Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 500
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Internationale Agentur der beiden bundesdeutschen ökumenischen Supermächte


Nach fern­schrift­li­cher An­mah­nung der Be­ant­wor­tung die­ses Brie­fes er­folg­te dann schließ­lich am 12. Feb­ru­ar 1985 die fol­gen­de ma­ka­bre Ant­wort:


Brief des AUSWÄRTIGEN AMTES
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Der Ein­gang Ih­res Schrei­bens vom 27. De­zem­ber 1984 an den Bun­des­mi­nis­ter des Aus­wär­ti­gen wird be­stä­tigt. Sein In­halt ist im Aus­wär­ti­gen Amt zur Kennt­nis ge­nom­men wor­den.



Ende des Zitats



Im Rah­men ei­nes in­ter­na­tio­na­len Pro­zes­ses über die „de­mo­kra­ti­schen“ Ver­hält­nis­se in der BUN­DES­RE­PU­BLIK DEUTSCH­LAND dürf­ten im Zu­sam­men­hang mit der Wie­der­ver­ei­ni­gung un­ter dem Schutz der Ali­ier­ten und im In­te­res­se der schon vom Na­zi-Re­gi­me be­trof­fe­nen Nach­bar­völ­ker in die­ser Sa­che der in­ter­na­tio­na­len Ver­un­glimp­fung wei­te­re auf­schluß­rei­che Din­ge ans Licht kom­men.

Si­cher­lich ge­hört es zu den schänd­lichs­ten Din­gen ei­nes Staa­tes, ei­ner Ju­gend­or­ga­ni­sa­tion schein­hei­lig mit dem Be­griff „De­mo­kra­tie“ zu win­ken und ihr ge­gen­über zu be­to­nen, daß sie nie­mand be­hin­de­re, ih­re Pro­gram­me durch­zu­füh­ren, da sie ja auf­grund der de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung hier­zu ge­nü­gend Frei­raum ha­be, und ihr auch noch mit­zu­tei­len, daß sie wo­an­ders viel­leicht auch schon ver­bo­ten wä­re – und dann hin­ten­her­um, un­ter Aus­nut­zung von Ent­wick­lungs­hil­fe­ab­hän­gig­kei­ten al­les da­ran­zu­set­zen, daß sie im Aus­land re­gel­recht ver­folgt wird.

In­so­fern deckt sich die Rol­le des AUS­WÄR­TI­GEN AM­TES im Aus­land nach un­se­ren trau­ri­gen Er­fah­run­gen na­tür­lich mit der Rol­le der an­de­ren MI­NIS­TE­RIEN im In­land der BUN­DES­RE­PU­BLIK DEUTSCH­LAND – wie soll­te es auch an­ders sein?
Es ist ja auch nur „kor­rekt ab­ge­spro­chen“!

Am 17. Au­gust 1984 schrie­ben wir an den F.D.P.-VOR­STAND schließ­lich un­se­ren ab­schlie­ßen­den Brief:


Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an den VORSTAND DER F.D.P.
An den Vorstand
der F.D.P.
Baunscheidtstr. 15
Thomas-Dehler-Haus
5300 Bonn 1

17. August 1984

„Lieber ein Ende mit Schrecken
als ein Schrecken ohne Ende.“
Schiller
auf dem Marktplatz
zu Arneburg an der Elbe



Sehr geehrte Damen und Herren!

Wie den Rund­funk­mel­dun­gen zu ent­neh­men war, sieht sich die F.D.P. heu­te stär­ker in Über­ein­stim­mung mit der Kir­che als selbst die christ­li­chen Par­tei­en.

Da­mit hat die F.D.P. den Grund ih­res po­li­ti­schen Nie­der­gangs beim Volk er­kannt.

„Wo Nichtwissen Seligkeit,
ist es Torheit, klug zu sein.“
Th. Grey
On the prospect of Eton College


In An­er­ken­nung mit freund­li­chen Grü­ßen

i. A.

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Organisationsgruppe Kultur
Abteilung für Information

Ko­pie als In­spi­ra­tion an die kon­kur­rie­ren­den Par­tei­en


Ende des Zitats







Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-