Das geheime Vermächtnis unserer
Großen Tonschöpfer“:
„Der Mann,
der nicht Musik hat in sich selbst,
den nicht die Eintracht süßer Töne rührt,
taugt zu Verrat,
zu Räuberei und Tücken.“
der nicht Musik hat in sich selbst,
den nicht die Eintracht süßer Töne rührt,
taugt zu Verrat,
zu Räuberei und Tücken.“
William Shakespeare
Mit der Veröffentlichung dieser Buchreihe über „Das geheime Vermächtnis unserer großen Tonschöpfer“ sehen wir uns dem Musikliebhaber, aber besonders dem Musikfachmann gegenüber verpflichtet, da die in diesem überaus umfassenden Werke gemachten Aussagen die berufliche Tätigkeit des Musikfachmanns und überhaupt die Liebe zur Musik in sehr viel direkterer Weise betreffen und zu fördern vermögen als die herkömmliche nur mehr auf den äußeren Musikbetrieb abgestimmte Fachliteratur.
„Herrscher der Musik“ und „Leuchtfeuer der Musik“ sind die ersten beiden Werke dieser Buchreihe und sind soeben erschienen.
Unsere Musikgeschichte umfaßt beinahe 6000 Jahre Musik. Innerhalb dieser Zeitspanne hat die „Kunst der Musen“ wohl oft ihre Kleidung gewechselt; aber in allen uns bekannten Hochkulturen stellte die musikalisch-künstlerische Schulung den Kern jeder ernsthaften Menschenbildung dar, denn der Pflege des Gemüts galt die zentrale Aufmerksamkeit, um den gesamten Menschen von seinem Gewissen her zu formen und sein Leben mit Sinn zu füllen.
Wann immer das Menschengeschlecht die natürliche Menschenwürde vergaß und deshalb in den Kampf um das tägliche Dasein hineingeriet, da war mit diesem kulturellen Verfall auch ein Zerfall der Ordnung in der Musik verbunden.
Die großen Denker der Menschheit erklären sogar, daß der Verlust der musikalischen Ordnung erst den kulturellen Rückgang bewirke.
Ein kulturelles Tief bringt es immer mit sich, daß die Musik nur zum sinnlichen Genuß benutzt wird; und von diesem Moment an gerät die Musik in Verruf.
Gleichzeitig wird die Musik aus der Welt der belebten Stille in den Bereich des kalten Lärms gedrängt, die Orchester steigern sich ins Riesenhafte, und an der musikmachenden Masse zerschellt der Sinn des Lebens.
Der Ausdruck der Interpretation wird wichtiger als der zugrundeliegende Sinn des Musikwerks, und das Überpersönliche wird hinabgezogen in den Bereich menschlicher Leidenschaften. In der Musikbranche gilt die Aufmerksamkeit der Erregung von körperbezogenen Gefühlen und platten Empfindungen im Menschen.
Das Wissen über das Wesen der Musik geht verloren. Man vergißt, daß die wirkliche Musik menschliche, übermenschliche und universale Gesinnungen offenbaren kann, daß die Töne für kosmische Zahlen stehen und wirkungsvolle Symbole zur Anregung einer freien Gewissensbildung sein können.
Daß die Musik die freie Entfaltung unserer Persönlichkeit ganzheitlich befruchten kann, scheint nur noch in die weltfremde Phantasie einiger Musiknarren zu gehören.
So muß es uns nicht verwundern, wenn schon zu früheren Zeiten unter den großen Denkern des Menschengeschlechtes der Kampf um die Bewahrung der reinen Musik entbrannte.
„Herrscher der Musik“ und „Leuchtfeuer der Musik“ sind die ersten beiden Werke dieser Buchreihe und sind soeben erschienen.
Unsere Musikgeschichte umfaßt beinahe 6000 Jahre Musik. Innerhalb dieser Zeitspanne hat die „Kunst der Musen“ wohl oft ihre Kleidung gewechselt; aber in allen uns bekannten Hochkulturen stellte die musikalisch-künstlerische Schulung den Kern jeder ernsthaften Menschenbildung dar, denn der Pflege des Gemüts galt die zentrale Aufmerksamkeit, um den gesamten Menschen von seinem Gewissen her zu formen und sein Leben mit Sinn zu füllen.
Wann immer das Menschengeschlecht die natürliche Menschenwürde vergaß und deshalb in den Kampf um das tägliche Dasein hineingeriet, da war mit diesem kulturellen Verfall auch ein Zerfall der Ordnung in der Musik verbunden.
Die großen Denker der Menschheit erklären sogar, daß der Verlust der musikalischen Ordnung erst den kulturellen Rückgang bewirke.
Ein kulturelles Tief bringt es immer mit sich, daß die Musik nur zum sinnlichen Genuß benutzt wird; und von diesem Moment an gerät die Musik in Verruf.
Gleichzeitig wird die Musik aus der Welt der belebten Stille in den Bereich des kalten Lärms gedrängt, die Orchester steigern sich ins Riesenhafte, und an der musikmachenden Masse zerschellt der Sinn des Lebens.
Der Ausdruck der Interpretation wird wichtiger als der zugrundeliegende Sinn des Musikwerks, und das Überpersönliche wird hinabgezogen in den Bereich menschlicher Leidenschaften. In der Musikbranche gilt die Aufmerksamkeit der Erregung von körperbezogenen Gefühlen und platten Empfindungen im Menschen.
Das Wissen über das Wesen der Musik geht verloren. Man vergißt, daß die wirkliche Musik menschliche, übermenschliche und universale Gesinnungen offenbaren kann, daß die Töne für kosmische Zahlen stehen und wirkungsvolle Symbole zur Anregung einer freien Gewissensbildung sein können.
Daß die Musik die freie Entfaltung unserer Persönlichkeit ganzheitlich befruchten kann, scheint nur noch in die weltfremde Phantasie einiger Musiknarren zu gehören.
So muß es uns nicht verwundern, wenn schon zu früheren Zeiten unter den großen Denkern des Menschengeschlechtes der Kampf um die Bewahrung der reinen Musik entbrannte.