Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 438
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Ein „deutsches“ Nach-Richten-Magazin erblickt sein eigenes Spiegel-Bild


Es wä­re uns durch­aus ver­ständ­lich, wenn ge­ra­de ein kirch­lich re­gier­tes Pres­se­or­gan nach je­nen auch Ih­nen be­kannt­ge­mach­ten bun­des­wei­ten und dar­über hin­aus in­ter­na­tio­na­len Ver­öf­fent­li­chun­gen bren­nend da­ran in­te­res­siert sein muß, ein­mal kon­kret fest­zu­stel­len,
  1. wer oder was hin­ter die­ser DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG
    steckt,

  2. wel­che re­a­len Zie­le die­se Kör­per­schaft ver­folgt,
  3. wel­che Ak­ti­vi­tä­ten der Bür­ger mit ihr durch­führt,
  4. wel­che wei­te­ren Plä­ne das Volk mit ihr hat,
  5. wel­che Per­so­nen im ein­zel­nen in ihr tä­tig sind,
  6. wie­vie­le Chris­ten die­se nicht un­po­li­ti­sche Bür­ger­ini­ti­a­ti­ve
    als Mit­glie­der hat und:

  7. von wel­chen „Sei­ten“ die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG im ein­zel­nen ge­för­dert wird,
  8. al­so: wie das „un­beug­sa­me gal­li­sche Dorf“ im Oden­wald (nach dem ger­ma­ni­schen „Hel­den“ Odin be­nannt) aus­sieht, des­sent­we­gen die kir­chen­ei­ge­nen Pres­se­or­ga­ne von ih­ren ge­schäft­li­chen Auf­trag­ge­bern al­lerseits Ju­bel­ge­sän­ge hö­ren – und vor al­lem aus ih­ren ei­ge­nen bun­des­deut­schen Rei­hen.

Es ist uns auch durch­aus ein­leuch­tend, daß je­ner in­for­ma­ti­ons­be­flis­se­ne „Ka­nal“ ei­nes „zu­stän­di­gen Ma­ga­zins“ für die Kir­che das ein­zi­ge di­rek­te Mit­tel dar­stellt, re­la­tiv dis­kret Ge­naue­res über die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG zu er­fah­ren und durch Ein­blick in Un­ter­la­gen ein ge­wis­ser­ma­ßen „au­then­ti­sches ei­ge­nes Gut­ach­ten“ zu er­stel­len.

Aus Ih­ren bis­he­ri­gen Ver­öf­fent­li­chun­gen be­tref­fend un­se­re an­ge­stamm­te und von ho­her Sitt­lich­keit ge­präg­te deut­sche Tra­di­tion und Kul­tur so­wie aus der hek­ti­schen, über­stürz­ten Me­tho­dik Ih­res An­laufs an das Phä­no­men DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG gibt es doch nun ei­ne gan­ze Rei­he von An­halts­punk­ten, aus de­nen wir ent­neh­men müs­sen, daß Sie erst ein­mal we­ni­ger an uns he­ran­tre­ten, um die Wahr­heit über un­se­re an­ge­stamm­te deut­sche Tra­di­tion und Kul­tur zu er­grün­den – über je­nes ho­he sitt­li­che Er­be der Deut­schen –, viel­leicht so­gar über­haupt nicht aus die­sem Grun­de – son­dern mög­li­cher­wei­se vor al­lem mit dem fes­ten Wil­len und dem spe­zi­el­len Auf­trag, über je­ne be­grenz­ten Fra­ge­stel­lun­gen mit­wir­ken­der Per­so­nen oder der or­ga­ni­sa­to­ri­schen Struk­tu­rie­rung hin­aus doch vor­ran­gig die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG als „ge­sell­schafts­po­li­ti­schen Macht­fak­tor“ zu ana­ly­sie­ren.

Wenn es Ih­nen in Ih­rem letz­ten Te­le­fo­nat nicht ge­lun­gen ist, die Na­men un­se­rer ver­ant­wort­li­chen Mit­ar­bei­ter zu er­fah­ren – wie Sie dies in Ih­rem vo­ri­gen Fern­schrei­ben be­dau­ernd mit­tei­len –, so ent­spricht das nur ei­ner all­ge­mei­nen Vor­sichts­maß­re­gel un­se­rer­seits, per Te­le­fon grund­sätz­lich kei­ne Aus­künf­te an Per­so­nen zu ge­ben, die wir noch nicht ken­nen.

Je­ner Druck, der höchst­wahr­schein­lich auf Ih­nen las­tet, doch in mög­lichst kur­zer Zeit ein Ge­spräch mit füh­ren­den Per­sön­lich­kei­ten un­se­rer Kör­per­schaft zu­stan­de­zu­brin­gen, drückt mög­li­cher­wei­se schon seit bei­na­he 2000 Jah­ren auf un­se­rem deut­schen Volks­be­wußt­sein und gibt Ih­nen viel­leicht ein­mal ei­ne klei­ne Ah­nung von dem, was un­se­re Vor­fah­ren lan­ge durch­ge­macht ha­ben.

So­lan­ge wir nicht wis­sen, ob nicht die Kir­che hin­ter Ih­rem Jour­nal steckt, wä­re es nach den ge­schicht­li­chen Er­fah­run­gen bis heu­te ge­ra­de­zu ver­we­gen, woll­ten wir Ih­nen die von Ih­nen ge­wünsch­ten Na­men der lei­ten­den Per­sön­lich­kei­ten der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG und die Mit­glie­der un­se­rer Gre­mien nen­nen – ge­schwei­ge denn Ih­nen die kon­kre­ten Schrit­te der prak­ti­schen Wie­der­be­le­bung un­se­rer von ho­her Sitt­lich­keit ge­präg­ten deut­schen Kul­tur­tra­di­tion mit­tei­len.

Wozu wür­den die­se Art In­for­ma­tio­nen denn die­nen – wenn nicht zu ei­ner viel­fäl­ti­gen Druck­aus­übung und zu viel­fäl­ti­gen vor­beu­gen­den Maß­nah­men ge­gen un­ser En­ga­ge­ment zu­guns­ten der frei­en Ge­wis­sens- und Wil­lens­bil­dung, zu­guns­ten der frei­en Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung: zu­guns­ten der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de und so­mit zwangs­läu­fig ge­gen je­de re­li­gi­ös-ideo­lo­gi­sche Dog­ma­ti­sie­rung un­se­res frei­en deut­schen Volks­be­wußt­seins?

Über bei­na­he 2000 Jah­re ist un­ser deut­sches Volk un­ter dem mas­si­ven Druck äu­ße­rer Ge­walt­an­wen­dung ge­zwun­gen ge­we­sen, sein alt­über­lie­fer­tes Wis­sen über die freie Ge­wis­sens­bil­dung, die freie Wil­lens­bil­dung und die freie Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung auf­zu­ge­ben und die­se un­se­re tra­di­tio­nel­le deut­sche Grund­la­ge der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de schließ­lich so­gar als rück­stän­di­gen „Hei­den­wahn“ zu ver­leug­nen.


„Ein Mensch, dem Wis­sen fehlt, ist blind.“
Narajana








Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-