Gegründet 1834 von Georg Büchner 7. Neuausgabe
DER HESSISCHE LANDBOTE
             
  Peter Hübner - Der Deutsche Sklavenmarkt - Erfurter Tragödie        
  Seite 18 Hintergründe, Schuldige, Verantwortliche, Opfer            
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Wer hat den Eltern nachgewiesen, daß sie sich - was ihren Sohn betrifft und dessen Erziehung - hier je etwas haben zu Schulden kommen lassen?

Sie haben nur einen „Fehler“ gemacht, sie haben ihr Kind - mit einem von Haus aus nach den Gesetzen natürlicher Intelligenz funktionierenden Gehirn ausgestattet -, nach den Gesetzen des Landes, also so, wie es das Gesetz ihnen vorschreibt, in eine korrupte Bildungs-Maschinerie zur Etablierung künstlicher Intelligenz gegeben: sie haben ihr Kind in die Schule geschickt: in die unnatürliche und unmenschliche Mühle jener gegenwärtigen korrupten Politik, welche den Jungen über ihr oberflächlich auf Profitgier ausgerichtetes Erziehungssystem in ein entsprechend korruptes künstliches Leben ohne ureigenes Gewissen hinein-zwängen will, damit er lernt, sich in ihrer begrenzten, niedrig gesinnten, korrupten Welt zurechtzufinden.
     
         
 
„Kein Ziel ist so hoch,
daß es unwürdige Methoden rechtfertigte.“
Albert Einstein
     
         
 
So etwas mitzumachen, dazu sind aber bekanntlich nur Hunde bereit - und auch nur dann, wenn man sie gut behandelt und gut mit Nahrung versorgt: emotional wie materiell!
     
         
 
„Dort wo die Ziege angebunden ist,
muß sie wohl oder übel grasen.“
Molière
     
         
 
Und damit war die Tragödie vorprogrammiert - was die Eltern aber nicht wissen konnten: denn die innere Stimme des Gewissens regt sich im Innern.
     
         
 
„Dein Weg ist krumm, er ist der meine nicht.“
Schiller
     
         
 
Und dort, wo sie sich regt - was heute leider sehr selten ist -, da wird sie dann entsprechend dem Vorbild der großen Weisen der Menschheit nicht vorne auf der gespaltenen Zunge nach Art des modernen Politikers und unter dem Jubel der Medien nach außen katapultiert.
     
         
 
„Lasset kein faul Geschwätz
aus euerm Munde gehen.“
Eph. 4, 29
     
         
 
Dort, wo einem Menschen das Gewissen schlägt - dort wo der Mensch merkt, daß er in seinem Leben und Handeln gegen die Gesetze seines inneren Lebens verstößt: gegen sein ureigenes Lebensgesetz: gegen seine natürliche Würde -, dort wird man ihn still und verschlossen finden, auf der Suche nach der Wahrheit und auf der Suche nach Lösungen, welche es ihm ermöglichen, das Grundgesetz seines Lebens zu leben!
     
         
 
„Die zur Wahrheit wandern,
wandern allein.“
Christian Morgenstern
     
         
 
Er wird sich also, wenn er nicht seinesgleichen findet, welchem auch dessen innerstes Gewissen Tag und Nacht unbeirrt entgegentönt, kaum jemandem mitteilen und mitteilen können – abgesehen davon, daß er in diesem Zustand der feinen Gewissens-regungen ganz und gar nicht zum üblichen, oberflächlichen Plappern nach Art vieler medialer Talkshows aufgelegt ist.
     
         
 
„Vom Rechte, das mit uns geboren ist,
Von dem ist leider! nie die Frage.“
Goethe
     
         
 
Dieser innere Kampf zwischen Seele und künstlich aufoktroyiertem Denken mit dessen ungenießbarem Inhalt an künstlicher Intelligenz spielt sich in einem solchen Zustand - wo sich die Stimme des Gewissens überstark meldet - wie bei einem Autisten ab.
Und so kommt es, daß selbst die Eltern davon nichts bemerken.
     
