Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 334
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
R ü c k b l i c k


Nach­dem wir den VOR­SIT­ZEN­DEN DES RA­TES DER EV­AN­GE­LI­SCHEN KIR­CHE DEUTSCH­LANDS noch auf wei­te­re Ver­un­glimp­fungs­kam­pag­nen durch sein Or­gan ge­gen uns auf­merk­sam ge­macht hat­ten und um Klä­rung ge­be­ten hat­ten, über­sand­ten wir ihm am 5. Nov. fol­gen­des Fern­schrei­ben:


Fernschreiben der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an den VORSITZENDEN DES RATES
DER EVANGELISCHEN KIRCHE DEUTSCHLANDS
An den
Rat der Evangelischen
Kirche in Deutschland
Herrn Bischof Prof. Dr. Eduard Lohse


Betr.:



Ver­un­glimp­fungs­kam­pag­ne der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land ge­gen­über un­se­rer an­ge­stamm­ten und von ho­her Sitt­lich­keit ge­präg­ten al­ten deut­schen Tra­di­tion und Kul­tur durch Ih­re Zen­tral­stel­len für Welt­an­schau­ungs­fra­gen

Bezug:











Unser Fernschreiben Nr. 2126/1 vom 23. Juli 1984
Unser Fernschreiben Nr. 2128/1 vom 24. Juli 1984
Unser Fernschreiben Nr. 2161/1 vom 29. Juli 1984
Unser Schreiben vom 12. September 1984
Unser Fernschreiben Nr. 2590/1 vom 23. Sept. 1984
Unser Fernschreiben Nr. 2599/1 vom 1. Okt. 1984
Unser Fernschreiben Nr. 2655/1 vom 10. Okt. 1984
sowie
Ei­ne er­neu­te Ver­öf­fent­lich­ung in dem Un­ter­hal­tungs­jour­nal Pra­li­ne in ei­ner der letz­ten Aus­ga­ben



Sehr geehrter Herr Professor Lohse,

in ver­schie­de­nen Schrei­ben und Fern­schrei­ben nah­men wir Ih­nen ge­gen­über zu je­ner langan­hal­ten­den un­se­li­gen Ver­un­glimp­fungs­kam­pag­ne ih­rer Zen­tral­stel­len für Welt­an­schau­ungs­fra­gen ge­gen un­se­re ur­al­te deut­sche und von ho­her Sitt­lich­keit ge­präg­te Tra­di­tion und Kul­tur und de­ren gro­ße Wei­se Stel­lung und ba­ten Sie als im­mer­hin den Schirm­herrn die­ser gan­zen Mi­se­re um ei­ne sach­ge­rech­te und Ih­rem Vor­bild Chris­tus wür­di­ge Klä­rung.

Je­doch ha­ben wir bis­her nicht nur nichts sitt­lich Ver­tret­ba­res von Ih­nen in die­ser An­ge­le­gen­heit ge­hört, son­dern wir müs­sen statt­des­sen fest­stel­len, daß die von Ih­rer Kir­che in Gang ge­setz­te Ver­leum­dungs­kam­pag­ne mit dem zwei­fel­lo­sen Ver­stoß ge­gen Ihr ei­ge­nes Ge­bot: ,Du sollst kein falsch Zeug­nis re­den wi­der dei­nen Nächs­ten‘ (2. Mos. 20,16, vgl. Matth. 19,18) un­ver­min­dert fau­le Früch­te trägt.

Wir möch­ten Sie noch ein­mal bit­ten, sich die­ser Sa­che in­ner­halb Ih­rer Kir­che und in­ner­halb Ih­rer Pres­se­or­ga­ne in ei­ner men­schen­wür­di­gen Wei­se an­zu­neh­men, sonst bleibt uns ja gar nichts an­de­res üb­rig, als uns an ein in­ter­na­tio­na­les Ge­richt zu wen­den und dort die gan­ze In­qui­si­ti­ons­stra­te­gie welt­weit an die gro­ße Glo­cke zu hän­gen – was wir üb­ri­gens ver­mei­den möch­ten, denn wir le­gen uns mit Ih­rer Kon­kur­renz in Rom und de­ren po­li­ti­schen Or­ga­ni­sa­tio­nen in Deutsch­land schon zur Ge­nü­ge an.

Mit se­pa­ra­ter Post über­sen­den wir Ih­nen zu Ih­rer au­then­ti­schen In­for­ma­tion über un­se­re Tä­tig­keit ei­ni­ges von uns he­raus­ge­ge­be­nes In­for­ma­ti­ons­ma­te­ri­al, wel­ches Ih­nen per­sön­lich noch ein­mal Ein­blick in un­se­re Auf­ga­ben­stel­lung ge­ben kann.

Auch zu ei­nem klä­ren­den Ge­spräch mit Ih­nen sind wir ger­ne be­reit.

Mit freundlichen Grüßen

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Organisationsgruppe Recht
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49

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