Über den generellen Inhalt derartiger Veröffentlichungen habe ich mich schon vorher geäußert.
Der Report, der von Gölter zur Zeit seiner Ministertätigkeit im Bereich Soziales, Gesundheit und Sport verfaßt und dann vom Land Rheinland-Pfalz herausgegeben und überall verbreitet worden war, schlug im Ausland große Wellen der Empörung wie schon die Judenverfolgung unter den Nazis , so daß der bekannte kanadische Religionswissenschaftler Prof. Dr. Herbert Richardson von der UNIVERSITÄT TORONTO, sich empört öffentlich zu diesem Bericht äußerte und die antidemokratischen Machenschaften des Landes Rheinland-Pfalz in einer ausgedehnten Studie entlarvte.
Wir möchten hier nur das Fazit seiner Studie abdrucken:
„Darüber hinaus besteht guter Grund zur Annahme, daß Gölters Bericht die Hysterie gegen die Jugendsekten fördert.
Pseudo-Wissenschaft in den Händen des Staates ist benutzt worden, um Hysterie und zeitweise sogar Gewalttaten gegen Minderheiten hervorzurufen...
In meinen Augen stellt der Bericht Gölters einen unverantwortlichen Mißbrauch der Regierungsautorität und der Autorität der Wissenschaft zu politischen Zwecken dar.
Ich denke, dieser Bericht sollte offiziell verurteilt werden, denn da er als ein offizielles Regierungsdokument herausgegeben ist, kann er nicht ignoriert werden.“
Pseudo-Wissenschaft in den Händen des Staates ist benutzt worden, um Hysterie und zeitweise sogar Gewalttaten gegen Minderheiten hervorzurufen...
In meinen Augen stellt der Bericht Gölters einen unverantwortlichen Mißbrauch der Regierungsautorität und der Autorität der Wissenschaft zu politischen Zwecken dar.
Ich denke, dieser Bericht sollte offiziell verurteilt werden, denn da er als ein offizielles Regierungsdokument herausgegeben ist, kann er nicht ignoriert werden.“
Zu erwähnen sei hier noch, daß gar nicht so lange nach dieser Veröffentlichung der hierfür verantwortliche MINISTERPRÄSIDENT VON Rheinland-Pfalz, Vogel, aufgrund eines massiven politischen Drucks aus den eigenen Reihen seine Siebensachen packen mußte und in der Versenkung verschwand.
Aufschlußreich für die Strategie des amtlichen Aushorchens zum Zweck gezielter Verfolgungen, die der Leser noch zur Genüge kennen lernen wird, ist auch der Brief des SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN MINISTERS FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN vom 28. Juni 1984, dessen Inhalt wir hier der guten Ordnung halber im folgenden abdrucken möchten.
Brief des MINISTERS FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN an das
DEUTSCHE FORSCHUNGSZENTRUM
DEUTSCHE FORSCHUNGSZENTRUM
Auf Ihre Anfrage vom 1. Juni 1984 sende ich Ihnen einige Unterlagen, aus denen Sie die Sie interessierenden Informationen entnehmen können. Im übrigen verweise ich auf die agrarpolitische Zielsetzung des EWG-Vertrages, des Deutschen Landwirtschaftsgesetzes sowie des Agrarberichtes der Bundesregierung.
Bevor ich mich zu weiteren Anfragen äußere, bitte ich um Beantwortung folgender Fragen:
Bevor ich mich zu weiteren Anfragen äußere, bitte ich um Beantwortung folgender Fragen:
- Wer ist der Träger des Deutschen Forschungszentrums bzw. in welcher Rechtsform wird es unterhalten?
Ich bitte Sie, eine Satzung oder eine ähnliche Rechtsgrundlage beizufügen.
- Welches sind die verantwortlichen Organe und Personen, und welche Funktionen üben sie aus?
- Wie finanziert sich das Forschungszentrum?
Hierzu bitte ich, einen Haushalts- oder Wirtschaftsplan beizufügen, aus dem erkennbar ist, aus welchen Quellen Finanzbeiträge fließen und wofür sie aufgewendet werden.