Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 212
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert die Kirche mit dem Gott der Deutschen


Nach­dem in den letz­ten 25 Jah­ren die tra­di­tio­nel­len sitt­li­chen Aus­bil­dungs­pro­gram­me un­se­rer Vor­fah­ren auf Um­we­gen wie­der in un­se­ren Be­sitz ge­langt sind und nach­dem nun auch schon zahl­rei­che ob­jek­ti­ve wis­sen­schaft­li­che Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se über den er­neu­ten Ein­satz un­se­rer über­na­tür­li­chen sitt­li­chen Fä­hig­kei­ten vor­lie­gen, be­stä­ti­gen sich die Aus­sa­gen un­se­rer Vor­fah­ren, daß die Freie Ge­wis­sens­bil­dung und die Freie Wil­lens­bil­dung die na­tür­li­chen Eck­stei­ne un­se­rer Frei­en Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung sind.

Erst wenn die Tech­no­lo­gie der ge­ziel­ten Aus­bil­dung un­se­rer mensch­li­chen Er­kennt­nis- und Schaf­fens­or­ga­ne und da­mit ver­bun­den das ho­he sitt­li­che Wis­sen un­se­rer Vor­fah­ren wie­der in un­se­rem ge­sell­schafts­po­li­ti­schen All­tag Ein­zug hal­ten wird, dann wird sich der in un­se­ren ur­al­ten Über­lie­fe­run­gen er­klär­te Wil­le un­se­rer deut­schen Vor­fah­ren in die Tat um set­zen, und auch wir, ih­re Nach­kom­men, kön­nen wie­der da­mit rech­nen, in wahr­haft um­fas­send de­mo­kra­ti­scher Wei­se un­ser ge­sam­tes Le­ben mit der uns um­ge­ben­den Na­tur in Ein­klang zu brin­gen.

Es soll­te un­ser al­ler ge­mein­sa­mes An­lie­gen sein, un­se­re ur­al­te deut­sche Tra­di­tion der Frei­en Ge­wis­sens­bil­dung, der Frei­en Wil­lens­bil­dung und der Frei­en Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung nach Art und Sit­te un­se­rer Vä­ter und Müt­ter in un­se­rem Volks­be­wußt­sein wie­der auf­le­ben zu las­sen, so daß uns die Ent­wick­lung un­se­rer Na­tür­li­chen Men­schen­wür­de wie­der den uni­ver­sa­len Sinn un­se­res Le­bens ver­mit­telt und uns die To­re zu Ein­ig­keit und Recht und Frei­heit un­se­res ge­sam­ten deut­schen Vol­kes in ei­ner von Frie­den und Freund­schaft ge­präg­ten Welt öff­net.

Un­se­re „über­na­tür­li­chen mensch­li­chen Fä­hig­kei­ten“, wel­che uns von un­se­ren Ah­nen über un­zäh­li­ge Ge­ne­ra­tio­nen hin­weg treu ver­erbt wur­den und mit wel­chen wir uns in der Na­tur al­lein aus sitt­li­cher Kraft ei­ne gro­ße per­sön­li­che Frei­heit er­ar­bei­ten könn­ten, tru­gen bei un­se­ren Vor­fah­ren ein­mal sehr tref­fen­de Na­men.
Die­se Be­zeich­nun­gen wur­den dann durch die ge­walt­sam in un­ser Hei­mat­land ein­drin­gen­den und un­se­re al­ten deut­schen Stät­ten der Weis­heit plün­dern­den rö­mi­schen Dik­ta­to­ren ir­gend­wel­chen ver­meint­li­chen „Göt­tern“ zu­ge­ord­net, und un­se­re an­ge­bo­re­nen ho­hen sitt­lich-schöp­fe­ri­schen Fä­hig­kei­ten im Fel­de un­se­rer Volks­ge­sin­nung wur­den als „Göt­zen“ ver­un­glimpft.

Die Früch­te die­ser un­se­li­gen Ma­chen­schaf­ten be­son­ders der spät­rö­mi­schen Plün­de­rer star­ren uns heu­te in Form all un­se­rer be­kann­ten Kri­sen ent­ge­gen und rei­chen von der Krank­heit über die Be­stech­lich­keit und über den Ver­rat an un­se­rer wah­ren deut­schen von ho­her Sitt­lich­keit ge­präg­ten Tra­di­tion und Kul­tur bis hin zum Un­ver­mö­gen von christ­lich ge­schul­ten, kir­chen­ab­hän­gi­gen Bür­gern, die Pro­ble­me der Ge­sell­schaft ehr­li­chen Her­zens be­sei­ti­gen zu wol­len – aus eng­stir­ni­ger Rück­sicht auf ei­ge­nes ober­fläch­li­ches Pre­sti­ge, äu­ße­re Amts­wür­de, ganz per­sön­li­ches Gel­tungs­be­dürf­nis und kurz­zei­ti­ge ma­te­riel­le Vor­tei­le.











Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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