Hierzu wählten wir unter jenen Tausenden von Veröffentlichungen in denen neben der KATHOLISCHEN KIRCHE auch immer wieder die oppositionelle EVANGELISCHE KIRCHE als streitbarer Wortführer für die Sektenfrage genannt war, einen kleinen, unscheinbaren Artikel heraus und wandten uns damit an das jüngere der beiden milliardenschweren bundesdeutschen Steuerparadiese von Adolf Hitlers Gnaden: an die EKD, die EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND, und dort direkt an deren ZENTRALSTELLE zur Verfolgung Freidenkender, an jene Tarnhöhle, aus welcher ein gewisser Pfarrer mit Namen „Hummel“ einen evangelischen Heuchelruf hatte erschallen lassen: daß seine Zunft das Gespräch mit den Sekten suche eine Mitteilung, die uns zu jener Zeit ereilte, da wir, schon den Kinder- und Flegeljahren entwachsen, in reicher Juniorenblüte standen und uns mittlerweise mit der berühmtberüchtigten DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG vortrefflich neu gewappnet hatten.
Dabei ist es nicht unwesentlich zu wissen, daß wir zu dieser Zeit gerade erst die Sonderausgabe unseres DEUTSCHEN KULTUR FORUMS in Acht-Farben-Kunstdruck auf Kunstdruckpapier an alle führenden Persönlichkeiten der BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND und auch sonst im Lande flächendeckend versandt hatten als Gegenreaktion gegen jene scheinheiligen Bemühungen der MINISTERPRÄSIDENTEN DER LÄNDER unter dem BUNDESKANZLER, uns im Handstreich mit großen amtlichen Geldmitteln unsere DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG abzujagen.
In einem Brief feuerten wir also nach jener kunsthonigsüßen Hummeleinladung zum Drachenfest erst einmal am 15. Mai 1984 unsere Gretchenfrage an den bislang immer nur Gift und Galle auf uns speienden Drachen ab unter dem bekannten Motto:
„Wie hältst Du‘s mit der Religion“
und hier besonders:
„Wie hältst Du‘s mit Deinem heiligen Gebot:
Du sollst kein falsch Zeugnis reden
wider Deinen Nächsten?“
und hier besonders:
„Wie hältst Du‘s mit Deinem heiligen Gebot:
Du sollst kein falsch Zeugnis reden
wider Deinen Nächsten?“
Der Brief bei der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG intern als „Falsch-Zeugnis-Brief“ archiviert, sei hier der guten Ordnung halber abgedruckt:
Der „Falsch-Zeugnis-Brief“
Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an die EVANGELISCHE ZENTRALSTELLE
FÜR WELTANSCHAUUNGSFRAGEN
an die EVANGELISCHE ZENTRALSTELLE
FÜR WELTANSCHAUUNGSFRAGEN
An die
Evangelische Zentralstelle
für Weltanschauungsfragen
Hölderlinplatz 2 A
7000 Stuttgart 1
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Presse entnehmen wir, daß Sie über die Deutsche Kulturstiftung Auskünfte erteilen.
Bitte übersenden Sie uns alle Informationen, die Sie über die Deutsche Kulturstiftung gespeichert haben und an Dritte weitergeben.
Für eine zügige Erledigung wären wir Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
i. A.
Bibliothek der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49
Evangelische Zentralstelle
für Weltanschauungsfragen
Hölderlinplatz 2 A
7000 Stuttgart 1
15. Mai 1984
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Presse entnehmen wir, daß Sie über die Deutsche Kulturstiftung Auskünfte erteilen.
Bitte übersenden Sie uns alle Informationen, die Sie über die Deutsche Kulturstiftung gespeichert haben und an Dritte weitergeben.
Für eine zügige Erledigung wären wir Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
i. A.
Bibliothek der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49