Brief der SENATSKANZLEI DER
FREIEN UND HANSESTADT
HAMBURG an das DEUTSCHE FORSCHUNGSZENTRUM
FREIEN UND HANSESTADT
HAMBURG an das DEUTSCHE FORSCHUNGSZENTRUM
Unter Bezugnahme auf Ihren Brief vom 1. Juni 1984 sowie das Fernschreiben vom 2. Juli 1984 darf ich Sie davon unterrichten, daß von einer Beantwortung Ihrer Anfrage abgesehen wird.
Das Antwortschreiben des DEUTSCHEN FORSCHUNGSZENTRUMS erfolgte dann am 6. August:
Brief des DEUTSCHEN FORSCHUNGSZENTRUMS an den PRÄSIDENTEN DES SENATS DES LANDES HAMBURG
An den
Präsidenten des Senats
des Landes Hamburg
Herrn Dr. Klaus von Dohnanyi
Rathaus
2000 Hamburg 1
1. Juni 1984 betreffend die Ziele des
Senatspräsidenten von Hamburg
Sehr geehrter Herr von Dohnanyi!
Unter Bezugnahme auf Ihr durchprofiliertes „Antwortschreiben“ vom 17. Juli 1984 dürfen wir Sie davon unterrichten, daß die allmächtige Natur bereits vor den Augen und leider auch auf den Schultern des Volkes dabei ist, den Beweis Ihrer sozialpolitischen Desorientiertheit durch von Ihnen inszenierte oder begünstigte Umweltkatastrophen anzutreten.
Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, sich einmal eingehend mit dem Grundgesetz zu befassen und auf dieser gesunden Basis unsere an Sie gestellten Fragen der guten Ordnung halber ehrlich und geradeheraus zu beantworten.
Sollte sich allerdings herausstellen was anhand Ihres Briefes durchaus zu vermuten ist
dann dürfen Sie uns davon „unterrichten“, daß von einer weiteren Ausübung Ihres Amtes durch Sie „abgesehen wird“ und daß Sie zum Wohle unserer Bürger verantwortungsbewußteren Menschen mit mehr Zielstrebigkeit Platz zu machen bereit sind.
Vorher jedoch möchten wir unverändert um die korrekte Beantwortung unserer an Sie gestellten Frage bitten:
„Welches sind die deutschen gesellschaftspolitischen Ziele, auf die Sie die Tätigkeit Ihres Amtes richten?“
Mit freundlichen Grüßen
i. V.
FACHBEREICH 6
Grundlagenforschung im Bereich
Deutsche Gesellschaftsentwicklung
Präsidenten des Senats
des Landes Hamburg
Herrn Dr. Klaus von Dohnanyi
Rathaus
2000 Hamburg 1
6. August 1984
Bezug:
Das Schreiben unseres Fachbereichs 1 vom1. Juni 1984 betreffend die Ziele des
Senatspräsidenten von Hamburg
Betr.:
Ihr Schreiben vom 17. Juli 1984Sehr geehrter Herr von Dohnanyi!
Unter Bezugnahme auf Ihr durchprofiliertes „Antwortschreiben“ vom 17. Juli 1984 dürfen wir Sie davon unterrichten, daß die allmächtige Natur bereits vor den Augen und leider auch auf den Schultern des Volkes dabei ist, den Beweis Ihrer sozialpolitischen Desorientiertheit durch von Ihnen inszenierte oder begünstigte Umweltkatastrophen anzutreten.
Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, sich einmal eingehend mit dem Grundgesetz zu befassen und auf dieser gesunden Basis unsere an Sie gestellten Fragen der guten Ordnung halber ehrlich und geradeheraus zu beantworten.
Sollte sich allerdings herausstellen was anhand Ihres Briefes durchaus zu vermuten ist
- daß Sie über gesellschaftspolitische Ziele betreffend unser Vaterland überhaupt nicht verfügen,
- daß Sie also völlig ziellos agieren,
- daß Sie also logischerweise Chaos verbreiten
- und dies dann mit durchprofilierten Antwortschreiben und Reden zu übertünchen versuchen,
dann dürfen Sie uns davon „unterrichten“, daß von einer weiteren Ausübung Ihres Amtes durch Sie „abgesehen wird“ und daß Sie zum Wohle unserer Bürger verantwortungsbewußteren Menschen mit mehr Zielstrebigkeit Platz zu machen bereit sind.
Vorher jedoch möchten wir unverändert um die korrekte Beantwortung unserer an Sie gestellten Frage bitten:
„Welches sind die deutschen gesellschaftspolitischen Ziele, auf die Sie die Tätigkeit Ihres Amtes richten?“
Mit freundlichen Grüßen
i. V.
FACHBEREICH 6
Grundlagenforschung im Bereich
Deutsche Gesellschaftsentwicklung
Heute sieht man ihn wieder unverhofft aus dem Nichts auftauchen, um der Jugend in Ost und West unverblümt und ohne schamrot zu werden, Ratschläge zu erteilen.
Uns hat er seine eigenen Ziele bis heute noch nicht mitteilen können.