Nachdem wir zwischenzeitlich alle unsere bisherigen WYMS-Aktivitäten in der Bundesrepublik Deutschland ausgewertet und uns dabei noch einmal die ganze Tragweite jener Katastrophe vergegenwärtigt hatten, in welcher sich unser Land dadurch befand, daß sich seine Führungsspitze in der Erbfolge des Dritten Reiches einem tiefgreifenden Demokratisierungsprozeß verschloß, schrieben wir in der Zeit unseres Schweizer Aufenthaltes auch noch einmal an die politische Führungsspitze der Bundesrepublik Deutschland eine aus unserer Sicht abschließende kritische Lagebeurteilung.
Dabei hofften wir, daß es uns vielleicht doch noch gelingen könnte, wenigstens einen der Angeschriebenen hier vom Ausland aus wachzurütteln.
Bei dieser Gelegenheit übersandten wir den Betroffenen zusätzlich auch noch als Anlage das vorläufige Vorwort zu dem hier vorliegenden Bericht sowie jeweils zwei Schallplatten mit meiner Musik, um ihr Gewissen vielleicht auf diese Art und Weise ein wenig anzuregen.
Der Inhalt des Briefes an den BUNDESPRÄSIDENTEN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND soll hier für alle anderen beispielhaft abgedruckt werden.
ORGANISATIONSGRUPPE RECHT
International Capital
CH-6446 Seelisberg,
Postfach 33
Tel. 043/331144
An den
Bundespräsidenten
der Bundesrepublik Deutschland
Herrn Walter Scheel
Adenauer Allee 135
D-5300 Bonn
Abschrift an:
Präsident des Deutschen Bundestages
Präsident des Bundesrates
Präsident des Bundesverfassungsgerichts
„Was heute nicht geschieht,
ist morgen nicht getan,
und keinen Tag soll man
verpassen. Das Mögliche
soll der Entschluß sogleich
beim Schopfe fassen.“
Goethe
21. Mai 79
Sch/R-1
Sehr geehrter Herr Bundespräsident Scheel,
nachdem wir im Laufe der letzten Jahre bemüht waren, Sie bzw. Ihr Amt zum Wohle unserer Gemeinschaft wirkungsvoll in Bewegung zu bringen
und nachdem Sie bzw. Ihr Amt auf dem Wege intellektueller Beweisführung augenscheinlich nicht für die Zukunft unseres Volkes zu interessieren waren
und nachdem Sie bzw. Ihr Amt uns mit der Offenbarung schockierten, daß Sie über menschenwürdige Ziele nicht verfügen
und nachdem wir aufs höchste alarmiert wurden durch die unglaubliche Eröffnung, daß Sie bzw. Ihr Amt sich grundsätzlich nicht gestatten, Ihre eigene Leistung einer Prüfung zu unterziehen, die dem heutigen Stand wissenschaftlicher Erkenntnis entspricht
und nachdem wir Ihnen bzw. Ihrem Amt diese haarsträubende gesellschaftszersetzende Gewissenlosigkeit bereits klar vor Augen geführt haben
und nachdem wir bei allem Humor aus staatsbürgerlichem Verantwortungsbewußtsein Ihnen bzw. Ihrem Amt seit langem Hilfe und Kooperation anboten
und nachdem Sie bzw. Ihr Amt daraufhin paradoxerweise keinerlei Lebenszeichen von sich gaben,
möchten wir Ihnen nach erneuten umfangreichen Vorbereitungen diesmal auf ganz andere Weise eine tiefergreifende Inspiration vermitteln. Damit können Sie bei aufmerksamem Zuhören die innere Ruhe finden, die Sie benötigen, um sich einmal in aller Stille und allen Ernstes die Frage zu stellen: „Was kann ich tun, um für die Jugend meines Volkes ein leuchtendes Vorbild zu werden?
