Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 456
ARCHIV
aktuell
        



 
 
 
 
 






PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die evangelische Medienaffäre


Ich möch­te hier­mit be­kun­den, daß ich nach wie vor und be­son­ders nach dem letz­ten gro­ßen SPIE­GEL-Ar­ti­kel zu die­ser Her­aus­for­de­rung ste­he und be­reit bin, ge­gen je­nen schein­hei­li­gen evan­ge­li­schen Kir­chen­go­liath an­zu­tre­ten.

Schon am 10. Sep­tem­ber 1985, al­so über ein Jahr vor der Ver­öf­fent­lich­ung sei­nes Ar­ti­kels, war der STERN an die GOL­DE­NE PAR­TEI he­ran­ge­tre­ten und hat­te sich über sei­ne FRANK­FUR­TER RE­DAK­TION in dem fol­gen­den Brief, den wir hier der gu­ten Ord­nung hal­ber ab­dru­cken möch­ten, in schein­hei­li­ger Wei­se nach de­ren Be­fin­den er­kun­digt:


Brief der FRANKFURTER Stern-Redaktion
an die GOLDENE PARTEI
Sehr geehrte Damen und Herren,

durch ei­nen In­for­man­ten ha­ben wir von der Exis­tenz Ih­rer Par­tei ge­hört. Wir wür­den gern von Ih­nen da­zu nä­he­re Ein­zel­hei­ten er­fah­ren, u. a.:
  1. Welche Ziele verfolgt Ihre Partei?
  2. An wel­chen Wah­len wol­len Sie sich be­tei­li­gen?
  3. Wie groß ist Ihre Organisation?
  4. Ar­bei­ten Sie auf Bun­des-, Lan­des- oder kom­mu­na­ler Ebe­ne?
  5. Mitgliederstruktur
  6. Finanzierung

Na­tür­lich in­te­res­sie­ren uns noch vie­le an­de­re De­tails, die wir gern mit Ih­nen in ei­nem per­sön­li­chen Ge­spräch an ei­nem Ort Ih­rer Wahl er­ör­tern wür­den. Wir wä­ren Ih­nen dank­bar, wenn Sie uns Ih­re Sat­zung (Sta­tut) zu­sen­den und evtl. ei­nen Vor­schlag für ei­nen In­ter­view-Ter­min ma­chen könn­ten.

Mit freundlichen Grüßen

Rudolf Müller
„Stern“-Redaktion Frankfurt



Ende des Zitats


Am 4.11. ging un­ser aus­führ­li­ches Ant­wort­schrei­ben an die FRANK­FUR­TER Stern-Re­dak­tion ab:


Brief der GOLDENEN PARTEI
an die FRANKFURTER Stern-Redaktion
An die
„Stern“-Redaktion Frankfurt
Herrn Rudolf Müller
Adalbertstraße 44-48
6000 Frankfurt am Main
4. 11. 85

Bezug:
Ihr Schreiben vom 10. 9. 85
Betr.:


Information über
die VER­TRE­TER DES VOL­KES – die Gol­de­ne Par­tei


Sehr geehrter Herr Müller!

Ih­ren Brief vom 10. 9. 85 ha­ben wir er­hal­ten.
Be­reits im letz­ten Jahr hat die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG – kul­tur­po­li­ti­sches Or­gan der GOL­DE­NEN PAR­TEI – Ih­rem Ver­lag in Ham­burg ver­schie­dens­tes In­for­ma­ti­ons­ma­te­ri­al zur Kennt­nis­nah­me über­sandt.

Dabei handelte es sich

  1. um die Son­der­aus­ga­be des DEUT­SCHEN KUL­TUR­FO­RUMS 4/84 „Ein Volk, das kei­ne Ver­gan­gen­heit ha­ben will, ver­dient auch kei­ne Zu­kunft.“ (von der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG an Ih­ren Ham­bur­ger Chef­re­dak­teur über­sandt am 8. Mai 1984)

  2. Pres­se­in­for­ma­tion be­tref­fend die Ab­er­ken­nung der Ge­mein­nüt­zig­keit der Kir­che (so­wohl die der rö­misch-ka­tho­li­schen Kir­che als auch die der evan­ge­li­schen Kir­che)
    (als Te­lex von der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG
    an Ih­ren Ham­bur­ger Chef­re­dak­teur über­sandt
    am 19. Juni 1984)


  3. Son­der­aus­ga­be des DEUT­SCHEN PO­LI­TIK FO­RUMS 6/84 „Ich kann nicht! Ich darf nicht! Ich will nicht!“ (von der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG an Ih­ren Ham­bur­ger Chef­re­dak­teur über­sandt am 20. Juni 1984)

  4. Of­fe­ner Brief der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG an die Prä­si­den­ten von Bun­des­tag und Bun­des­rat be­tref­fend die Karls­preis-Ver­lei­hung an den Bun­des­prä­si­den­ten Karl Carstens
    (von der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG an Ih­ren Ham­bur­ger Chef­re­dak­teur über­sandt am 20. Juni 1984)


  5. Chor der Ge­fan­ge­nen von Ludwig van Beethoven, Son­der­aus­ga­be mit Par­ti­tur für den Bun­des­tag an­läß­lich der Karls­preis-Ver­lei­hung an den Bun­des­prä­si­den­ten
    (von der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG an Ih­ren Ham­bur­ger Chef­re­dak­teur über­sandt am
    20. Juni 1984)


  6. Ko­pie ei­nes Schrei­bens an den Pfar­rer Hum­mel, Lei­ter der Evan­ge­li­schen Zen­tral­stel­le für Welt­an­schau­ungs­fra­gen in Stutt­gart: „Wie kommt Spi­nat aufs Dach?“ (von der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG an Ih­ren Ham­bur­ger Chef­re­dak­teur über­sandt am 21. Juni 1984).

Wir emp­feh­len Ih­nen, die­se ge­nann­ten Un­ter­la­gen von Ih­rem Ham­bur­ger Chef­re­dak­teur zur Vor­abin­for­ma­tion an­zu­for­dern.
Da­mit kön­nen Sie sich schon ein­mal ein Bild ma­chen.








Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-