Gegründet 1834 von Georg Büchner
5. Neuausgabe








DER HESSISCHE LANDBOTE
DIE HESSISCHE WAHRHEIT OHNE GRENZEN  •  TRADITIONSBEWUSST
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kulturstiftung
Aar Edition zahlt
Seite 145
ARCHIV
aktuell
        



 
 
 
 
 






PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert den Hokuspokus der Amts- und Würdenträger
in der Bundesrepublik Deutschland


Und vom BUN­DES­MI­NI­STER DES IN­NERN er­hiel­ten wir am
8. März fol­gen­de Ant­wort:

Brief des BUNDESMINISTER DES INNERN
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
„In mei­ner Ant­wort vom 4. Au­gust 1983 hat­te ich Sie ein­ge­hend über die Rechts­grund­la­gen und über die An­wen­dungs­be­rei­che für den Ge­brauch un­se­rer Staats­sym­bo­le un­ter­rich­tet.

Die recht­li­che Be­deu­tung, aber auch der in­ne­re Sym­bol­wert ist den­je­ni­gen Stel­len, die die staat­li­chen Ho­heits­zei­chen be­nut­zen, sehr wohl be­wußt. Ih­re Un­ter­stel­lung, daß der Ein­satz un­se­rer Staats­sym­bo­le „in der höchs­ten of­fi­zi­el­len Macht­ebe­ne un­se­res Staa­tes so ohne Sinn und Zweck“ ge­schieht und zu „ei­ner plat­ten Do­ku­men­ta­tion äu­ße­rer Macht“ wird, hat kei­ne re­a­le Grund­la­ge.

Den Ver­gleich, den Sie zwi­schen der Über­be­wer­tung von Sym­bo­len und ih­rer miß­bräuch­li­chen Nut­zung in der NS-Zeit mit der in mei­nem Schrei­ben vom 4. Au­gust 1983 an­geb­lich zum Aus­druck kom­men­den Auf­fas­sung zie­hen, hal­te ich für so ab­we­gig, daß ich mir ei­ne Er­wi­de­rung dar­auf er­spa­re. Die Her­kunft und die Be­deu­tung un­se­rer Staats­sym­bo­le sind in der wis­sen­schaft­li­chen und po­pu­lä­ren Li­te­ra­tur oft dar­ge­stellt wor­den; ich darf Sie in­so­weit auf die­se Fach­li­te­ra­tur ver­wei­sen (Kom­men­tar­li­te­ra­tur zu Ar­ti­kel 22 des Grund­ge­set­zes oder z.B. „Deut­sche Staats­sym­bo­le“ von Alois Frie­del, 1968, Athe­näum Ver­lag). Zur Ih­rer In­for­ma­tion fü­ge ich ei­ne von der Bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche Bil­dung he­raus­ge­ge­be­ne Schrift über na­tio­na­le Sym­bo­le bei.“


Ende des Zitats


Die Un­ter­su­chung der in die­sem Schrei­ben vom BUN­DES­MI­NI­STER DES IN­NERN an­ge­ge­be­nen Li­te­ra­tur be­ant­wor­te­te die von uns ge­stell­ten Fra­gen nicht, und so­mit sa­hen wir die Rich­tig­keit un­se­rer Aus­sa­ge in un­se­rem Schrei­ben vom 23. De­zem­ber 84 wei­ter­hin als gül­tig an und ver­harr­ten in be­trof­fe­nem staats­bür­ger­li­chen Schwei­gen.

Und so be­gann ich schließ­lich selbst mit dem Ver­fas­sen ei­ner Buch­rei­he* über die al­te EU­RO­PÄ­ISCHE WAP­PEN­KUNST zu­guns­ten der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de.



  1. * Anm. d. Verlags:
       Die Veröffentlichung befindet sich in Vorbereitung







Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-