Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 376
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Der kecke Griff ans Eingemachte der bundesdeutschen ökumenischen Hausdrachen
Erstes unumstößliches Geheimnis
der gekauften Republik
Der PRÄ­SI­DENT DES RECH­NUNGS­HO­FES VON BER­LIN schrieb uns am 22. Juni 1984, daß er ge­gen­über den ge­nann­ten KIR­CHEN über­haupt kei­ne Prü­fungs­rech­te ha­be:


Brief des PRÄSIDENTEN DES RECHNUNGSHOFES VON BERLIN an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Auf Ihr o.a. Schrei­ben muß ich Ih­nen mit­tei­len, daß der Rech­nungs­hof ge­mäß § 112 Abs. 3 Lan­des­haus­halts­ord­nung ge­gen­über den Kir­chen und Re­li­gi­ons­ge­sell­schaf­ten kei­ne Prü­fungs­rech­te hat.


Der PRÄ­SI­DENT DES HES­SI­SCHEN RECH­NUNGS­HO­FES be­stä­tig­te uns am 3. Juli 1984, daß die KIR­CHEN ih­re An­ge­le­gen­hei­ten selb­stän­dig ord­nen und ver­wal­ten, und daß sich des­halb staat­li­che Stel­len je­der Ein­mi­schung in in­ner­kirch­li­che Be­rei­che ent­hal­ten.
An­sons­ten konn­te oder woll­te er uns nicht über ei­ne Zu­stän­dig­keit Aus­kunft ge­ben:


Brief des PRÄSIDENTEN DES HESSISCHEN RECHNUNGSHOFES
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Der Ein­gang Ih­res Schrei­bens vom 13. Juni 1984 wird be­stä­tigt. Ich be­mer­ke da­zu, daß der Hes­si­sche Rech­nungs­hof für die an­ge­streb­te Un­ter­su­chung nicht zu­stän­dig ist.

Da die Kir­chen ih­re An­ge­le­gen­hei­ten selb­stän­dig ord­nen und ver­wal­ten (vgl. et­wa Art. 1 Abs. 2 des Ver­trags des Lan­des Hes­sen mit den Evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen in Hes­sen vom 18. Feb­ru­ar 1960, zu­ge­stimmt vom Hes­si­schen Land­tag mit Ge­setz vom 10. Juni 1960 – GVBl. S. 54 – ), ent­hal­ten sich staat­li­che Stel­len je­der Ein­mi­schung in in­ner­kirch­li­che Be­rei­che. Ei­ne Zu­stän­dig­keits­emp­feh­lung kann ich Ih­nen nicht ge­ben.


Der GE­NE­RAL­STAATS­AN­WALT IN NÜRN­BERG über­sand­te uns am 22.6.1984 fol­gen­des in­te­res­san­te Schrei­ben über den „Kir­chen­staat im Bun­des­staat“:


Brief des GENERALSTAATSANWALTS IN NÜRNBERG
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Staats­an­walt­schaf­ten sind Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den; sie ha­ben we­der die Auf­ga­be noch über­haupt die Mög­lich­keit, die pri­mär durch die Ver­fas­sung be­stimm­te Rechts­stel­lung der Kir­che zu über­prü­fen oder hier­auf ir­gend­ei­nen Ein­fluß zu neh­men.


Der GE­NE­RAL­STAATS­AN­WALT IN BAM­BERG
teil­te uns am 18. Juni 1984 dar­über hin­aus so­gar mit:


Brief des GENERALSTAATSANWALTS IN BAMBERG
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
  1. b)



    Ei­ne „Ab­er­ken­nung der Ge­mein­nüt­zig­keit“ der evan­ge­li­schen und der rö­misch-ka­tho­li­schen Kir­che ist nach gel­ten­dem Recht nicht mög­lich.





Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-