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DER HESSISCHE LANDBOTE |
Peter Hübner - Der Deutsche Sklavenmarkt - Erfurter Tragödie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Seite 11 | Hintergründe, Schuldige, Verantwortliche, Opfer | ____________________________________________________________________________________________________________________ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
HESSISCHER LANDBOTE:
In diesem Sinne hetzte diese Kirche ja schon seit Martin Luther gegen
Minderheiten und speziell auch gegen die Juden und strebte nicht selten
an, diese alle umzubringen, bzw. über die Staatsgewalt umbringen
zu lassen.
So war also die Verfolgung der Juden und anderer Minderheiten nur gewohnter Teil ihrer eigenen Ideologie. Über
ihren „Sektenbeauftragten“ in ihrer Apologetischen Zentrale
in Berlin tauschte die Evangelische Kirche Deutschlands mit der Gestapo
Listen über diese Minderheiten aus, welche sie von ihren Pfarrern
im Reich erheben ließ. Die Unterstützung der Evangelischen Kirche für Hitler war auch schon vor dessen Machtergreifung so groß, daß die Neue Zürcher Zeitung bereits am 12.6.1932 berichtete, daß viele führende Vertreter der Evangelischen Kirche, vor allem aber die jüngeren Pastoren mit Hitler sympathisierten und sich in der NSDAP betätigten - in allen evangelischen Landeskirchen bestünden nationalsozialistische Pfarrer-Bünde: die protestantische Kirche Deutschlands rüste sich, die „Parteikirche“ der NSDAP zu werden. PETER HÜBNER: Und dies zu einer Zeit, als es den katholischen Pfarrern von deren Kirche verboten war, Mitglied in der NSDAP zu werden. Unterstützt wurde dieses ganze unwürdige Tun im Dritten Reich noch durch den evangelischen Gesangbuchverlag Bertelsmann ... HESSISCHER LANDBOTE:
... unter der Leitung des Vaters jenes Herrn Mohn, der diese Art Vergangenheit
heute nach Art des SPIEGEL unter den Tisch kehrt und sich gut bebildert
mit den Medien der Evangelischen Kirche Deutschlands um ein seriöses
Erscheinungsbild seiner Vorfahren bemüht. |
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Sein
Vater brachte als SS-Fördermitglied in Millionenauflagen über
den evangelischen Gesangbuchverlag Bertelsmann jenen berühmt-berüchtigten
Landser heraus und hetzte damit bei den Kindern und
Jugendlichen und besonders bei den jungen Männern für das
Ideal eines Kreuzzugs gegen die Ungläubigen im Osten. |
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PETER HÜBNER: Es stellt sich also die berechtigte Frage, wer hier besser für den letzten Weltkrieg warb: die Evangelische Kirche Deutschlands und der Evangelische Gesangbuchverlag Bertelsmann oder Hitler und seine Nazis? |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © DER HESSISCHE LANDBOTE 2001 |
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Eine Zeitung, die es gewohnt ist, daß der Dumme sie verbieten will. |
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