Es wäre uns durchaus verständlich, wenn gerade ein kirchlich regiertes Presseorgan nach jenen auch Ihnen bekanntgemachten bundesweiten und darüber hinaus internationalen Veröffentlichungen brennend daran interessiert sein muß, einmal konkret festzustellen,
- wer oder was hinter dieser DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
steckt,
- welche realen Ziele diese Körperschaft verfolgt,
- welche Aktivitäten der Bürger mit ihr durchführt,
- welche weiteren Pläne das Volk mit ihr hat,
- welche Personen im einzelnen in ihr tätig sind,
- wieviele Christen diese nicht unpolitische Bürgerinitiative
als Mitglieder hat und:
- von welchen „Seiten“ die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG im einzelnen gefördert wird,
- also: wie das „unbeugsame gallische Dorf“ im Odenwald (nach dem germanischen „Helden“ Odin benannt) aussieht, dessentwegen die kircheneigenen Presseorgane von ihren geschäftlichen Auftraggebern allerseits Jubelgesänge hören und vor allem aus ihren eigenen bundesdeutschen Reihen.
Es ist uns auch durchaus einleuchtend, daß jener informationsbeflissene „Kanal“ eines „zuständigen Magazins“ für die Kirche das einzige direkte Mittel darstellt, relativ diskret Genaueres über die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG zu erfahren und durch Einblick in Unterlagen ein gewissermaßen „authentisches eigenes Gutachten“ zu erstellen.
Aus Ihren bisherigen Veröffentlichungen betreffend unsere angestammte und von hoher Sittlichkeit geprägte deutsche Tradition und Kultur sowie aus der hektischen, überstürzten Methodik Ihres Anlaufs an das Phänomen DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG gibt es doch nun eine ganze Reihe von Anhaltspunkten, aus denen wir entnehmen müssen, daß Sie erst einmal weniger an uns herantreten, um die Wahrheit über unsere angestammte deutsche Tradition und Kultur zu ergründen über jenes hohe sittliche Erbe der Deutschen , vielleicht sogar überhaupt nicht aus diesem Grunde sondern möglicherweise vor allem mit dem festen Willen und dem speziellen Auftrag, über jene begrenzten Fragestellungen mitwirkender Personen oder der organisatorischen Strukturierung hinaus doch vorrangig die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG als „gesellschaftspolitischen Machtfaktor“ zu analysieren.
Wenn es Ihnen in Ihrem letzten Telefonat nicht gelungen ist, die Namen unserer verantwortlichen Mitarbeiter zu erfahren wie Sie dies in Ihrem vorigen Fernschreiben bedauernd mitteilen , so entspricht das nur einer allgemeinen Vorsichtsmaßregel unsererseits, per Telefon grundsätzlich keine Auskünfte an Personen zu geben, die wir noch nicht kennen.
Jener Druck, der höchstwahrscheinlich auf Ihnen lastet, doch in möglichst kurzer Zeit ein Gespräch mit führenden Persönlichkeiten unserer Körperschaft zustandezubringen, drückt möglicherweise schon seit beinahe 2000 Jahren auf unserem deutschen Volksbewußtsein und gibt Ihnen vielleicht einmal eine kleine Ahnung von dem, was unsere Vorfahren lange durchgemacht haben.
Solange wir nicht wissen, ob nicht die Kirche hinter Ihrem Journal steckt, wäre es nach den geschichtlichen Erfahrungen bis heute geradezu verwegen, wollten wir Ihnen die von Ihnen gewünschten Namen der leitenden Persönlichkeiten der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG und die Mitglieder unserer Gremien nennen geschweige denn Ihnen die konkreten Schritte der praktischen Wiederbelebung unserer von hoher Sittlichkeit geprägten deutschen Kulturtradition mitteilen.
Wozu würden diese Art Informationen denn dienen wenn nicht zu einer vielfältigen Druckausübung und zu vielfältigen vorbeugenden Maßnahmen gegen unser Engagement zugunsten der freien Gewissens- und Willensbildung, zugunsten der freien Persönlichkeitsentfaltung: zugunsten der natürlichen Menschenwürde und somit zwangsläufig gegen jede religiös-ideologische Dogmatisierung unseres freien deutschen Volksbewußtseins?
Über beinahe 2000 Jahre ist unser deutsches Volk unter dem massiven Druck äußerer Gewaltanwendung gezwungen gewesen, sein altüberliefertes Wissen über die freie Gewissensbildung, die freie Willensbildung und die freie Persönlichkeitsentfaltung aufzugeben und diese unsere traditionelle deutsche Grundlage der natürlichen Menschenwürde schließlich sogar als rückständigen „Heidenwahn“ zu verleugnen.
„Ein Mensch, dem Wissen fehlt, ist blind.“
Narajana