         
 
„Es bildet ein Talent
sich in der Stille,
sich ein Charakter
in dem Strom der Welt.“
Goethe
     
         
 
Ein solcher Mensch führt zwei Leben nebeneinander her: er spürt und erfährt das innere Drängen seiner Seele nach Befreiung: nach Freiheit - vor allem in der Nacht -, und: er kaschiert sein äußeres Leben, so gut er eben unter seinem inneren Druck nach Wahrheit und nach Wahrhaftigkeit kann, nach jenen ihm immer fremder anmutenden künstlichen Regeln und Bedürfnissen seiner eigentlich korrumpierten Umgebung, die da ja bei der Etablierung jener für ihn und sein Gewissen deprimierenden künstlichen Intelligenz in allen Lebensbereichen mitmacht. Er tut dies nur, damit er nicht auch noch mit Gewalt in eine Heilanstalt eingeliefert und dort mit Chemiekalien vergiftet wird.
     
         
 
„Die Erziehungsfrage ist für die jetzige Gesellschaft
eine Frage von Leben und Tod.“
Ernest Renan
     
         
 
Weil er also allein ist mit dieser seiner Situation eigentlich ganz natürlicher Entwicklung - aber: in einer ganz und gar künstlichen und geradezu unwirklichen Welt -, und weil er sich in seinem ganzen Wesen von dieser äußeren künstlichen Welt so bedrängt sieht, deshalb entsteht in ihm aufgrund jener äußeren künstlichen, ihn bedrängenden Macht der überall etablierten künstlichen Intelligenz mit Regierungen, Medien, Schulen und Millionen von gewissenlos strebenden Schülern ein totales Ohnmachtsgefühl, hier irgendetwas gemäß dem Wunsch seines inneren Rufens verändern bzw. verbessern zu können.
     
         
 
„Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht,
Vor dem freien Menschen erzittert nicht.“
Schiller
     
         
 
Und aus dem immer stärker anwachsenden Gefühl seiner Ohn-macht gegenüber dem Gefängnis seiner ganzen Persönlichkeit entsteht schließlich irgendwann der Wunsch der Vernichtung seiner Gefängniswärter, die er in seinen Lehrern verkörpert sieht.
 
„Wenn ein guter Mensch mit Talent begabt ist, so wird er immer zum Heil der Welt sittlich wirken, sei es als Künstler, Naturforscher, Dichter, oder was alles sonst.“
„Wenn man sich dagegen zu lange in engen, kleinen Verhält-nissen herumdrückt, so leidet der Geist und Charakter, man wird zuletzt großer Dinge unfähig und hat Mühe, sich zu erheben.“
                  Eckermann,

          Gespräche mit Goethe

           
„Der uns
mit solcher Denkkraft schuf
voraus zu schaun
und rückwärts,
gab uns nicht
die Fähigkeit
und göttliche Vernunft,
um ungebraucht
in uns zu schimmeln.“
Shakespeare
           
„Hier sind die
starken Wurzeln
deiner Kraft.“
Schiller
           
„Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei,
Und würd‘ er
in Ketten geboren.“
Schiller
           
„Sei dir selber treu!“
Shakespeare
           
„Es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden,
Als eure Schulweisheit
sich träumt.“
Shakespeare
           
„Nur der ist ein
geborener Lehrer,
welcher die Begeisterung
seiner Schüler
erwecken kann.“
Ernst Jul. Hähnel
           
„Sein oder Nichtsein,
das ist hier die Frage.“
Shakespeare
 
 
 
 
 
 
 
         
 
„Humanität besteht darin,
daß niemals ein Mensch
einem Zweck geopfert wird.“
Albert Schweizer
     
         
 
„Was kommen mußte, kam.“
Schiller
     
         
                                   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                             
           
           
  Veröffentlichung mit freundlicher Genhemigung von AAR EDITION
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