOTE: Sind die Politiker nun die Schuldigen an so etwas? PETER HÜBNER: Nein, das sind die Verantwortlichen. HESSISCHER LANDBOTE: Und worin liegt der Unterschied? PETER HÜBNER:
Der Unterschied liegt darin, daß diese Verant-wortlichen nicht die
Intelligenz haben, die nötig ist, um ethische Werte zu verstehen. |
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| Verantwortlich sind sie, weil sie sich in die Ämter der Verant-wortung haben wählen lassen - aber die Schuldigen sind die, die hinter den Kulissen diese Verantwortlichen für ihre eigenen niedrig gesinnten engstirnigen Zwecke lenken. HESSISCHER LANDBOTE: Was soll der Bürger denn nun machen mit den Staatsführern als den Verantwortlichen? |
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PETER HÜBNER:
Er kann sie nur abwählen und durch Bessere ersetzen. |
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| Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © DER HESSISCHE LANDBOTE 2001 |
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