Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 266
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Bank-Blockade


Am 19. Juli er­hielt die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG von der „DEUT­SCHEN“ BANK ei­nen Brief, in wel­chem die­se der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG mit­teilt, daß bei der Kon­to­er­öff­nung aus­ge­hän­dig­te Un­ter­la­gen in den Be­sitz der Bank über­ge­hen.
Der Brief sei hier der gu­ten Ord­nung hal­ber zur Ver­hin­de­rung al­ler ent­spre­chen­den De­men­tie­run­gen und Lü­gen­mär­chen ab­ge­druckt:


Brief der „DEUTSCHEN“ BANK AG Frankfurt/M.
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Wir be­stä­ti­gen den Er­halt Ih­res Schrei­bens vom 12. Juli 1983 und tei­len Ih­nen mit, daß bei der Kon­to­er­öff­nung aus­ge­hän­dig­te Un­ter­la­gen in den Be­sitz der Bank über­ge­hen. Dies gilt auch im Zu­sam­men­hang mit Ih­rem zwi­schen­zeit­lich auf­ge­lös­ten Kon­to Nr. 09229 22


Die­sel­be Stra­te­gie der will­kür­li­chen Ver­ein­nah­mung frem­den Be­sitz­tums durch die „DEUT­SCHE“ BANK war schon zur Zeit des Drit­ten Rei­ches in ganz en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit den Na­zis prak­ti­ziert wor­den, wie aus dem Be­richt der Mi­li­tär­re­gie­rung der Ver­ei­nig­ten Staa­ten für Deutsch­land her­vor­geht.

Se­hen Sie hier­zu bit­te die fol­gen­den Sei­ten:


Wirt­schaft spiel­te die „DEUT­SCHE“ BANK eben­so wie die „DRESD­NER“ BANK und die COMMERZBANK ei­ne füh­ren­de Rol­le.
Die jü­di­schen Ei­gen­tü­mer von Un­ter­neh­men wur­den hier­zu plan­mä­ßig un­ter Druck ge­setzt, ih­re Be­trie­be an „deut­sche“ Ei­gen­tü­mer zu „ver­kau­fen“.

Die „Kauf­sum­me“ lag im­mer weit un­ter dem tat­säch­li­chen Wert der Un­ter­neh­men, und aus dem „An­kauf“ sol­cher Fir­men er­ziel­te auch die „DEUT­SCHE“ BANK gro­ße Pro­fi­te.

Hier nur ei­ni­ge we­ni­ge Un­ter­neh­men, bei de­ren Über­nah­me in „deut­sche“ Hän­de die „DEUT­SCHE“ BANK fe­der­füh­rend war:

  1. Die Bank Simon Hirschland, Essen

  2. Die Bank Mendelssohn & Co., Berlin
    (die damals führende deutsche Privatbank)


  3. Das Röhrenwerk Coppel, Hilden

  4. Die Firma M. Stern A.G., Essen

  5. Die Firma Wolf, Netter und Jakobi

  6. Die Hahnschen Werke AG, Berlin

  7. Die Aronwerke Elektrizitäts AG, Berlin

  8. Die Firma A. Baum, Berlin

  9. Die Firma Gebrüder Cassel, Mannheim

  10. Die Cellulose-Fabrik Okriftel Ph. Oppenheimer

  11. Die Frankfurter Asbestwerke KG, Frankfurt

  12. Die Firma Gustav Lustig GmbH, Berlin

  13. Die Firma Rudolf Milchner & Co., Görlitz

  14. Die Firma Louis Rosenthal & Co. AG, Berlin

  15. Die Tannwalder Textilwerke AG, Tannwald

  16. Die Firma Aumann & Rapp Textilien

  17. Die Schuhfirma Bernhard Schulenklopper

  18. Die Firma Müller & Kramer, Greiz

  19. Die Erste Berliner Roßhaarfabrik













Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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