“
Außerdem wird der Text zu den „Großen Karawanen der Kämpfer, Tatmenschen und Ordnungshüter“ aus dem Musik-Epos „Gesang des Lebens“ (auf der letzten Innenseite des Schallplatten-Covers von TM 4) Ihnen demonstrieren, welchen Anspruch die neue Generation an Ihr Amt stellt.
Für den Prozeß Ihrer inneren Erhellung empfehlen wir Ihnen, zuerst die Musikwerke „Phasensprung“ und „Erschaffung der Welt“ aufmerksam anzuhören. Die so gewonnene innere Ruhe und Freiheit wird Ihnen helfen, den Beginn Ihrer menschen- und umweltfreundlichen Überlegungen abzusichern.
In diesem Sinne begrüßen wir Sie beim Aufschlagen eines neuen positiven, freudeverheißenden Kapitels unserer Menschheitsgeschichte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre WYMS
Organisationsgruppe Recht
i. A. i. A.
P.S.:
Wir möchten Sie auch darüber informieren, daß wir eine Dokumentation in Form eines Buches veröffentlichen werden, die speziell dem deutschen Volk einen brauchbaren Schlüssel zu der fruchtbringenden Beschäftigung auch mit Ihrem Amte liefert. Das Vorwort zu diesem staatsbürgerlichen Wegweiser möchten wir Ihnen nicht länger vorenthalten.
Anlage:
Vorwort zum Buch: „Preis der Freiheit“
2 Schallplatten: TM 1, TM 4
Dieses Buch „Preis der Freiheit“ ist ein Dokument der Jugend für die Jugend und steht als Wegweiser für all jene jungen Menschen, die in dieser Zeit der amtierenden Würdelosigkeit und der sozialen Unordnung nach menschlichen Werten suchen.
In diesem Buch untersucht der kritische junge Weltbürger unseren bundesdeutschen Alltag wie er aussieht und: wie er aussehen könnte. Hier betrachtet der junge Deutsche sein Erbe, das ihm seine Väter zurückgelassen haben und weiterhin zurückzulassen gedenken und auf dem er seine Welt aufbauen soll.
In diesem Buch ist die Ohnmacht unserer Gesellschaft lokalisiert in der totalen Verkümmerung der Rechtschaffenheit bei unseren Staats- und Gesellschaftsführern:
in den Regierungen und Behörden, in den Körperschaften der Wirtschaft, in den Körperschaften der Wissenschaft und Forschung.
Anhand unmißverständlicher Dokumente wird jedem freien Bürger klar, daß wir jungen Menschen unser Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen und daß wir dabei keine Hilfestellung von den in Amt und Würden stehenden Personen unserer Bundesrepublik erwarten dürfen, da diese weder ein dem Volke verpflichtetes kritisches Bewußtsein noch ein dem Bürger verpflichtetes Gewissen aufweisen.
Wir können nicht untätig zusehen, wenn unser Staat systematisch zersetzt wird:
Zersetzt nicht etwa wie vorgegeben durch links- oder rechtsradikale Gruppen, nicht etwa durch Außenstehende oder durch Randgruppierungen:
Zersetzt gerade durch diejenigen, die mehr in der Mitte zu stehen vorgeben und die de facto von der wirklichen Mitte, dem Volksgewissen, weit entfernt sind, da ihnen der Sinn für politische und soziale Verantwortung völlig fehlt, da ihnen an der Menschlichkeit nicht gelegen ist.
Zersetzt gerade durch die vermeintlichen Führungskräfte unserer Nation, die sich im gesellschaftlichen Rampenlicht erfolglos abmühen und dabei in all ihrer Anstrengung nicht erkennen, daß sie den Boden des Lebens unter ihren Füßen verloren haben und daß sie die Gesellschaft der Vernichtung überantworten.
Es ist unser Wille und unsere Pflicht, aus der Kraft und dem Geist der Jugend heraus heute eine Welt zu schaffen, in der es sich zu leben lohnt.
Auch dieser Brief blieb ohne hörbares Echo.