Nicht sel­ten rie­fen dann die Feu­er­weh­ren der ver­schie­dens­ten Städ­te nachts bei un­se­rer WYMS-Zen­tra­le an und er­kun­dig­ten sich, ob das so­eben ein­ge­gan­ge­ne Fern­schrei­ben auch wirk­lich so­fort zu die­ser frü­hen Mor­gen­stun­de an den Herrn Mi­nis­ter in des­sen Woh­nung über­bracht wer­den müs­se oder ob dies auch noch bis zum Dienst­be­ginn Zeit ha­be.
Lie­ber Le­ser, Sie wer­den sich vor­stel­len kön­nen, wel­ches de­mo­kra­ti­sche Auf­at­men nun plötz­lich die jun­gen – bis­her so pe­ne­trant ig­no­rierten – Mit­glie­der die­ser gro­ßen Ini­ti­a­ti­ve zu­guns­ten der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de durch­zog, als ih­re Schrei­ben nun end­lich von den lei­ten­den Her­ren – be­son­ders aus der Po­li­tik – ge­le­sen wur­den.

Selbst­ver­ständ­lich scheu­ten sich sehr vie­le der füh­ren­den Po­li­ti­ker, uns über den Tat­be­stand der sen­sa­tio­nel­len nächt­li­chen Nach­rich­ten­über­mitt­lung per Po­li­zei oder Feu­erwehr mit Blau­licht und Mar­tins­horn auf­zu­klä­ren – denn sie hat­ten Angst, durch die­ses Ent­hül­len nun erst in ein wah­res Feu­er­werk der si­che­ren In­for­ma­ti­ons­über­mitt­lung zu­guns­ten der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de hi­nein­zu­ge­ra­ten, wo­durch sie dann viel­leicht doch noch aus ih­rer amt­li­chen Ru­he auf­ge­scheucht wor­den wä­ren – von ih­ren ge­stör­ten Ehe­part­nern, in­te­res­sier­ten Kin­dern und Haus­tie­ren – die auch durch die ei­li­gen dra­ma­ti­schen Nach­rich­ten­über­brin­ger auf­ge­schreckt wur­den – ein­mal ganz ab­ge­se­hen.